Hachja, ich hab ihn auch vor einigen Stunden fertig gelesen, den Harry... ich wusste leider das Ende schon vorher, was mich aber nicht gehindert hat, entsetzlich traurig zu sein, dass Dumbledore verschwunden ist.
Meine Theorie ist, dass, wenn Dumbledore endgültig tot sein sollte, Rowling seinen Tod ausführlicher beschrieben hätte. Sie schreibt ja wirklich nur etwa soviel wie: "Snape kam herein, sagte sein Sprüchlein auf und Dumbledore ging hoch". Nee, nee, das ist zu wenig, das macht mich suspicious...und dass Dumbledore sich von so einem "einfachen" Zauberer um die Ecke bringen lässt? Auch die Sache mit dem Sarg, ich glaube, in dem weißen Rauch, der da hochgeht, findet Dumbledore irgendwie einen Weg, um zu verschwinden, um Voldemort hervorzulocken, unvorsichtig zu machen oder etwas ähnliches. Snape spioniert indes bei Voldemort weiter, mit dem guten Vorwand, dass Dumbledore ja jetzt tot ist und er also keinen Grund mehr hat, in Hogwarts zu bleiben.
Ich finde es gut, dass Harry endlich nicht mehr warten muss, dass Dumbledore oder irgendwelche anderen "großen" Zauberer ihm sagen, was er tun soll, sondern dass er jetzt ganz alleine einen Weg finden muss. Da braucht der Gute endlich mal sein Gehirn! Allerdings fände ich es blöd, wenn Hogwarts geschlossen würde, denn das war ja in allen sechs Büchern der zentrale Handlungsraum und ich finde, das kann man nicht einfach links liegen lassen.
Jap, also der Band hat mir besser gefallen als der fünfte (dieser elend lange...!!!), auch insgesamt ganz gut, wobei er natürlich auch seine Schwachstellen hat (zum Beispiel die seitenfüllenden Versuche Harrys, in den room of requirement zu gelangen). Ich fand es auch gut, dass das ministry of magic weniger mitgemischt hat,das mir irgendwie immer noch suspekt ist...
Also, alles in allem hab ich's genossen und es war letztendlich keine Verschwendung der Zeit!