Carcanet Press, 2022
Sprache: Englisch
64 Seiten
Kurzbeschreibung:
Louise Gluck, winner of the Nobel Prize in Literature 2020, takes a new direction in a fable which returns to essential questions of identity and belonging.
"Marigold was absorbed in her book; she had gotten as far as the V." So beginnt Marigold und Rose, Louise Glücks erstaunliche Chronik des ersten Lebensjahres von Zwillingsmädchen.
Über die Autorin:
Louise Glück wurde 1943 in New York geboren. 2020 wurde sie ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis »für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht«. Für ihre Werke erhielt sie u. a. auch den Pulitzerpreis, den Bollingen Prize, den National Book Award und die Gold Medal for Poetry from the American Academy of Arts and Letters. Glück lehrt an der Yale und der Stanford University und lebt in Cambridge, Massachusetts.
Mein Eindruck:
Das neue Buch der Lyrikerin Louise Glück, Literaturnobelpreisträgerin von 2020, ist überraschenderweise erzählende Prosa. Der erste Roman der Autorin.
Sie erzählt in 10 Episoden von den Zwillingsschwestern Marigold und Rose und sie betrachtet dabei das erste Lebensjahr der Babys.
Das macht sie eindrucksvoll. Man erlebt die ersten Entdeckungen und Empfindungen der Mädchen hautnah mit.
Marigold und Rose sind Zwillinge und doch ziemlich unterschiedlich. Rose ist extrovertierter, Marigold empfindsamer, etwas kränklich, aber kreativ und vielleicht eine angehende Schriftstellerin.
Die Mädchen genießen es mit der schönen Mutter im Garten zu sitzen, auch der Vater ist prächtig.
Es ist ein wundervolles Buch, nahezu perfekt, aber sehr kurz. Das nur als Warnung. Wer für sein Geld gerne viele Seiten haben möchte, sollte vorsichtig sein.
ASIN/ISBN: 1800172958 |