Maxine Wildner - Ein Abend mit Marilyn

  • Klappentext

    Marilyn Monroe, das Sexsymbol einer Generation, das Kind, das keiner wollte, die unterschätzte Schauspielerin, die ihre Regisseure in den Wahnsinn trieb – zwei Monate vor ihrem Tod feiert Marilyn ihren 36. Geburtstag in einem New Yorker Restaurant. Alle sind gekommen: Billy Wilder, ihr Lieblingsregisseur, Laurence Olivier, mit dem sie die schlimmsten beruflichen Erfahrungen machte, Lauren Bacall, ihre Ex-Ehemänner, ihre schizophrene Mutter und als Ehrengast hat sich sogar JFK angekündigt. Nur Marilyn ist wie immer zu spät. Während Drinks und Pastrami-Sandwiches serviert werden, lässt diese illustre Runde das tragische und unerklärliche Leben der Norma Jeane Baker alias Marilyn Monroe vor uns erstehen. Es führt aus dem Waisenhaus, über eine erzwungene Ehe bis hinauf zu den Sternen am Himmel Hollywoods. Marilyn ist der berühmteste und vielleicht unglücklichste Hollywood-Star aller Zeiten. Der letzte Geburtstag ihres Lebens wird zu einer unvergesslichen Nacht.


    Über die Autorin

    Maxine Wildner, geboren 1980 in Wien, studierte Germanistik und Film- und Medienwissenschaften. Sie war als Schauspielerin und Dramaturgin an verschiedenen Bühnen in Deutschland und Österreich tätig.


    Mein persönliches Fazit

    Das Buch ist leider weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Anhand des Klappentextes hätte ich mir ein opulentes Ambiente erwartet, spritzige Gespräche, Geschichten und Anekdoten unterschiedlicher Art und viele Emotionen.

    Grundsätzlich hat mir die Idee des Buches gefallen, andere Geschichten aus Marilyns Leben erzählen zu lassen und parallel dazu sie selbst die Darstellung schildern zu lassen. Dadurch wird die Verletzlichkeit und auch Unsicherheit der Frau hinter dem Künstlernamen sichtbar. Gleichzeitig vermischt die Autorin Fakten und Fiktion über Schauspielerin Marilyn Monroe in einem angenehmen Stil, auf jeden Fall lässt sich das Buch quasi in einem Rutsch wegschmökern.


    Die Gästeliste der Party liest sich beeindruckend, aber keine der Figuren zündet bei mir ein richtiges Feuerwerk. Diese Szenen bleiben für mich unheimlich farblos und auch nichtssagend. Im Grunde jammert jeder der Gäste auf seine Art, wie schlimm sie es doch „mit der Monroe“ hatten. Erst daraufhin folgt eine Geschichte, die dem Leser den Hintergrund zu der jeweiligen Anekdote liefert.

    Schade, da wäre wirklich viel Potential gewesen, so bleibt es leider für mich nur mittelmäßig.


    ASIN/ISBN: 3458682465