'Freitags bei Paolo' - Seiten 001 - 103

  • Es könnte auch mit dem Gorilla Bollo zu tun haben, der eine Figur einer britischen Comedy-Serie ist (laut Wikipedia) ;)


    Hier in der Gegend bezeichnen viele Bonbons als Bollos - es gibt da tatsächlich Optionen.

  • Waren die echt so jung?:yikes Dann hab ich das Alter überlesen, Schande über mich.

    Falls ja, finde ich Zahl schon auch - nicht niedrig. ;-)

    Das Buch spielt da doch 2000 und nicht in den 68ern.:lache

    Vielleicht leb ich aber auch auf dem Mond, auf dem Dorf auf jeden Fall. ;-)

    Das Alter wird klar, als sie über die Frauen in den Vierzigern nachdenkt, die mit ihren Hunden allein sind:


    Marie, die über zwanzig Jahre jünger war und die von einer wirklich netten neuen Bekanntschaft zu Hause

    im warmen Bett erwartet wurde, empfand Mitgefühl.


    Aber auf mich wirkt sie irgendwie älter, ohne dass ich genau festmachen kann, woran das liegt. Tatsächlich ist sie ja noch Studentin. Möglicherweise hat gerade die sexuelle Erfahrenheit etwas damit zu tun (die mir auch eher fremd ist - bin wohl auch vom Dorf ;-) )


    Die Szene mit dem Zwerg fand ich gut, gerade weil ich diese Art Mütter viel zu oft live erleben durfte. Und ich finde schon, dass diese unzusammenhängenden Gedanken während ihrer Joggingrunde völlig ok sind. Es ist ja nur etwas, was ihr kurz durch den Kopf schießt, für uns Leser aber erklärt werden muss.


    Auch ich war ein wenig verwirrt darüber, dass der Tod von Bollo keine emotionale Krise ausgelöst hat. Wird die hier nur nicht erwähnt oder verdrängen die beiden das?


    Ich habe übrigens inzwischen vom Hörbuch weggewechselt auf das eBook, im Wesentlichen, weil ich ständig das Gefühl hatte, etwas nicht mitbekommen zu haben (der Antrag, obwohl ich der Meinung war, die beiden sind bereits verheiratet, der Zeitpunkt des Todes ihres Bruders z.B.) und es sich im Buch leichter navigieren lässt.

  • Und ja - die Bestätigung kam etwas später. Sie lebt in Fuseta.:lache Lost in Fuseta gewissermaßen. ;-)

    Darüber habe ich auch grinsen müssen - im nächsten Abschnitt gibt es im Kindergarten eine Erzieherin namens Ribeiro ;-)

  • Stimmt, danke, hier steht es. :-)

    Ja, auf mich wirkt sie auch älter, ich hätte sie so auf Anfang 30 eingestuft.

  • :thumbup:Solche und weitere "Wortfindigkeiten" ziehen sich durchs ganze Buch, da könnte man glatt mal eine Liste machen. ;-)


    Weiter hinten kommt ja der Buchkritiker "Bargeld".:lache


    Ja, das ist definitiv eine Stärke von Tom. Auf den Buchkritiker bin ich schon gespannt ;)

  • Auf den Buchkritiker bin ich gerade gestoßen. Ich vermute, dass mit der Autorin Charlotte Link und als Autor Sebastian Fitzek gemeint ist, die kommen bei Denis Scheck meist in die Tonne. Bisher gefällt mir das Buch recht gut, weil ich schon oft lachen konnte.

  • Ich konnte heute endlich anfangen zu lesen, nachdem das Buch gestern Abend während meiner Abwesenheit hier eingetrudelt ist.

    Ich werde aber erst später hier nachlesen und mehr schreiben, da ich bald weiterlesen möchte.

    Ich bin bisher mehr als begeistert. Ich mag Marie und Clemens jetzt schon sehr, mir gefällt die Art und Weise, in der das Buch geschrieben ist (sowohl stilistisch als auch vom Aufbau, ich meine damit diese "Zeitschiene") und ich schmelze dahin, weil es zum einen so extrem romantisch ist (eine so starke Verbindung zueinander direkt beim ersten Treffen, ein sozusagen "gegenseitiger" Heiratsantrag), auf der anderen Seite aber so geschrieben ist, dass es keineswegs kitschig und realistisch erscheint.

    Und ich glaube, ich hätte diese "Zuneigung auf den ersten Blick" und diesen gleichzeitigen Heiratsantrag eindeutig unter "kitschig" verbucht, wenn das nicht ein Buch von Tom wäre.


    Ich freue mich sehr aufs Weiterlesen.


    (Klugscheißen am Rande, weil der Autor evtl. ähnlich pedantisch sein könnte wie Clemens - beim Umzug in die gemeinsame Wohnung steht jemand in der "Halteverbotszone". In der Straßenverkehrsordnung heißt das "Haltverbot" und nicht "Halteverbot". :chen )

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  • So, ich bin durch Urlaub und verspätete Lieferung leider erst vor Kurzem eingestiegen, bin aber auch schon am Ende des dritten Abschnitts.

    Konnte mich von dem Buch nicht so wirklich losreißen, um hier viel zu posten (zumal wohl eh schon die meisten oder gar alle fertig sind :grin ), aber jetzt poste ich zumindest ein bisschen was, lese eure Kommentare nach und werde sicher auch auf das eine oder andere eingehen. Wobei ich gar nicht so viel Lust habe, all das zu schreiben, was mir beim Lesen durch den Kopf geht und eigentlich gerne gleich weiterlesen würde (ich werde mir das Buch aber noch gut portionieren...).


    Mir hat der erste Abschnitt sehr gut gefallen und ich habe mich sehr schnell mit dem Buch angefreundet. Zwar finde ich diese "Verbindung von Anfang an" (so nenne ich das jetzt mal) fast schon ein bisschen disneyhaft und genauso ging es mir bei dem Heiratsantrag.* Aber zum einen ist das Ganze überhaupt nicht kitschig geschrieben, was für mich schon eine absolute Kunst des Schreibens ist. Zum anderen stammt es aus Toms Feder und auch wenn ich Tom nur von ein paar Eulentreffen kenne, würde ich ihn bei einer Skala Kitsch vs. Realismus im besten Falle mittig, eigentlich eher etwas Richtung Realismus einordnen (was aber durchaus eine Fehleinschätzung sein kann) und selbst eine in meinen Augen etwas kitschige Idee wird für mich realer, wenn sie von Tom geschrieben wurde.

    Ich weiß nicht, ob man nachvollziehen kann, was ich meine. Ich hoffe es.

    Außerdem kommt dazu, dass in dem ganzen Geschehen auch andere Sachen passieren, die nicht immer kitschig und fröhlich sind - zum Beispiel eben der Verlust von Bollo oder die durchaus realistisch dargestellte Familie Krause.


    Insgesamt finde ich das Buch sehr gut "gestaltet" - damit meine ich diesen Zeitstrahl mit den Freitagen, der auch den Lesern etwas zeitliche Orientierung bietet, wobei sich im Text auch genügend "Hinweise" oder Angaben finden. Aber es gefällt mir zu sehen, wieviele Freitage vergangen sind. Mein innerer Monk würde gerne kontrollieren und zählen, aber ich weiß eh nicht, wieviele ausgefallen sind und so, ich lasse es. Es gefällt mir auch, dass es eben oft auch längere zeitliche Abstände zwischen den Kapiteln sind und man so die Entwicklung im Zeitraffer verfolgen kann.


    Bitte entschuldige den Vergleich, lieber Tom, ich weiß nicht, woher diese Idee kam und sie ist in Büchern sicher nicht ganz neu, aber mich erinnert das ein wenig an eines meiner absoluten Lieblingsbücher "Zwei an einem Tag". Es gibt da natürlich sehr viele Unterschiede zwischen den Büchern und den Geschichten in den Büchern, aber das was einfach meine Assoziation.


    Marie und Clemens finde ich sehr sympathisch und dieses Ritual mit den Freitagen - hach, das finde ich so schön. Gibt es wirklich Paare, die solche Rituale pflegen? Oder findet man das nur in Büchern und Filmen? Ich kenne selbst kein einziges solches Paar und auch in meinem Leben wäre das aktuell nur ein Traum.


    Wie auch immer...ein vielversprechender erster Abschnitt.


    *Bei dem Kapitel mit dem Antrag habe ich übrigens warum auch immer den Titel nicht gelesen und auch wenn ich ahnte, worauf es hinauslief, war ich nicht ganz so sicher, es hätte auch nur eine "einfache Liebeserklärung" sein können. Ich war im Nachhinein ganz froh, dass ich den Titel übersehen habe. :grin

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  • So, endlich den Thread hier in Ruhe nachgelesen und die Zeit zum Mit-Kommentieren bzw. "Nachkommentieren"


    Schon möglich! ;) Was mir dort an sexueller Offenheit zu viel war, ist mir hier zu wenig. Das höchste an Erregung sind bei Tom anscheinend feuerrote Ohrläppchen.

    :chen

    Danke dafür, da musste ich doch wirklich sehr lachen, als ich das las. Irgendwie amüsiert mich der Satz.


    Grundsätzlich haben Tante Li und ich offenbar komplett anderen Zugang zu dem Buch, also auf der "emotionalen" Ebene und auch was die Entwicklung der Beziehung der beiden angeht. Kann auch sein, dass ich einfach nur durch meine eigene emotionale Art etwas reininterpretiere, was Tom weder geschrieben noch gemeint hat und ich mehr zwischen den Zeilen sehe, als da ist, aber ich fand das genau "richtig", wie es geschrieben war. Ich war viel früher emotional drin und wunderte mich, als ich las, dass Tante Li erst auf Seite 78 emotional rein kam. Auch den Antrag fand ich alles andere als steif, ich bin beim Lesen von Maries "Ansprache" richtig dahingeschmolzen und glaube nicht, dass Clemens traurig war, dass sie ihm zuvorkam, sondern eher, dass er richtig gerührt war, dass sie überhaupt wusste, wievielter Freitag bei Paolo es war und von ihren Worten. Ich fand das alles richtig "herzerwärmend".

    Aber wie ich schrieb - evtl. liegt es einfach an mir und war auch vom Autor gar nicht so beabsichtigt. :grin


    Die Beschreibung der ersten Nacht mit etwas mehr Sexuellem oder einfach konkreter, das hätte ich mir nicht gewünscht und hätte es wohl auch nicht gebraucht. Ich wäre zwar sehr auf die Story über Sex unterm Weihnachtsbaum oder so gespannt, aber ich habe bisher wenig Bücher erwischt, in denen solche Szenen gut geschrieben sind. Ich zweifle auch daran, dass es überhaupt möglich ist, es so zu schreiben, dass es mir gefällt. Manches darf man gerne meiner Phantasie überlassen.

    Dass Marie z.B. über die Handstellung von Clemens auf der Decke nachdenkt, das finde ich eher so eine interessante Kleinigkeit. Oder die Freude, die sie spürt, wenn sie draußen an ihn denkt.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Mir kam Marie auch älter vor, so wie vielen hier, obwohl ich ja durch die hier erwähnte Stelle beim Spazieren das ungefähre Alter kannte. Genau wie Rosenstolz kann ich aber nicht genau sagen, woran es lag. Vielleicht fand ich sie und ihre Gedanken für etwas über 20 doch zu reif. Aber ich könnte jetzt auch nicht so genau sagen, wie ich mit knapp über 20 gedacht habe. :gruebel


    Was ich sehr mag, das wurde hier ja auch erwähnt, sind die Wortwitze, Wortspiele und "Feinheiten", die immer wieder aufauchen - bestimmt sogar viel öfter, als sie mir auffallen, weil ich auch vieles nicht kenne, auf das vielleicht angespielt wird. "Lost in Fuseta" war mir unbekannt, daher hätte ich das ohne euch gar nicht gemerkt. Einige Beispiele von später aber dann doch.

    Als Autor fände ich das fast schade, wenn ich so etwas einbaue und man es nicht merkt. Gut, irgendjemand merkt es immer. Und vielleicht ist es auch egal, wenn es keiner merkt, man weiß es selbst und lacht sich ins Fäustchen. So stelle ich mir das zumindest vor.


    Sehr interessant auch Formulierung von beowulf , dass der Autor uns mit Empathie für das Paar "pumpt". Ja, in der Tag ging es mir so, dass mir Marie und Clemens sehr schnell durchaus irgendwie ans Herz gewachsen sind.

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  • Ach, noch eine Sache, weil das hier zwei von euch (glaub, Tante Li und Rosenstolz oder Schubi, bin gerade zu faul zum Suchen...) angesprochen habe.

    Die "fehlende" Trauer nach Bollos Tod bzw. die fehlende Auseinandersetzung im Buch damit. Hm, da hab ich mir zum Beispiel überhaupt keine Gedanken gemacht. Dass die beiden das trifft, steht ja außer Frage. Und dass Tom so etwas beschreiben könnte, wenn er denn wollte, das bezweilfe ich auch nicht. Für mich ist das einfach völlig normal bei diesem Aufbau des Buches, dass man nicht auf alles detailliert eingeht. Ich ging auch davon aus, dass man evtl. im späteren Verlauf des Buches noch erfährt, wie die beiden damit umgegangen sind. Dass es direkt im Anschluss nicht behandelt wird, hab ich kein bisschen hinterfragt.


    Sehr interessant einfach, wie unterschiedlich Menschen beim Lesen ticken und reagieren. Das wird ja doch in solchen LR immer wieder klar und ist spannend.

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  • Die "fehlende" Trauer nach Bollos Tod bzw. die fehlende Auseinandersetzung im Buch damit. Hm, da hab ich mir zum Beispiel überhaupt keine Gedanken gemacht. Dass die beiden das trifft, steht ja außer Frage.

    Das ging mir genauso. Zumal Clemens sich ja 4 Wochen frei genommen hat. Und Trauer ist ja häufig auch eine stille Sache ist, nicht etwas, über das man viel redet.
    Mal davon abgesehen, kam diese Trauer in nachfolgenden Szenen ja auch immer wieder hoch.
    Und auch Jahrzehnte später...
    Aber Du liest ja noch...

  • Die Leserunde will ich jetzt nicht neu aufrollen, aber da der Autor sich ja auch hier im Forum „herumtreibt“, vielleicht ab und zu ein paar Gedanken bzw. hier eine Frage an den Autor.


    An der eigentlichen LR habe ich nicht teilgenommen, weil der Roman (lt. Klappentext) eigentlich nicht zu „meinen“ Büchern zählt. Mir ist nur aufgefallen, daß plötzlich die Rubrik „Fragen an Tom Liehr“ vor Beiträgen quasi explodiert ist, da habe ich dann hineingelesen und durch die Diskussion wurde mein Interesse für das Buch geweckt. Nach meiner bisherigen „Pflichtlektüre“ (lies Leserunden) habe ich es nun begonnen. Die Beiträge hier im Thread habe ich nur diagonal im Hinblick darauf gelesen, ob die Frage, die sich mir aufgedrängt hat, hier etwa schon beantwortet wurde. (Gefunden habe ich keine, was nicht bedeutet, daß ich die nicht überlesen haben könnte.)


    S. 29, die Aufregung um die „hölzerne Märchenfigur, die einen Zwerg darstellte und neben den Schaukeln stand, hatte eine zu deutliche Ausbuchtung in der Hose und würde die Kinder sexuell irritieren (...)“.

    Ähm, damals schon? Das paßt mir eher in die Jetztzeit aber nicht zur Jahrtausendwende. Ich entsinne mich, daß unsere Tochter zu der Zeit im Spielplatz- und Kindergartenalter war, da sind solche Themen nicht aufgekommen geschweige denn, daß jemand einen Gedanken daran verschwendet hätte.


    Vielleicht liegt das auch daran, daß der Roman in Berlin spielt und wir in einer eher ländlichen Gegend wohnen.


    Ansonsten - bin auf Seite 42 (dann mußte ich mitten drin wegen Besuchs unterbrechen) - gefällt mir das Buch bisher und ich bin im Gegensatz zu einigen Posts hier doch recht froh, daß die Bettszene nur angedeutet und nicht näher ausgeführt wurde. Ich finde es in modernen Büchern immer störend, daß man die Figuren bis ins Schlafzimmer begleitet - das macht man im normalen Leben eigentlich auch nicht. Aber was ist heute noch normal? :schnellweg

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo, SiCollier.


    Schön, dass Du die Leserunde noch einmal gut durchlüftest. Ich habe selbst das Gefühl, dass noch einiges gesagt werden müsste. 8)


    Ähm, damals schon?

    Ja. Die Armee der Selbstgerechten marschiert (nicht nur in Berlin) schon seit Jahrzehnten, und solche Initiativen, die sich vermeintlich den Schutz der Schutzbedürftigen auf die Fahnen geschrieben haben, aber nach meinem Gefühl überwiegend ganz anderen Motivationen folgen, gab es in bemerkenswerter Form hier schon in den Neunzigern, vereinzelt vermutlich aber auch bereits früher, nur unbemerkter. Nur weil es mehr Echo in den sozialen Medien bekommt und dort dadurch auch mehr Legitimationsenergie einsammelt, ist das kein Phänomen der "Generation Wuss", wie Bret Easton Ellis sie genannt hat.


    Möglicherweise ist der Terminus "sexuelle Irritation" aber zeitlich nicht ganz richtig verortet. Andererseits - die Nulljahre liegen ja auch erst zwei Jahrzehnte zurück.

    gefällt mir das Buch bisher

    Das wiederum gefällt mir, obwohl Du bislang erst ein Zehntel hinter Dir hast. Ich bin gespannt auf Deine weiteren Anmerkungen! :)

  • Ich bin gespannt auf Deine weiteren Anmerkungen!

    Ich auch! ;-) Ich kann gerne zu meinen Leseeindrücken hier schreiben; da ich ja nicht den "Druck" einer laufenden LR habe, gelingt mir dies vielleicht sogar. Allerdings komme ich vermutlich erst morgen zum Weiterlesen (am Wochenende und Montags habe ich gewöhnlich keine Lesezeit).


    In den sog. sozialen Medien war ich noch nie unterwegs (außer Foren wie die Büchereule würden auch dazu zählen). Ich hatte unsere Tochter zwar gleich nach der Geburt für den Kindergarten angemeldet, aber als sie dann drei Jahre alt war, war man völlig überrascht davon, daß sie wirklich in den Kindergarten wollte/sollte. (Als sie dann fünf war, kam die - schriftliche - Anfrage, sie wäre ja im Kindergartenalter und welche Bedürfnisse wir da hätten. Ähm ja. :rolleyes Deutschland eben.) Sie war dann in einem Eltern-Kind-Kindergarten, also einem privat von den Eltern getragenen. Da hatten wir Eltern öfters miteinander zu tun, aber an solche oder ähnliche Diskussionen kann ich mich nicht entsinnen. Aber wie gesagt, wir leben hier (bewußt) in einer eher ländlichen Gegend, da kommt vieles später und manches - zum Glück - gar nicht.


    Wie gesagt, das Buch ist thematisch eigentlich außerhalb meines üblichen Schemas, es hat dann wirklich die Diskussion im "Fragen an Tom Liehr"-Thread mein Interesse so weit geweckt, daß ich mir das Buch besorgt (also gekauft, um Mißverständnisse zu vermeiden ;-) ) habe. Ich bin selbst gespannt, wie mir das Buch am Ende gefallen und ob da möglicherweise die eine oder andere lang vergessene Erinnerung hochkommen wird.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Edit. Gelöscht. Die Forensoftware hat "gesponnen" und doppelt gespeichert.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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