Sehnsuchtsmüde steh’ ich wieder
und alleine an dem See.
Wellen summen ihre Lieder,
in der Luft riecht es nach Schnee.
Gestern ging ich noch mit Plänen,
mutig und gestärkt einher,
heute schau ich nach den Schwänen,
die sich sammeln an dem Wehr.
Mit den Enten rechten Kinder,
wer den letzten Brocken kriegt.
Sieht wohl auch ein braver Finder,
dass ein Herz im Wasser liegt?
Warf dir zu im hohen Bogen,
was dir lieber schien als mir,
doch du bist davongezogen,
nur die Sehnsucht, die blieb hier.
Engumschlungen Pärchen wandern
zu dem Gasthaus hinterm See.
Ich find' dort, wie auch die andern,
statt Geborgenheit nur Tee.