Die Meisterin der Träume - Rachel Violeth
Untertitel oder Das geträumte Haus
ISBN 3-933842-75-1
Klappentext:
Um sich von dem Nacht für Nacht wiederkehrenden Traum zu erlösen, sucht Sarah Kay einen Psychiater auf. Dieser ahnt nicht im Entferntesten, was damit auf ihn zurollt.
Wie kann er auch wissen, dass ihn eine Meisterin der Träume aufsucht.
Nicht nur, dass sein Fachwissen erschüttert wird; ihm eröffnet sich eine Welt, die all seine Begrenzungen wandelt. Er stellt sich die Frage, was Illusion sei und was Wirklichkeit.
"Ein philosophischer Roman, der spannend und ergreifend ist und dazu anregt, die eigenen Mauern zu überspringen.
Erlauben wir den Träumen aufzuwachen, um uns den Weg in die eigene Erfüllung zu weisen, denn nur die Phantasie ist ohne Grenzen, alles andere bindet an die Vergangenheit!
Eine Schatztruhe, die, vor dem Einschlafen gelesen, sich in der Nacht öffnet und wieder bunte Farben in den Alltag zu bringen vermag."
Rachel Violeth, Autorin und Bildermacherin, mit eigenen Bildern im Buch und auf dem Cover.
Dieser Erstlingsroman der Autorin Rachel Violeth wurde mir empfohlen.
Ich habe dieses Buch von vorne bis hinten "gefressen" und die Geschichte geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Eine geniale Story über ein für andere Menschen unsichtbares Haus, geträumt von einer jungen Frau, das sehr bald in ihrem Leben Wirklichkeit wird. Dieses Haus beherbergt "Räume", wie z. B. eine einsame Insel und endlos andere Raumgegenden. Es geschehen Zeichen und Wunder.
Zu einer wahren philosophischen Fundgrube entwickelt sich dieser Roman ab ca. der Hälfte des Buches, u. a. auch durch die Aussagen eines aufgestiegenen Meisters. ("Wunder" geschehen aber schon weitaus früher!). Mehr und mehr Menschen aus der "Welt da draußen" kommen schließlich in dieses Haus und verschwinden somit aus deren Umfeld und die Städte werden menschenleerer. Klar, dass die Regierung was dagegen hat... Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.
Ebenfalls hat mich der besondere Erzählstil der Autorin fasziniert.
Leider sind die Bilder am Anfang eines jeden Kapitels nur in schwarz-weiß und ziemlich klein gedruckt worden und die Farbenpracht als auch die Tiefe der Gemälde der Autorin (und Malerin!) Rachel Violeth gehen so leider etwas verloren. Auf ihrer Homepage und in kunstnet.de sind einige ihrer Bilder jedoch excellent zu sehen.
Sehr lesenswert, wirkt lange nach. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch der Autorin.
littlebit