Hier kann zu den Seiten 1 – 144 (Kapitel 1) geschrieben werden.
'Mädchen, Frau, etc.' - Seiten 001 - 144
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Ich habe heute ungefähr bis zur Hälfte des ersten Abschnittes gelesen. Aber ich möchte schon mal kurz was dazu schreiben.
Also ich bin bisher von dem Schreibstil der Autorin wahnsinnig begeistert.
Die ersten paar Seiten fand ich es etwas ungewohnt, dass es so gut wie keine Satzzeichen gibt. Außer ein paar Kommas wird ja alles in einem Fluss geschrieben. Aber nachdem ich mich eingelesen hatte, finde ich diese Erzählweise jetzt unglaublich schön. Und wenn ich das Buch aufschlage, bin ich sofort in einem richtigen Lesesog gefangen.
Ich habe jetzt die Kapitel Amma und Yazz gelesen und finde es toll, wie die Autorin es schafft, dass ich als Leser sofort in das Leben der jeweiligen Person eintauchen kann, und wie sie für beide eine eigene Art des Erzählens findet. Wobei mir das Kapitel von Yazz noch ein bisschen besser gefallen hat. I
Nach dem Inhaltsverzeichnis, werden ja wohl 12 verschiedene Frauen zu Wort kommen. Ich bin gespannt, wie die einzelnen Kapitel zusammen hängen.
Aso bisher kann ich sagen: ich mag dieses Buch sehr.
Ich weiß allerdings nicht, ob es ein Buch ist, bei dem mir viel einfällt hier in der Leserunde zu schreiben. Ich genieße das Lesen und finde die Sprache toll, weiß aber bisher sonst nicht so viel zur Handlung zur schreiben.
ich bin auf jeden Fall gespannt, was ihr zu dem Buch zu sagen habt.
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Ich bin noch nicht ganz mit dem Kapitel "Yazz" fertig.
Ich bin recht schwer ins Buch rein gekommen. Vielleicht liegt es an meiner eigenen Unaufmerksamkeit. Mir geht es insofern anders als dir, dass mich das Fehlen der Satzzeichen am Satzende und die Kleinbuchstaben an den Anfängen der Sätze etwas stören. Ich gebe dir Techt: das macht den Fluss aus, aber ich bin da pingelig, und das ist schwer abzuschalten.
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Aber ich finde es sehr interessant, spannend anders bisher. Das wollte ich noch nachschicken.
Später mehr.
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Die fehlende Interpunktion stört mich nicht, da hilft mir die Anordnung der Zeilen.
Ich finde mich nicht so leicht in die ganz unbekannte Atmosphäre und fremdele ein wenig.
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Ich weiß allerdings nicht, ob es ein Buch ist, bei dem mir viel einfällt hier in der Leserunde zu schreiben.
Ich fürchte das auch gerade, aber wir werden sehen.
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Die fehlende Interpunktion stört mich nicht, da hilft mir die Anordnung der Zeilen.
Ich finde mich nicht so leicht in die ganz unbekannte Atmosphäre und fremdele ein wenig.
Ich bin eben fertig mit dem Abschnitt fertig, und ich muss leider sagen, dass ich auch fremdele...
Das Buch wird so hoch gelobt, aber ich kann bisher nur wenig damit anfangen.
Amma ist eine beeindruckende Frau.
Dominique auch, wobei ich ihre Studienfreundinnen interessanter fand.
Yazz spiegelt für mich noch am deutlichsten ihre Generation.
Aber keine der Frauen hat es geschafft, mich wirklich in die Geschichte reinzuholen, leider.
Nicht mein Buch?
Verstehe ich es einfach nicht?
Ich weiß nicht so recht.
Ich bin gespannt, was ihr zu sagen habt.
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Nicht mein Buch?
Verstehe ich es einfach nicht?
Ich frage mich, ob die Lebenswirklichkeiten der bisher vorgestellten Frauen vielleicht sehr weit von meiner entfernt ist. Das ist sogar ganz sicher so.
Ich lese mal das 2. Kapitel und schaue, ob ich damit mehr anfangen kann.
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Ich bin auch noch mitten im Yazz-Kapitel - aber für einen ersten Eindruck dürfte das reichen. Und ich glaube wegen Spoilergefahr brauchen wir bei dem Buch wohl keine Angst zu haben, zumindest jetzt nicht.
Sprachlich ist es auf alle Fälle ungewöhnlich. Dabei haben mich nicht die fehlenden Satzzeichen irritiert, sondern mehr der ungewohnte Satzbau bzw. "Halbsatzbau", da ja manche Absätze gar keine Sätze sind (ich hoffe, ihr könnt verstehen, was ich meine ). Aber nach ein paar Seiten war ich da drin und ich mag mittlerweile den ganz eigenen, wenn auch ungewohnten Rhythmus. Und Yazz hat einen anderen (komplexeren) als Amma, wie ja auch Rouge schon geschrieben hat. Das finde ich auch sehr gut gemacht.
Vielleicht liegt es an meiner eigenen Unaufmerksamkeit.
Ich stelle an mir fest, dass ich mich beim Lesen sehr konzentrieren muss. Mehr als bei anderen Büchern. Und ich brauche immer Bilder in meinem Kopf, um mir das Gelesene einprägen zu können - auch das brauche ich bei anderen Texten normalerweise nicht. Dadurch muss ich langsamer lesen, aber das macht ja nichts.
Ich frage mich, ob die Lebenswirklichkeiten der bisher vorgestellten Frauen vielleicht sehr weit von meiner entfernt ist. Das ist sogar ganz sicher so.
Das ist auch ganz, ganz weit von meiner Lebenswirklichkeit entfernt. Aber lesen wir nicht genau deswegen solche Bücher? Um einen Blick über den Tellerrand hinaus zu bekommen?
Ich genieße das Lesen und finde die Sprache toll, weiß aber bisher sonst nicht so viel zur Handlung zur schreiben.
Handlung? Welche Handlung? Momentan liest es sich für mich mehr wie eine Charakterstudie zweier Frauen. Ich bin wirklich gespannt, ob es so weitergeht (was das Inhaltsverzeichnis vermuten lässt) und ob dieses Konzept dann über ein ganzes Buch trägt. Bis jetzt gefällt es mir .
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Amma
Der Übersichtlichkeit schreibe ich meine Gedanken speziell zum Amma-Kapitel in einen eigenen Abschnitt. Mir hat die Entwicklung, die hier im Zeitraffer aufgezeigt wird, sehr gut gefallen. Die junge Revoluzzerin findet im Lauf der Zeit ihren Platz im Leben. Die Gedanken nach dem Tod des Vaters haben mich sehr berührt, hier kann sie über ihren eigenen Blick hinaus sehen und versteht auch ihre Mutter sehr viel besser. Da merkt man sehr deutlich eine Entwicklung.
Schön fand ich auch den durchschimmernden, ganz besonderen Humor, der sich zum Ende des Abschnitts zeigt, vor allem, als Yazz in ihr Leben tritt.
Die aufgeworfene Frage, inwieweit man sich als Künstler*in dem Mainstream annähern kann und soll, fand ich sehr interessant. Ich denke, Amma macht das ganz gut - sie grenzt sich nicht aus Prinzip selber aus, bleibt aber ihren Ideen treu. Und schaffe es dadurch vielleicht, ihre Kunst auch anderen Gesellschaftsschichten nahezubringen, die sie ansonsten nie erreichen würde.
Interessantes Zusammentreffen (ich frage mich wirklich, ob es ein Zufall ist oder nicht): mit "The Woman King" wurde Ammas Theaterstück tatsächlich verfilmt. Ob wohl die Autorin davon wusste?
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Ich bin jetzt mit dem Abschnitt fertig und habe schon ein bisschen weiter gelesen. Ich muss sagen, je länger ich das Buch lese um so besser gefällt es mir. Vor allem, wie die Autorin mit der Sprache arbeitet.
Und ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich das Buch hier in der Leserunde empfunden wird. Ich hatte tatsächlich zu keiner Zeit das Gefühl, zu fremdeln. Auch wenn die Geschichten der einzelnen Frauen auch von meiner Lebenswirklichkeit ganz weit weg sind.
Aber ich sehe es eher so wie Lese-rina :
Das ist auch ganz, ganz weit von meiner Lebenswirklichkeit entfernt. Aber lesen wir nicht genau deswegen solche Bücher? Um einen Blick über den Tellerrand hinaus zu bekommen?
Ich finde es total spannend Geschichten zu lesen über Leute, mit denen ich im normalen Leben gar keine Berührungspunkte habe. Und ich finde ja, dass die elementaren Fragen, Wünsche , Sehnsüchte dieser Frauen im Grunde sich nicht so sehr von meinen eigenen unterscheiden, auch wenn sie ein komplett anderes Leben führen als ich.
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Das ist auch ganz, ganz weit von meiner Lebenswirklichkeit entfernt. Aber lesen wir nicht genau deswegen solche Bücher? Um einen Blick über den Tellerrand hinaus zu bekommen?Handlung? Welche Handlung? Momentan liest es sich für mich mehr wie eine Charakterstudie zweier Frauen. Ich bin wirklich gespannt, ob es so weitergeht (was das Inhaltsverzeichnis vermuten lässt) und ob dieses Konzept dann über ein ganzes Buch trägt. Bis jetzt gefällt es mir .
Interessante Frage, ob wir nicht genau deshalb solche Bücher lesen. Auch von meiner Lebenswirklichkeit ist die Geschichte dieser Frauen sehr, sehr weit weg, aber ich bin eigentlich immer neugierig darauf. Ich glaube, dass mein Problem hier im weitgehenden Fehlen einer Handlung ist. Mit "Charakterstudie" beschreibst du es, zumindest in diesem Teil des Buches, sehr richtig. Vielleicht hatte ich Anderes erwartet, möglich. Ich muss mal schauen.
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Ich bin jetzt mit dem Abschnitt fertig und habe schon ein bisschen weiter gelesen. Ich muss sagen, je länger ich das Buch lese um so besser gefällt es mir. Vor allem, wie die Autorin mit der Sprache arbeitet.
Und ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich das Buch hier in der Leserunde empfunden wird.
Das freut mich so für dich
Das Buch ist bestimmt großartig, aber ich zwinge mich gerade zum weiter lesen, weil es eine LR ist
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Die aufgeworfene Frage, inwieweit man sich als Künstler*in dem Mainstream annähern kann und soll, fand ich sehr interessant. Ich denke, Amma macht das ganz gut - sie grenzt sich nicht aus Prinzip selber aus, bleibt aber ihren Ideen treu. Und schaffe es dadurch vielleicht, ihre Kunst auch anderen Gesellschaftsschichten nahezubringen, die sie ansonsten nie erreichen würde.
Das war für mich ebenfalls eine spannende Frage, die sich abschließend nicht beantworten lässt und mit der wohl jede Künstlerin, jeder Künstler ringt.
Zur Frage vom "Tellerrand" stimme ich euch zu. Mir verschlägt es beim Blick über den Tellerrand nur ein wenig die Sprache.
Zugänglicher für mich sind die Gedanken von Yazz, besonders, wenn es um ihre Beziehung zu ihren Eltern geht. Das brachte mich öfter zum Schmunzeln, denn auch wenn ihre Erfahrungen sich von denen der meisten Menschen unterscheiden, kommen mir ihre Gedanken gelegentlich sehr vertraut vor.
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Beim "Blick über den Tellerrand" gebe ich euch auch recht, nur macht mir hier der Schreibstil bzw die fehlenden Satzzeichen diesen Blick unnötig schwer. Hätte ich mir vorher eine Leseprobe angeguckt, hätte ich mich wohl nicht für dieses Buch entschieden. Die Geschichte, oder Charakterstudie, das passt wirklich gut, an sich gefällt mir dagegen sehr gut.
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Das Buch ist bestimmt großartig, aber ich zwinge mich gerade zum weiter lesen, weil es eine LR ist
Dich auf Dauer zu zwingen ist natürlich nicht Sinn der Leserunde! Wenns für dich gar nicht geht, dann brich ab. Das hindert dich ja nicht daran, weiter an der Leserunde "teilzunehmen", so als Blick von außen .
Beim "Blick über den Tellerrand" gebe ich euch auch recht, nur macht mir hier der Schreibstil bzw die fehlenden Satzzeichen diesen Blick unnötig schwer.
Ich weiß jetzt nicht, wieweit du bist, aber Dominiques Kapitel ist zwar immer noch ohne Punkte, ansonsten aber sehr eingängig und "normal" geschrieben. Spätestens da war mir der ungewöhnliche Schreibstil völlig egal.
Und ich finde ja, dass die elementaren Fragen, Wünsche , Sehnsüchte dieser Frauen im Grunde sich nicht so sehr von meinen eigenen unterscheiden, auch wenn sie ein komplett anderes Leben führen als ich.
Das habe ich mir stellenweise tatsächlich auch gedacht. Und finde es faszinierend, wie ähnlich wir uns Menschen dann doch wieder sind - egal wer wir sind oder woher wir kommen.
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Yazz
Yazz spiegelt für mich noch am deutlichsten ihre Generation.
Das auf jeden Fall, die Jugendlichkeit und auch die Ängste, Befürchtungen und Wünsche der jungen Generationen kommen für mich sehr gut rüber. Wobei ich mich frage, ob die Arbeitssituation in England momentan für junge Menschen tatsächlich so verheerend ist, in D habe ich mehr das Gefühl, überall werden Arbeitskräfte gebraucht und die Jugendlichen sind manchmal überfordert angesichts der vielen Möglichkeiten.
Yazzs Sicht auf die Welt fand ich sehr interessant, wie Rumpelstilzchen auch schon geschrieben hat, vor allem auf die der Eltern. Wir haben Amma ja vorher kennengelernt und diese unterschiedlichen Sichtweisen sind toll dargestellt. Allerdings empfinde ich Yazz durchaus als anstrengende und fordernde Person. Wobei man ihr ehrlicherweise ihr junges Alter zugestehen muss, sie hatte noch gar nicht die Entwicklungsmöglichkeiten wie Amma.
Toll fand ich ihre "Crew", die Mädels sind ja sehr, sehr unterschiedlich. Die verschiedenen Leben, die da zusammentreffen, fand ich sehr interessant, auch in ihrem Umgang untereinander. Ob diese Freundeskonstellation aber auf Dauer in der Realität Bestand hätte ....?
In dem Kapitel war ich von den ganzen Paten/Patinnen/Crewmitgliedern ... doch fast etwas überfordert. Wenn ich mit dem Buch länger brauche, werde ich irgendwann nicht mehr wissen, wo ich wen einzuordnen habe. Sollten noch mehr so personalintensive Kapitel auftauchen, brauche ich wohl ein Personenregister.
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Dominique
Dominiques Abschnitt hat mich vollends reingezogen in das Buch (wobei es mir ja auch vorher schon gefallen hat). Aber ihre Erlebnisse fand ich so packend und intensiv geschildert, dass ich gestern Abend nicht aufhören konnte, bevor Dominique nicht glücklich entkommen ist. Wobei ich normalerweise Schilderungen toxischer Beziehungen ungern lese (zu depremierend), aber hier komprimiert und im Zeitraffer fand ich es sehr mitreißend.
Es zeigt sehr gut, dass auch Frauen Frauen Gewalt in unterschiedlicher Form antun und noch mehr, wie leicht selbst eine kluge und taffe Frau wie Dominique in so eine Abhängigkeitsspirale hineingeraten kann und nur schwer wieder herausfindet. Ein sehr wichtiges und für mich auch erhellendes Kapitel, das die Notwendigkeit des genauen Hinschauens zeigt.
Jetzt bin ich sehr gespannt, welchen drei Frauen (die Namen im Inhaltsverzeichnis sagen mir ja gar nichts) wir im nächsten großen Kapitel begegnen dürfen. Und hoffe sehr, ich könnt euch mit dem ungewöhnlichen Schreibstil anfreunden.
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Ich weiß jetzt nicht, wieweit du bist, aber Dominiques Kapitel ist zwar immer noch ohne Punkte, ansonsten aber sehr eingängig und "normal" geschrieben. Spätestens da war mir der ungewöhnliche Schreibstil völlig egal.
Ich habe den Abschnitt beendet und in Dominiques Kapitel habe ich mich mit den fehlenden Punkten abgefunden, es stört mich nach wie vor, weil es mich immer mal wieder aus dem Lesefluss reißt und für mich auch einfach keinen Sinn macht, aber das Buch ist ansonsten zu gut, um mich davon vom Weiterlesen abhalten zu lassen.
Toll fand ich ihre "Crew", die Mädels sind ja sehr, sehr unterschiedlich. Die verschiedenen Leben, die da zusammentreffen, fand ich sehr interessant, auch in ihrem Umgang untereinander. Ob diese Freundeskonstellation aber auf Dauer in der Realität Bestand hätte ....?
Die "Unverarschbaren" fand ich auch toll. Ich denke in dem abgeschlossenen Kosmos eines Uni-Campus ist so eine Clique durchaus realistisch, sie wird aber die Studienzeit kaum überdauern können, Yazz macht sich diese Gedanken ja auch schon.
In Dominiques Kapitel hat mich das Buch dann auch endgültig gepackt. Die Schilderung, wie Dominique immer weiter in diese toxische Beziehung reinrutscht war sehr eindrucksvoll, nur gut, dass Gaia die Situation erkennt und sich einmischt. Sie hätte ja auch einfach wegsehen können.
Es zeigt sehr gut, dass auch Frauen Frauen Gewalt in unterschiedlicher Form antun und noch mehr, wie leicht selbst eine kluge und taffe Frau wie Dominique in so eine Abhängigkeitsspirale hineingeraten kann und nur schwer wieder herausfindet. Ein sehr wichtiges und für mich auch erhellendes Kapitel, das die Notwendigkeit des genauen Hinschauens zeigt.
Das ist es, was mir an diesem Buch bisher so gut gefällt, dieses genaue Hinsehen und Aufzeigen, dass es alles überall gibt, gewaltätige Frauen, priviligierte Farbige wie Nenet und benachteiligte Weiße wie Courtney.