'Kinder des Aufbruchs' - Seiten 081 - 161

  • Ich finde das Personenverzeichnis auch wichtig.

    Aber ich glaube, mir hätte es am Anfang des Buches besser gefallen.:)

    Von der "Benutzerfreundlichkeit" ist es hinten im "richtigen" Buch an der richtigen Stelle. Dort gibt es auch weitere Informationen und während des Lesens kann man eher mal nach hinten blättern/ aufschlagen, als nach vorne. Es ist Anhang, d.h. es gehört nach hinten.

    Bin gerade auf Seite 144:

    Irma Assmann besteht darauf mit "Fräulein" angeredet zu werden (vielleicht ist es aber auch nur ein Flirtversuch ;-) ) - auf jeden Fall dachte ich, wie sich die Zeiten doch geändert haben. :-)Aus dem damaligen Mief sind wir auf jeden Fall raus.

    Vor 30 Jahren wurde ich noch mit Fräulein angesprochen und auch die offiz. Post von Banken/ Versicherungen wurde zumindest bis zum 18 Lebensjahr unter Fräulein an mich geschickt. "Altere" Kollegen/innen haben sich erst mit der Zeit umgestellt, mich mit Frau anzusprechen. Ich denke, ab Mitte der 90er war das "Fräulein" fast verschwunden.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich hab zumindest gleich zu Beginn des ersten Leseabschnittes beschrieben, wie ich mich dem Buch genähert habe, weil ich erst den Anhang gelesen und dann mit dem Roman begonnen habe. Dabei habe ich auch das Personenverzeichnis erwähnt.


    Bei dieser Art Bücher erwarte ;) ich einen Anhang mit Erklärungen; dass der Autor die Gelegenheit vom Verlag erhält, zu erläutern und gerade bei Zeitgeschichte Hinweise zu geben.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Dabei habe ich auch das Personenverzeichnis erwähnt.

    Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder!

    Bei dieser Art Bücher erwarte ich einen Anhang mit Erklärungen; dass der Autor die Gelegenheit vom Verlag erhält, zu erläutern und gerade bei Zeitgeschichte Hinweise zu geben.

    Mir ist das auch als Autorin extrem wichtig. Ich möchte, das habe ich in einem späteren Abschnitt hier auch schon mal geschrieben, dass Leserinnen und Leser genau wissen, was Fiktion ist und was der Wahrheit entspricht.

    In den letzten Jahren hat sich die Einstellung dazu auch in den Verlagen sehr verändert. Ich entsinne mich, dass man bei einem meiner ersten Nachwörter dieser Art noch der Meinung war, das sei überflüssig, weil es ja ein Roman sei.

  • Mir ist das auch als Autorin extrem wichtig. Ich möchte, das habe ich in einem späteren Abschnitt hier auch schon mal geschrieben, dass Leserinnen und Leser genau wissen, was Fiktion ist und was der Wahrheit entspricht.

    In den letzten Jahren hat sich die Einstellung dazu auch in den Verlagen sehr verändert. Ich entsinne mich, dass man bei einem meiner ersten Nachwörter dieser Art noch der Meinung war, das sei überflüssig, weil es ja ein Roman sei.

    Ich finde die wahren geschichtlichen Hintergründe sehr interessant und möchte sie nicht missen. Ja, früher gab es Romane, ich denke da nur an "Exodus" von Leon Uris, da war auch kein Anhang oder eine Erklärung, dass das nicht nur eine erfundene Geschichte ist, sondern der historischen Ereignisse nachempfunden.

  • Mir ist das auch als Autorin extrem wichtig. Ich möchte, das habe ich in einem späteren Abschnitt hier auch schon mal geschrieben, dass Leserinnen und Leser genau wissen, was Fiktion ist und was der Wahrheit entspricht.

    Wie auch Gucci und Findus schon schrieben, finde ich diese Nachworte enorm wichtig, so kann ich für mich selbst auch sortieren, was Historie und was Fiktion ist... Zum Glück hat sich da auch in der Verlagswelt anscheinend etwas verändert...

  • Wie auch Gucci und Findus schon schrieben, finde ich diese Nachworte enorm wichtig, so kann ich für mich selbst auch sortieren, was Historie und was Fiktion ist... Zum Glück hat sich da auch in der Verlagswelt anscheinend etwas verändert...

    Mich freut das sehr, dass ihr solche Nachworte alle wichtig findet. Und ja, zum Glück hat sich da in der Verlagswelt eine Menge bewegt!

  • Ich lahme Ente habe den zweiten Teil auch endlich beendet. Ich habe nach wie vor Probleme, die Buchgeschichte und die Realität zusammen zu basteln, mir fehlt doch eine ganze Menge Input; vielleicht ist es auch für mich gerade nicht die beste Zeit, so ein tiefgründiges Buch zu lesen, aber egal.


    All die Namen, puh, ganz schön schwer, ich brauche das Namensregister doch mehr, als ich dachte.


    Die Geschichte mit Fritz und Alice finde ich ein wenig schräg, da haben sich die beiden Ewigkeiten nicht gesehen und sollten doch denken, die alte Vertrautheit könnte vielleicht nicht mehr da sein, da erzählt er ihr, dass er Fluchthelfer braucht… Ob er keine Angst hat, das hier Verrat passieren könnte?


    Alice und Max haben vermutlich schon erkannt, dass sie zueinander gehören, ob sie das aber beide schon in Worte fassen können, wage ich im Augenblick noch zu bezweifeln.


    Zu Luca habe ich noch so gar keine Meinung; nur: er scheint langsam etwas Vertrauen in Emma zu bekommen, ob das eine Grundlage wird?


    Alice und die Zeitungswelt, das scheint mir ein ganz heißer Ritt auf der Rasierklinge zu sein. Irgendwie möchte sie ihren Job ausfüllen, irgendwie möchte sie die Welt verändern, irgendwie läuft sie, meiner persönlichen Meinung nach, Gefahr, von den Stasi-Menschen aufgegriffen und „kalt gestellt“ zu werden.


    Mal sehen, wie es weiter geht

  • All dieNamen, puh, ganz schön schwer, ich brauche das Namensregister dochmehr, als ich dachte.

    Das tut mir leid, aber für diese Hilfestellung gibt es ja hinten auch das Namenregister!

    DieGeschichte mit Fritz und Alice finde ich ein wenig schräg, da habensich die beiden Ewigkeiten nicht gesehen und sollten doch denken, diealte Vertrautheit könnte vielleicht nicht mehr da sein, da erzählter ihr, dass er Fluchthelfer braucht…

    Fritz bittet Alice natürlich vor allem um Hilfe, weil er ihre Reportage über die "West-Fluchten" gelesen hat, in der sie sich intensiv mit Fluchthilfe-Organisationen und Fluchthelfern beschäftigt hat. Er erzählt Alice auch , dass er den Journalisten oder die Journalistin, der diesen Artikel geschrieben hatte - als er die Reportage gelesen hatte, wusste er ja noch nicht, dass es sich um Alice handelt - ohnehin kontaktieren wollte.

    Alice undMax haben vermutlich schon erkannt, dass sie zueinander gehören, obsie das aber beide schon in Worte fassen können, wage ich imAugenblick noch zu bezweifeln.

    Vor den beiden liegt auf jeden Fall noch ein längerer Weg ... :)