'Kinder des Aufbruchs' - Seiten 162 - 239

  • Ich habe in der Mittagspause ein paar Seiten gelesen (eure Kommentare aber noch nicht).


    Seite 185:

    Fritz sagt, dass er das Miteinander und den Zusammenhalt untereinander am meisten vermisst.

    Also auf die DDR bezogen.


    Genau das haben mir schon einige Bekannte, die in der DDR aufgewachsen sind, auch schon erzählt.

    Die Hilfsbereitschaft untereinander muss wohl ziemlich groß gewesen sein.

    Und schon spürbar anders als in der BRD.

    Zumindest sehen das wohl einige so............auch noch heute.

  • Genau das haben mir schon einige Bekannte, die in der DDR aufgewachsen sind, auch schon erzählt.

    Die Hilfsbereitschaft untereinander muss wohl ziemlich groß gewesen sein.

    Und schon spürbar anders als in der BRD.

    Das kann ich nur bestätigen. Jedenfalls habe ich das auch von vielen Gesprächspartnern und Bekannten gehört, die aus der DDR stammen. Vielleicht rückt man generell enger zusammen, wenn die Zeiten politisch und wirtschaftlich schwierig sind? Ich erinnere mich, dass meine Großmutter das auch immer aus den Nachkriegsjahren erzählt hat.

  • Dann müsste die derzeitige Lage ja auch zu mehr Zusammenhalt führen. Wobei das teilweise ja tatsächlich der Fall ist.

    Wobei ich denke, dass im Rückblick die positiven Dinge in solchen Zeiten dann besonders im goldenen Licht erscheinen. Der berühmte "Früher war alles besser" Fall


    Auch die Sache, dass es selbstverständlich war, dass Frauen in der DDR gearbeitet haben, das wird ja immer als Pluspunkt der DDR genannt. Dass das kein Triumph der Emanzipation war und die Frauen dann einfach doppelt belastet wurden (und für ihre Arbeit ja auch nicht das selber Geld bekommen haben) wird dabei gerne unter den Teppich gekehrt. War schön in der ZDF Dokureihe, die Gucci erwähnt hat, dargestellt.

  • Genau das haben mir schon einige Bekannte, die in der DDR aufgewachsen sind, auch schon erzählt.

    Die Hilfsbereitschaft untereinander muss wohl ziemlich groß gewesen sein.

    Und schon spürbar anders als in der BRD.

    Zumindest sehen das wohl einige so............auch noch heute.

    Der Mangel bedingt ja oft, dass man sich austauscht, wer das eine nicht hat, vielleicht hat es der Nachbar und andersrum. Es gab ja oft nicht mal Schrauben oder Elektroartikel. Da hilft man sich einfach gegenseitig, vor allem, wenn es vom Staat aus noch gefördert wird. Es gab ja, soweit ich weiß, auch Auszeichnungen für Nachbarschaftshilfe und so wie neuerdings bei uns "Mitarbeiter des Monats" und ähnliches.

    Wobei man auch nie sicher sein konnte, ob der hilfsbereite Nachbar nicht ein Spitzel war.

  • Genau das haben mir schon einige Bekannte, die in der DDR aufgewachsen sind, auch schon erzählt.

    Die Hilfsbereitschaft untereinander muss wohl ziemlich groß gewesen sein.

    Und schon spürbar anders als in der BRD.

    Zumindest sehen das wohl einige so............auch noch heute.

    Ja, das habe ich schon von vielen gehört, die in der DDR gelebt haben, die Solidarität sei einfach größer gewesen, man habe sich mehr geholfen, sei mehr füreinander dagewesen...

  • So, ich bin am Ende des Abschnitts angekommen.

    Ich denke auch, dass Irmas Gefühle für Aaron echt sind.

    Was es mit ihrer Spionagetätigkeit auf sich hat - ich bin gespannt.

    Im letzten Satz des Abschnitts steht ja, dass ihre Notizen (die sie jetzt bei Aaron unterbringt) ihre Lebensversicherung sind.

    Eigentlich möchte ich sie nicht zu "den Bösen" zählen (müssen). ;)

  • Ich denke auch, dass Irmas Gefühle für Aaron echt sind.

    Was es mit ihrer Spionagetätigkeit auf sich hat - ich bin gespannt.

    Im letzten Satz des Abschnitts steht ja, dass ihre Notizen (die sie jetzt bei Aaron unterbringt) ihre Lebensversicherung sind.

    Eigentlich möchte ich sie nicht zu "den Bösen" zählen (müssen).

    Ohne zu viel zu verraten, ich habe das auch immer so gesehen, dass Irmas Gefühle für Aaron echt sind und habe sie auch nie als "Böse", sondern eher ein pragmatisches Opfer ihrer Lebensumstände gesehen.

  • Mich hat einiges überrascht.


    Angefangen mit der Tatsache, das einige Menschen (hier Julius) nicht sofort dazu stehen können (oder wollen) das es ein Leben vor dem hier und jetzt gegeben hat, und das daraus halt eben auch Kinder entstehen können bzw. entstanden sind. Finde ich das jetzt nur so unbeweglich oder lag/liegt es an der anderen zeit?


    Emma und Luca, mmmhhh. Ich dachte mir doch, das Luca so ganz langsam Vertrauen zu Emma aufbauen kann. Ob und wie weit das jetzt noch geht, wird sich vermutlich zeigen.


    Was ist das für ein linkes Spiel von Irma? Hat sie/will sie irgendjemanden aus dem Weg räumen? Mehr kriege ich da aktuell noch nicht zusammen sortiert.


    Trotzdem bleibe ich dabei, dieses Thema ist für mich verdammt schwierig, weil ich eben zu wenig Wissen darüber habe.

  • Angefangenmit der Tatsache, das einige Menschen (hier Julius) nicht sofort dazustehen können (oder wollen) das es ein Leben vor dem hier und jetztgegeben hat, und das daraus halt eben auch Kinder entstehen könnenbzw. entstanden sind.

    Für Julius ist das erst ein Mal ein Schock, dass er eine Tochter hat, aber er freut sich auch und ist berührt von Sonja. Gleichzeitig weiß er aber nicht, wie er Emma von Sonja erzählen soll, weil er Angst hat, wie sie darauf reagieren könnte, wenn sie nach ihrer Fehlgeburt erfährt, dass er mit einer anderen Frau ein Kind zusammen hat.

    Emmaund Luca, mmmhhh. Ich dachte mir doch, das Luca so ganz langsamVertrauen zu Emma aufbauen kann. Ob und wie weit das jetzt noch geht,wird sich vermutlich zeigen.

    Das ist auf jeden Fall eine sehr besondere Beziehung, die sich dort zwischen den beiden aufzubauen beginnt ...