'Der Fluch der Todesfeen' - Teil 4

  • So, ich musste den freien Sonntag nutzen und das Buch noch schnell beenden, ehe mich morgen wieder der Alltag überrollt.

    Der letzte Abschnitt hatte es ja nochmal richtig in sich und das Ende war einfach nur SCHÖN <3<3<3 Der beste Kniff war ja wirklich, Freddie von den Toten zurückzuholen und es dabei so einzurichten, dass er jetzt gegen den Banshee-Gesang immun ist! So genial. Und er mag es gern einsam. :-)


    Mr May hat sich damit auch endgültig wieder auf die Seite der Guten zurückmanövriert - wir leben alle von geliehener Zeit - interessanter Begründung. Aber es gibt ja viele "Trickster" in dieser Geschichte.


    Lillemor bleibt bis zuletzt farblos - sie ist fast schon der eigentliche Geist in der Erzählung, eine Art Phantom, das aber wichtig ist, um die Fäden am Schluss zusammenzuführen. (Und ich hatte doch recht, dass die ersten Tagebucheinträge von Romeo waren!).


    Was ich von Shona halten soll, weiß ich nicht. Sie ist auf jeden Fall eine komplizierte Figur, aber sie hat wohl doch auch einen guten Kern. Jedenfalls scheint Deirdres Verhalten (v.a. auch zuletzt m See) auch in ihr etwas in Bewegung gebracht zu haben. Interessant fand ich, dass der Kristall in beide Richtungen funktionier und Shona dadurch immer wusste, wo sie Deirdre finden kann!


    Dass der tote Freddie von der toten Laura (dem Mordopfer) kontaktiert wird und sich dann aufmacht, um mit Deirdres Hilfe Lillemor zu retten, das war schon eine sehr gewagte Konstruktion, aber es hat auf jeden Fall für eine spannende Geschichte gesorgt.


    Später schreib ich noch mehr, wenn hier noch mehr Beiträge stehen.


    Es war auf jeden Fall eine wunderbare Lektüre!


    LG , Bella

  • Ich bin natürlich auch schon durch. Am Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der letzte Abschnitt war ja echt der Hammer. So viele Überraschungen. :anbet


    Freddie ist gar nicht Lillemors Freund gewesen. Kein Stalker sondern durch und durch ein Guter. Hach, wie cool.

    Shona ist "netter" als gedacht.

    May ist ein Guter. Ha. Das dachte ich doch von Anfang an.

    Der Serienkiller spielt noch eine entscheidende Rolle und es kommt richtig zum Showdown. Die größte Überraschung ist natürlich, dass Freddie wieder zurückkehren kann und sozusagen das Lebenslicht des Mörders aufbrauchen darf. Wow. Was für eine Idee.


    Und am Ende hat die Liebe auf eine Art zugeschlagen, die ich so NIE erwartet hatte. Auch wenn es am Ende logisch war. Da hatte ich Scheuklappen auf. Ein tolles Ende. Das hat mich nochmal richtig berührt. Überhaupt das Ganze. Dass sich jetzt vielleicht etwas verbessert für die Bansheenys. Und dass Deidre ihr Leben und ihre Liebe doch Leben darf. Und nichts verheimlichen muss, da Freddie ja alles von ihr weiß. :love:


    Die Geschichte hat all meine Erwartungen aufs Trefflichste erfüllt.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Da hatte ich Scheuklappen auf.

    Ich hatte schon in Teil 3 das Gefühl, dass Freddie und Deirdre gut zueinander passen würden, aber da das ganze ja aussichtslos erschien, hab ich da nicht weiter drüber nachgedacht. Umso mehr hat es mich aber jetzt gefreut, dass es doch eine Lösung gab, dass die beiden zusammenkommen können. So schön, das war nochmal so richtig zum Dahinschmelzen! :-)


    LG, Bella

  • Ein schönes Ende! Für mich wäre es allerdings stimmiger gewesen, wenn Freddie jetzt seinen Frieden im Jenseits gefunden hätte. Mir ist auch immer noch nicht klar, warum er nicht direkt nach seinem Tod bei Deidre aufgetaucht ist, wie die anderen Geister. Wütend genug müsste er doch gewesen sein.

    Ich fand den Heulanfall von Deirdre, als sie denkt dass Freddie endgültig weg ist, nicht so ganz nachvollziehbar. Aus meiner Sicht hatte die Beziehung der beiden zu Anfang nichts romantisches. Sie sind Freunde geworden, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass das tiefer ging.


    Shona hat mir am Ende gut gefallen. Und für Lillemor habe ich mich auch gefreut. Die Opfer von Romeo waren aber auch ganz schön naiv. Eine Beziehung, von der man keinem erzählen soll, und dann eine geplante heimliche Hochzeit - da sollten bei den meisten Menschen die Alarmglocken läuten...


    Dankbar bin ich für die Playlist am Ende. Ich hatte schon überlegt, im Buch nach den Songs zu suchen.

    In der Playlist fehlt mir "Savage Daughter". Und im Soundtrack zu "Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides" habe ich "My Jolly Sailor Bold" gar nicht gefunden.

    Hat noch jemand die Lieder angehört? Ich habe immer mal wieder die aufgeführten Songs auf Amazon Music angehört.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Breumel ()

  • Die Opfer von Romeo waren aber auch ganz schön naiv. Eine Beziehung, von der man keinem erzählen soll, und dann eine geplante heimliche Hochzeit - da sollten bei den meisten Menschen die Alarmglocken läuten...

    Stimmt. Er hat sich aber sicher genau solche jungen Frauen ausgesucht, die so etwas mitmachen. Also die anderen, die das vielleicht nicht mitgemacht haben, von denen hat er vielleicht einfach abgelassen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bin ich eigentlich die einzige, die über das Wort "Phone" stolpert? Ich kenne iPhone, Handy, Smartphone, Mobiltelefon, aber niemanden der Phone sagen würde ...

    Handy sagen nur wir Deutschen, glaub ich. Ein Engländer würde das nie sagen. Ich nehme an, im englisch-sprachigen Raum heißt es Phone. :/ Oder Mobile.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bin ich eigentlich die einzige, die über das Wort "Phone" stolpert? Ich kenne iPhone, Handy, Smartphone, Mobiltelefon, aber niemanden der Phone sagen würde ...

    Jetzt, wo du's sagst... Nö, sagen würde das hier sicher niemand, auch meine Kinder (15, 19, 21) reden grundsätzlich von ihrem Handy.

    Ich stolpere aber auch jedesmal, wenn ich in einem Buch "Ich bin in Ordnung" lese - das ist für mich so eine wörtliche Übersetzung von "I'm okay", die aber eigentlich auch niemand wirklich sagt. Auch meine Kinder nicht, da käme dann auch entweder "Alles okay" oder "Mir geht's gut". Aber egal, über sowas lese ich mittlerweile weg.


    LG, Bella

  • Handy sagen nur wir Deutschen, glaub ich. Ein Engländer würde das nie sagen. Ich nehme an, im englisch-sprachigen Raum heißt es Phone. :/ Oder Mobile.

    Im englischen ist es das Mobile. Und es ist ja hier kein übersetztes Buch, deshalb stolpere ich besonders darüber. Ist für mich ein völlig unnötiger Anglizismus.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Im englischen ist es das Mobile. Und es ist ja hier kein übersetztes Buch, deshalb stolpere ich besonders darüber. Ist für mich ein völlig unnötiger Anglizismus.

    Aber deutsch ist Handy ja auch nicht wirklich. :S

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Aber deutsch ist Handy ja auch nicht wirklich. :S

    Im englischen gibt es das Wort trotzdem nur mit völlig anderer Bedeutung. Handy ist quasi ein deutsches Wort das englisch ausgesprochen wird. Und es ist halt das gebräuchlichste deutsche Wort für Mobiltelefon.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Im englischen gibt es das Wort trotzdem nur mit völlig anderer Bedeutung. Handy ist quasi ein deutsches Wort das englisch ausgesprochen wird. Und es ist halt das gebräuchlichste deutsche Wort für Mobiltelefon.

    Vielleicht bin ich da etwas beeinflusst, da die IT-Berufler in meinem Umfeld von "Phone" sprechen. iPhone wäre eine Markennennung, das versucht man in Büchern immer zu vermeiden. Und "Handy" wäre in diesem Fall nicht ganz technisch korrek. Smartphone klang gestelzt, daher habe ich das Kürzel "Phone" übernommen. Dadurch, dass ich es ständig höre, kam es mir gar nicht komisch vor. ;-)

  • Ja klar - Lillemor war durch ihren eifersüchtigen Ex ja schon verunsichert, und mit Anfang 20 sind viele Frauen noch unsicher.

    Ich recherchiere gerade für das nächste Buch für erwachsene Leserzielgruppe und ein Thema darin sind sogenannte "Loverboys", die sich gezielt über Internet Mädchen und sehr junge Frauen herauspicken, manipulieren und unter dem Vorwand der großen Liebe gefügig machen. Von außen betrachtet sagt man sich natürlich: Komisch, dass jemand so naiv ist und darauf reinfällt. Aber man staunt, wie leicht man anderen Menschen auf den Leim gehen kann, sobald eine emotionale Abhängigkeit, ein Bedürfnis, ein seelischer Hunger, Hoffnung, Trauma etc. mit im Spiel ist. Und das müssen nicht mal nur sehr junge und unerfahrene Menschen sein, die in solche Netze gehen ...


    Liebe Grüße :wave

    Nina

  • Ich recherchiere gerade für das nächste Buch für erwachsene Leserzielgruppe und ein Thema darin sind sogenannte "Loverboys", die sich gezielt über Internet Mädchen und sehr junge Frauen herauspicken, manipulieren und unter dem Vorwand der großen Liebe gefügig machen. Von außen betrachtet sagt man sich natürlich: Komisch, dass jemand so naiv ist und darauf reinfällt. Aber man staunt, wie leicht man anderen Menschen auf den Leim gehen kann, sobald eine emotionale Abhängigkeit, ein Bedürfnis, ein seelischer Hunger, Hoffnung, Trauma etc. mit im Spiel ist. Und das müssen nicht mal nur sehr junge und unerfahrene Menschen sein, die in solche Netze gehen ...


    Liebe Grüße :wave

    Nina

    Ich glaube darüber habe wir vor kurzem sogar mal eine Reportage gesehen. Weiss leider nicht mehr wo.

    Den Begriff "Loverboys" hab ich mir gemerkt. Da ging es allerdings nicht nur um junge Frauen, sondern auch Ältere und hauptsächlich um Geldabzocke.

    Das ist bei denen im Land(Afrika?) wohl sowas wie ein Ausbildungsberuf....

  • Ich war Anfang der Woche auch schon fertig. Wir waren allerdings unterwegs/campen und hatten da leider gar keinen Empfang.


    Ich muss sagen, dass mich das Ende dann doch sehr überrascht hat. Nicht negativ, aber mit dem Meisten hatte ich nicht gerechnet.

    So ein bischen gemein finde ich es schon, dass Freddie gelogen hat, um Dee zu manipulieren, ihm zu helfen.

  • Ich glaube darüber habe wir vor kurzem sogar mal eine Reportage gesehen. Weiss leider nicht mehr wo.

    Den Begriff "Loverboys" hab ich mir gemerkt. Da ging es allerdings nicht nur um junge Frauen, sondern auch Ältere und hauptsächlich um Geldabzocke.

    Das ist bei denen im Land(Afrika?) wohl sowas wie ein Ausbildungsberuf....

    Da gibt es wohl mehrere Geschäftsmodelle, manche zielen auf die Geldabzocke, während es bei den jungen Mädchen darum geht, sie von den Familien zu isolieren, abhängig zu machen und Schlimmeres ...