'Nachts am Askanischen Platz' - Seiten 001 - 079

  • Puuh, die ersten Seiten sind ja schon mal starker Tobak.:yikes

    Was geht hier vor sich?


    Ansonsten muss ich einfach gleich mal wieder betonen, wie toll der Schreibstil von Susanne Goga ist.

    Und diese Reihe besonders.

    Ich lese ein paar Seiten und möchte gar nicht mehr aufhören.


    Was es mit dem Toten im Schuppen wohl auf sich hat?

    Und wie geht es mit seiner armen Frau/Freundin weiter die auf der Suche nach ihm ist?


    Dass Clara gleich zu Anfang ein Kleid mit "Fink-Rücken" getragen hat lies mich schmunzeln und an den vorherigen Fall denken. :-)


    Mal schauen, ob ich nun schlafen oder weiter lesen werde.:/

  • Naja, so ganz "geklärt" hat es sich für mich noch nicht. Ich nehme an, dass da noch mehr hinter steckt als ein Gruselkabinett, das rein der Unterhaltung (so man das als Unterhaltung empfindet...) dient.


    Interessant finde ich ja, das dieses Gruselkabinett direkt neben einer Schule liegt. Ich bin gespannt, inwieweit die Schule noch eine Rolle spielt, abgesehen davon, dass dort ein Toter gefunden wurde.


    Der erste Abschnitt war auf jeden Fall schon wieder vielversprechend und macht Lust aufs Weiterlesen - aber das geht mir mit allen Büchern von Susanne Goga so.


    Dass Clara gleich zu Anfang ein Kleid mit "Fink-Rücken" getragen hat lies mich schmunzeln und an den vorherigen Fall denken. :-)

    Das hat mir auch gut gefallen. Interessant fand ich auch, dass in dieser Szene Leos "Lieblingskollege" von Malchow noch einmal auftaucht - der ist zwar nicht mehr bei der Polizei, aber immer noch ein arroganter Stinkstiefel und beleidigt Clara ziemlich fies - was sie aber gut kontert.


    Um Georg mache ich mir auch ein wenig Sorgen - er hat sich von seinem Freund mitziehen lassen, der sich anscheinend einem rechten Trupp anschließen will. Und Georg weiß nicht so recht, wie er sich abgrenzen soll. Ich hoffe, das gelingt ihm noch.

  • Naja, so ganz "geklärt" hat es sich für mich noch nicht. Ich nehme an, dass da noch mehr hinter steckt als ein Gruselkabinett, das rein der Unterhaltung (so man das als Unterhaltung empfindet...) dient.

    Ich meinte damit, wie ich die Einstiegsszene einordnen muss.

    Also, dass es sich um einen Auftritt im Gruselkabinett handelt. ;-)


    Auf die Geheimnisse des Inhabers oder evtl. der Angestellten bin ich gespannt, da kommt ganz sicher noch was.

  • Ich versuche es mal auf dem Handy, da mein Laptop blöderweise in dem Zimmer steht, wo unser Besuch schon schläft...

    Der Prolog hat mich schon sehr irritiert (bei allem Verständnis für frühere chirurgische Eingriffe - nee, das war doch zuviel!), aber nun ahne ich, dass es mit diesem "Cabaret des Bösen" zu tun haben könnte...

    Ansonsten ist es wieder wie gehabt: ich fühle mich bei Wechslers schon richtig "wie zu Besuch", sitze auf dem Sofa und höre mir die neuesten Ereignisse an: toll, dass Clara ein Kleid mit "Fink-Rücken" tragen kann und damit brilliert... Und natürlich muss von Malchow daherkommen und rumstänkern...ich hoffe, dass es Clara und Leo irgendwann mal am A... vorbeigeht...

    Um Georg mache ich mir große Sorgen, er scheint da in eine seht ungute Szene (um es mal gaaanz vorsichtig auszudrücken) reingekommen zu sein...hoffentlich findet er rechtzeitig den Absprung- aber da bin ich vorsichtig optimistisch, ich vertraue auf Leo, aber besonders auf Clara!

    Ansonsten habe ich noch keine Vorstellung, wie ich Leo bei seinen Ermittlungen unzerstüzen könnte... Die beiden Schüler (Rath und Baumgarten, sind das die Namen?) haben etwas zu verbergen, aber hat es mit dem Mord zu tun?

    So, für heute ist erstmal Schluss, morgen lese ich mir Eure Beiträge durch (Handy ist doch etwas mühsam!)

    Ach so, noch etwas: diesen Hausmeister vom Cabaret mag ich, er ist mir sehr sympathisch...

  • Um Georg mache ich mir große Sorgen, er scheint da in eine seht ungute Szene (um es mal gaaanz vorsichtig auszudrücken) reingekommen zu sein...hoffentlich findet er rechtzeitig den Absprung- aber da bin ich vorsichtig optimistisch, ich vertraue auf Leo, aber besonders auf Clara!

    So ging es mir auch - man ahnt, da kommt noch was hat aber trotzdem kein ganz schlechtes Gefühl.

    Obwohl man ja nie ganz sicher sein kann...............

  • Ich glaube, das ist kein Etablissement, was ich gern besuchen möchte...

    :write


    Nachdem ich im Prolog schon einen Vorgeschmack auf die Art des Etablissements bekommen habe, verzichte ich auch gerne auf den Besuch.


    Was mich am meisten mitnimmt, ist ja Georg. Er braucht dringend Hilfe, da muss ich Leo mal echt Nachlässigkeit vorwerfen. Glaubt er, es läuft alles von alleine, es muss ja Wochen her sein, dass er mit seinem Sohn wirklich geredet hat. Nicht nur kurz beim Essen nach der Schule gefragt und sowas. Da kann sich ein Kind leicht rausreden.


    Baumgarten tut mir ja leid, er wird von diesem Rath, erinnert mich mal wieder an Gideon ;), so unter Druck gesetzt. Ich weiß ja nicht, ob er sich traut, direkt mit Leo Kontakt aufzunehmen.


    Der Tote ist ja vermutlich der vermisste Fjodor. Da will ich mal nicht spekulieren warum und wieso er umgebracht wurde. Und was Rath evtl. damit zu tun hat.

    Lemasque als Mörder erscheint mir unwahrscheinlich, der Mann hat ja genug zu leiden. Aber mir gefällt seine Haltung, er macht quasi Geld aus seiner Verwundung. Ob aber die Art, wie oder wieso er verwundet wurde doch etwas mit dem Fall zu tun hat? Man nimmt ja automatisch an, das wäre im Krieg passiert. Könnte aber durchaus auch ein Duell gewesen sein. Tja, und schon bin ich wieder drin in den Spekulationen.

    Ach und sonst gefällt mir das Buch wieder ausgesprochen gut.

    Hatte heute früh einen Arzttermin mit längerer Wartezeit und konnte echt ein Stück weit lesen.

  • Da ich das Buch schon kenne und die Erinnerung diesmal sehr schnell zurück kam kann ich leider nicht mitspekulieren. Trotzdem macht es Spaß eure Kommentare und das Buch zu lesen, da steckt einfach so viel mehr als nur die reine Krimihandlung drin.

    Ich glaube, das ist kein Etablissement, was ich gern besuchen möchte...

    Doch mich würde das schon reizen, allein um mal zu gucken, ob die das wirklich so lebensecht hinbekommen, da steckt ja doch ein Haufen Arbeit und künstlerisches geschick drin.


    Ansonsten habe ich noch keine Vorstellung, wie ich Leo bei seinen Ermittlungen unzerstüzen könnte... Die beiden Schüler (Rath und Baumgarten, sind das die Namen?) haben etwas zu verbergen, aber hat es mit dem Mord zu tun?

    Rath junior ist auf jeden Fall, schon genauso ein eingebildeter A*** wie sein Herr Vater.

  • Der Tote ist ja vermutlich der vermisste Fjodor

    Davon gehe ich auch aus...

    Baumgarten tut mir ja leid, er wird von diesem Rath, erinnert mich mal wieder an Gideon , so unter Druck gesetzt. Ich weiß ja nicht, ob er sich traut, direkt mit Leo Kontakt aufzunehmen.

    Ich habe auch wegen des Nachnamens an "Gideon Rath" gedacht (oder verwechsele ich da etwas?)... und die beiden haben da etwas "am Laufen", das ist klar, aber ob es etwas mit dem Mord zu tun hat?

  • Davon gehe ich auch aus...

    Ich habe auch wegen des Nachnamens an "Gideon Rath" gedacht (oder verwechsele ich da etwas?)... und die beiden haben da etwas "am Laufen", das ist klar, aber ob es etwas mit dem Mord zu tun hat?

    Ne, Gideon Rath ist ein anderer Kommissar, stimmt schon.


    Ob es etwas mit dem Mord zu tun hat kann ich nicht sagen, aber was soll sonst schon in dem Schuppen so laufen? Mit Drogen wird der doch nicht handeln?

  • Ruckzuck war der erste Abschnitt gelesen, und man ist direkt wieder mittendrin.


    Der Prolog las sich schrecklich, aber ich gehe mittlerweile davon aus, dass es sich hier um eine Vorstellung des Cabaret des Schreckens handelt.


    Der Tote im Schuppen war sicher derjenige, der in Kapitel 2 durch die Stadt läuft und vor Zügen Angst hat, oder? Jelena ist dann sicher die Russin, die ihn (Fjodor) gesucht hat. Aber vielleicht ist er auch der Täter? Zeitlich müsste beides hinkommen.


    Auch einige historische Persönlichkeiten sind uns schon begegnet: Karl Zörgiebel, Bernhard Weiß (an den kann ich mich noch gut aus den Gereon-Rath-Romanen erinnern) und Nasenjoseph Jacques Joseph (ich bewundere Menschen, die den Kriegsversehrten wieder Gesichter gaben).


    Eine Verbindung zum letzten Band liefert Claras Kleid.


    Und auch Herbert von Malchow taucht auf, ist gleich wieder fies, und offenbar nicht mehr bei der Polizei (was gut ist).


    Askanisch musste ich googeln, wenn sogar ein Gymnasium danach benannt ist, muss es eine Bedeutung haben.


    Georg ist nun 14 und treibt sich leider immer noch mit den Falschen herum, er macht es heimlich, weil er sicher weiß, dass es seinem Vater nicht gefallen würde. Auch er selbst hat immer noch so seine Bedenken, fühlt aber offenbar auch einen gewissen Zwang durch seinen Freund und diesen Böhse. Berührend war, dass er trotzdem an den Todestag seiner Mutter gedacht hat.
    Marie interessiert sich für Chemie, und Leo unterstützt das, prima.


    "Nett", wie Leo mit dem Gymnasialdirektor spricht, fand ich klasse. Welches Geheimnis wohl Werner Rath und Heinz Baumgarten haben, die sonst so gar nicht zusammenzupassen scheinen.


    Also, ich bin gespannt, worum es überhaupt geht und wer oder was dahintersteckt.

  • Also nach dem Prolog habe ich zunächst gedacht, dass das keinesfalls eine Szene von Susanne Goga sein kann. Erschien mir doch zu brutal. Im weiteren Verlauf wird aber ja klar, dass es sich wohl um das Cabaret des Bösen gehandelt hat und alles "nur" Theater war.


    Das scheint mir ein sehr düsterer Ort zu sein. Eine Vorstellung würde ich wohl nicht besuchen wollen, aber ich kann die Faszination ein Stück weit verstehen. Menschen gruseln sich gern, da muss ja keine bösartige Intention hinterstecken. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass die Akteure dort unter einem ganz anderen Licht betrachtet werden als "unbescholtene" Bürger. Ob tatsächlich jemand vom Cabaret mit dem Mord zu tun hat? Oder ob nicht doch im Umfeld der Schule zu suchen ist?

    Rath und Baumgarten wissen schließlich mehr, als sie zugegeben haben. Wobei Rath hier der Rädelsführer ist, Baumgarten steht eher unter seiner Fuchtel.


    Das Mordopfer ist derjenige, der da in der Nähe rumgeschlichen ist. Und er war, soweit ich mich da erinner, im Cabaret unterwegs, hat dann aber einen Rückzieher gemacht. Hm. Und dann ist er tot. Aber ob da wirklich einer vom Cabaret hintersteckt? :gruebel


    Georgs Umgang gefällt mir gar nicht. Immer noch nicht. Oder wieder nicht. Es war ja klar, dass auch dieser Strang weitergesponnen werden muss, nachdem es sich im letzten Band ja nicht aufgelöst hat. Ich hoffe sehr, dass Leo noch dahinterkommt, in welche Kreise sein Sohn da geraten ist, und dass er ihn da wieder rausholen kann.

  • Um Georg mache ich mir auch ein wenig Sorgen - er hat sich von seinem Freund mitziehen lassen, der sich anscheinend einem rechten Trupp anschließen will. Und Georg weiß nicht so recht, wie er sich abgrenzen soll. Ich hoffe, das gelingt ihm noch.

    Das kann ich nur :write. Wir ahnten das ja schon in der letzten Leserunde. Ich hoffe sehr, dass Leo im Rahmen der Ermittlung irgendwie dahinter kommt und Georg aus der Szene rausholt.

    Gerührt hat mich, dass der Junge allein zum Grab seiner Mutter gegangen ist.

    Leo hat eine ganz schon große Entwicklung hingelegt. Er lässt Georg ha auch Freiraum, um eigene Wege zu gehen. Für Eltern ist das immer eine Gratwanderung...

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin