Hier kann zu den Seiten 233 - Ende (Kapitel 23 - 30) geschrieben werden.
'Nachts am Askanischen Platz' - Seiten 233 - Ende
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............dass ich mal als Erste mit einem LR Buch fertig bin.
Ich will hier nur schnell anmerken, dass ich nicht damit gerechnet hat, dass die Reise von Leo am Schluss zu mir in die Gegend führt.
Nach Stuttgart und Wäschenbeuren.
Gemeinde Wäschenbeuren (waeschenbeuren.de)
Hat mir gut gefallen.
Ach ja, und bei Leos Rückfahrt dachte ich "war also damals schon so bei der Bahn".
Zum Rest später mehr.
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Nicht viel Überraschung am Ende, alles war so, wie ich es vermutet habe. Ein trauriges Schicksal trotzdem, das so durchaus hätte Wirklichkeit sein können.
Ja, die Reise ins Schwäbische hat bei mir auch Heimatgefühle ausgelöst. Und man sieht doch gleich, wie effizient damals schon dort gearbeitet wurde.
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Abgesehen vom Krimi habe ich über einen Gedanken von Leo nachgedacht, auf der Reise nach Stuttgart sinngemäß: "So weit weg von Berlin war er noch nie" - da hat sich unser Reiseverhalten ja die letzten 100 Jahre gewaltig verändert. Ich meine, Stuttgart ist zwar von mir aus (Hamburg) auch nicht gerade um die Ecke, aber trotzdem... Urlaubsreisen waren eben nur den ganz Reichen vorbehalten...
Ansonsten hat mich dieser Krimi etwas traurig gemacht (nein, keine Kritik, er war schon realistisch und ich fand ihn auch gut!), aber irgendwie war es eine "Verschwendung" von Leben (Leo denkt ja auch:" dass beide Männer letztlich Opfer waren. Der Krieg hatte beide derart zerstört, dass sie nicht mehr in ihr altes Leben zurückkonnten." (E-book, S. 310). Und Jelena sah keinen anderen Ausweg mehr, als Suizid zu begehen.... Lemasque (ich nenne ihn mal so, eigentlich ist er ja Ludwig Häberle) hat dann versucht, alles zu vertuschen und ist auch vor Mord nicht zurückgeschreckt - und es ist gut, dass Leo ihn gefasst hat (obwohl: die Einzelaktionen von Kommissaren liebe ich weder gestern noch heute... es hätte bös' schief gehen können...aber Leo sieht ja seinen Fehler auch sofort...), aber so ein richtiges Befriedigungsgefühl wie ich es sonst bei Krimis manchmal habe, kam bei mir nicht wirklich auf.
Trotzdem hat mir der Krimi wieder einmal gut gefallen, ich finde Susanne Goga hat sich hier mal wieder einem Thema angenommen, dass zumindest in meinem Kopf absolut nicht vorhanden war: die Präsenz der deutschen Wehrmacht in Galizien (oh, der arme Sonnenschein hat mir so leidgetan mit seinem Recherchen in den Militärberichten!!!) und dem Bau der Murmansk-Eisenbahn
Auch das Nachwort und die Liste mit den historischen Persönlichkeiten fand ich interessant...
Ich habe bisher noch gar nicht nachgeschaut: wie viele Leo-Krimis haben wir denn noch? Also: ich bin auf jeden Fall wieder dabei, wenn es weitergeht (aber Ihr wisst ja, ich liebe kleine Päuschen...) - wenn es irgendwie geht!
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dass die Reise von Leo am Schluss zu mir in die Gegend führt.
Nach Stuttgart und Wäschenbeuren.
Sieht nett aus, gefällt mir gut! Und die Anbindung an den ÖPNV ist jetzt besser als zu Leos Zeiten?
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Nicht viel Überraschung am Ende, alles war so, wie ich es vermutet habe
Also ich hatte ihn erst mit Ende des 3. / Anfang des 4. Leseabschnitts in Verdacht, ich glaube, vorher hatte er einen "Mitleidsbonus"...
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Die Auflösung hatte ich mir ja schon in diese Richtung gedacht, das macht es noch trauriger, dass "Fjodor" gestorben ist, finde ich, und von Lemasque bin ich enttäuscht, ich hätte mir mehr von ihm erwartet. Vielleicht hätten sie sich einfach zusammen hinsetzen können, und mal drüber reden, wobei das durch den Tod der Mutter Immendorfs ja doch nicht mehr möglich gewesen wäre - ok, Lemasque ist ein Mörder und kein guter Mensch, ich sehe es ein.
Dass Jelena sich umgebracht hat, ist sehr traurig, wäre sie doch zu Hause geblieben, aber ich kann auch gut verstehen, dass sie mit ihrem Freund mitwollte.
Georgs Entwicklung geht derweil wieder in eine positive Richtung, und ich denke, er wäre auch von dem Verhalten seiner "Kumpels" entsetzt gewesen, wenn er den Gemobbten nicht gekannt hätte.
Leos Reise ins Württembergische hat mir gefallen, ein Teil meiner Wurzeln liegen auch da, und ich kann mir gut vorstellen, dass Leo seine Probleme mit dem Dialekt hatte, ich jedoch hätte mich gefreut, mehr als den einen Satz zu lesen.
Der Prolog wurde auch noch einmal kurz aufgegriffen, das finde ich gut, einfach weil dadurch eindeutig die Verbindung hergestellt wurde.
Das Nachwort war auch sehr lesenswert
Tja, nun haben wir schon den sechsten Band gelesen. Ich hoffe, wir lesen auch Band 7 wieder zusammen!
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Georgs Entwicklung geht derweil wieder in eine positive Richtung
Mal sehen, ob wir erfahren, wie er sich endgültig von ihnen trennen kann...
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Dass Jelena sich umgebracht hat, ist sehr traurig, wäre sie doch zu Hause geblieben, aber ich kann auch gut verstehen, dass sie mit ihrem Freund mitwollte.
Eigentlich hatte das Fjodor entschieden. Er hatte ja einfach 3 Fahrkarten gekauft, für sie und ihn.
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Mal sehen, ob wir erfahren, wie er sich endgültig von ihnen trennen kann...
Davon gehe ich eigentlich aus, es war im von Anfang an, auch im letzten Band schon, immer mal wieder nicht geheuer dort. Da er nun auch die Möglichkeit hat, mit Leo und Clara darüber zu sprechen, könnte ich mir schon vorstellen, dass es relativ schnell gehen könnte, bis er sich lossagt. Die Frage ist nur, ob man ihn dann in Ruhe lässt.
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Mir hat das Buch auch wieder gut gefallen. Ich stimme euch zu, dass der Plot dieses Mal ziemlich gut zu durchschauen war. Das macht aber nichts.
Dass Leo auch mal Fehler macht, freut mich richtig. Niemand ist perfekt, das finde ich realistisch.
Für mich waren auch beide Handlungsstränge gleichwertig. Leos Familie ist mir sehr ans Herz gewachsen, also freue ich mich auch, ihnen im nächsten Band wieder zu begegnen. Am liebsten mit euch!
Ich bin dankbar, etwas über Elsa Brandström erfahren zu haben. Außerdem habe ich im Netz einiges über Friederike Wieking gelesen. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
Sehr interessant auch ist auch dir Biografie Jaques Josephs. Dafür liebe ich Susanne Gogas Bücher, die so viele wirklich interessante Fakten einbaut.
Wieder ein Buch, das mich ausgesprochen gut unterhalten hat.
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Ich habe am Anfang nach dem Namen Fjodor auf deutsch gesucht. War eigentlich der Meinung es heißt Friedrich oder so, aber nachdem Theodor raus kam, war es einfach, die Verbindungen zu knüpfen.
Ja, die Fakten hinter den Figuren sind oft interessanter als die Geschichte selbst.
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Ich habe am Anfang nach dem Namen Fjodor auf deutsch gesucht. War eigentlich der Meinung es heißt Friedrich oder so, aber nachdem Theodor raus kam, war es einfach, die Verbindungen zu knüpfen.
Ja, die Fakten hinter den Figuren sind oft interessanter als die Geschichte selbst.
...............oh, auf die Idee wäre ich jetzt gar nicht gekommen.
Hmmm, hast du dir da nicht viel Spannung quasi selbst rausgenommen?
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Ich hab die letzten beiden Abschnitte gestern in einem Rutsch durchgelesen. Gestern war ich etwas bildschirmmüde, daher erst heute mein Kommentar.
Mir hat das Buch wieder gut gefallen! Dass schlussendlich Lemasque hinter dem Mord steckt, war schon recht offensichtlich. Dass er sich Fjodors Identität bedient hat, wurde mir persönlich zu Beginn des vierten Abschnitts klar. Eine kleine Überraschung war es dann doch, wenn auch durchschaubar.
Aber was mich an Susannes Gogas Büchern zu reizt, ist die Darstellung der zwischenmenschlichen Dinge. Lemasques Gebaren, sein Heiratsantrag, Fleurettes Ablehnung. Werner Rath, der sich großkotzig sicher fühlt und am Ende doch ganz klein wird. Jelena, die keinen anderen Ausweg weiß als den Suizid (ganz schlimm!). Und natürlich die Polizeiriege und auch deren private Beziehungen.
Besonders interessant war in diesem Band aber mit Sicherheit die Beziehung zwischen Leo und seinem Sohn Georg. Die Situation hat sich im Buch gut entwickelt (hier meine ich den Aufbau, wie es beschrieben wird). Ich finde alles total nachvollziehbar: Georgs Zwiespalt, seine Ängste, Claras Reaktion, Leos Reaktion, sein Zweifeln, seine Wut. Und ich glaube, indem er Georg schließlich selbst entscheiden lässt, hat er genau richtig gehandelt. Vielleicht hat er auch einfach gemerkt, dass Georg sich selbst nicht wohlfühlt in dieser Truppe und baut ihm so eine Brücke. Den Rest "erledigt" mit Sicherheit die Attacke gegen Christoph, die Georg hautnah miterlebt. Er ist nicht der Typ, der dazwischen gegangen wäre, aber in dem er eine Ausrede sucht und zurück läuft, zeigt er doch ganz deutlich, wie er sich entschieden hat. Dass er eben nichts mit dieser braunen Brühe zu schaffen haben will.
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Ich bin dankbar, etwas über Elsa Brandström erfahren zu haben. Außerdem habe ich im Netz einiges über Friederike Wieking gelesen. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
Sehr interessant auch ist auch dir Biografie Jaques Josephs. Dafür liebe ich Susanne Gogas Bücher, die so viele wirklich interessante Fakten einbaut.
Friederike Wieking kam mir bekannt vor. Ich meine, aus den Gereon Rath-Romanen.
Ich fand es auch grundsätzlich erstaunlich und interessant, wie viele tatsächlich historische Personen in diesem Roman auftreten. Das hat mir gut gefallen.
Ich habe am Anfang nach dem Namen Fjodor auf deutsch gesucht. War eigentlich der Meinung es heißt Friedrich
Das war, ehrlich gesagt, auch meine Meinung. Und da ich mir das so überzeugend gedacht hab, hatte ich gar kein Bedürfnis, hier weiter zu recherchieren. Insofern bot mein falscher Gedanke dann doch noch eine Überraschung.
Ich habe bisher noch gar nicht nachgeschaut: wie viele Leo-Krimis haben wir denn noch? Also: ich bin auf jeden Fall wieder dabei, wenn es weitergeht (aber Ihr wisst ja, ich liebe kleine Päuschen...) - wenn es irgendwie geht!
Es sind noch zwei Bände - "Der Ballhausmörder" und "Schatten in der Friedrichstadt". Zu beiden gab es bereits Leserunden hier im Forum.
Ich bin natürlich auch wieder mit dabei.
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Davon gehe ich eigentlich aus, es war im von Anfang an, auch im letzten Band schon, immer mal wieder nicht geheuer dort. Da er nun auch die Möglichkeit hat, mit Leo und Clara darüber zu sprechen, könnte ich mir schon vorstellen, dass es relativ schnell gehen könnte, bis er sich lossagt. Die Frage ist nur, ob man ihn dann in Ruhe lässt.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er nun nicht mehr dort mitmachen will. Er scheint ja zum Ende hin auch wieder mehr Zeit in die Bekanntschaft mit Christoph zu legen. Aber ich sehe es auch so: Es wird schwer für ihn, da man ihn vermutlich nicht in Ruhe lassen wird. Eventuell wird er sogar selbst Opfer von Anfeindungen, gegen die er sich hoffentlich zur Wehr setzen kann. Was einige Jahre später ja schon ein Ding der Unmöglichkeit sein könnte.
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Es sind noch zwei Bände - "Der Ballhausmörder" und "Schatten in der Friedrichstadt". Zu beiden gab es bereits Leserunden hier im Forum.
Ich bin natürlich auch wieder mit dabei.
Da war ich in beiden LR mit dabei.
Freut euch auf die Bücher.
Und ich freue mich, dass Susanne gerade an Band 9 arbeitet.
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Und ich freue mich, dass Susanne gerade an Band 9 arbeitet.
Das sind sehr gute Aussichten!
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Ja, die Fakten hinter den Figuren sind oft interessanter als die Geschichte selbst.
Finde ich auch!
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Eventuell wird er sogar selbst Opfer von Anfeindungen, gegen die er sich hoffentlich zur Wehr setzen kann.
Ja, so ganz einfach werden sie ihn nicht "davonkommen" lassen, befürchte ich... Aber ich bin auch optimistisch, dass es bei dieser "Episode" bleibt...