'Schloss Liebenberg - Hinter dem hellen Schein' - Seiten 315 - Ende

  • Heute habe ich mir einen gemütlichen Lesenachmittag gegönnt und das Buch vollends verschlungen.


    Ich finde es schade, dass es eine Trilogie ist und nicht ein dicker, in sich abgeschlossener Schmöker.

    Wann erscheint denn der nächste Teil?


    Die Eulenburg Affäre fand ich interessant, ich hatte da noch nie davon gehört. Viel mehr begeistert hat mich aber der Blick in die Dienstbotenetage, die Sichtweise der Bediensteten, ihre Aufgaben und Arbeitsbedingungen, die vielen Details. Die Darstellung war recht bedrückend, aber vermutlich sehr realistisch. Mir hat es sehr gefallen, dass nicht ständig irgendwelche glücklichen Zufälle alles mit rosa Zuckerguss überziehen.


    Gefreut habe ich mich über das informative Nachwort!


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich sehr über den Austausch hier in der Leserunde!

  • Ich bin ebenfalls durch und mir hat es richtig gut gefallen.

    Einzig, daß ich jetzt warten muß, bis es weitergeht, stört mich.

    Normalerweiase lese ich lieber in einem durch - also wenn alle Teile bereits erhältlich sind.


    Wie lange müssen wird denn auf den 2 & 3. Teil warten?

    Ich will doch unbedingt wissen wie es weitergeht.

    Gerade jetzt, wo sich Adelheid so entwickelt und nicht mehr alles mit sich machen lassen will.


    Das gefällt mir besonders, die Entwicklungen der Figuren, gerade bei Adelheid und auch bei Hedda & Viktor, da sie endlich begonnen haben, sich zusammenzuschließen und gemeinsam kämpfen wollen.

    Ich hoffe, es gelingt ihnen, den ollen opitz irgendwie in seiner Schranken zu weisen oder noch besser, ihn loszuwerden, bevor der noch mehr Schaden anrichten kann.

    Der Fürst scheint ihn ja zu durchschauen.

  • Ich finde es schade, dass es eine Trilogie ist und nicht ein dicker, in sich abgeschlossener Schmöker.

    Wann erscheint denn der nächste Teil?

    Normalerweiase lese ich lieber in einem durch - also wenn alle Teile bereits erhältlich sind.


    Wie lange müssen wird denn auf den 2 & 3. Teil warten?

    Der zweite Band ist angekündigt für den 1. März 2023:


    Schloss Liebenberg - Hinter dem falschen Glanz

    Nach dem Tod ihrer Mutter ist Adelheid mehr denn je auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch den Tod ihrer Mutter lastet sie der Fürstin an – und schwört Rache. Als sie einen den Fürsten belastenden Brief im kalten Kamin des fürstlichen Arbeitszimmers findet, begreift sie dessen Wert sofort. Doch was soll sie damit machen?

    Als Adelheid von einem Unbekannten angesprochen wird, der ihr gegen Informationen aus dem Schloss gutes Geld bietet, muss sie sich entscheiden … Zu spät erkennt sie, dass die Fürstenfamilie auch ein Opfer von Intrigen ist.

    ASIN/ISBN: 3426528487

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich finde es schade, dass es eine Trilogie ist und nicht ein dicker, in sich abgeschlossener Schmöker.

    Wann erscheint denn der nächste Teil?

    Alles in einem Band hätte nicht hingehauen. Da hätte der Umfang jede Drucker- und Bindepresse in die Knie gezwungen.
    Der Band 2 kommt im März, und der Band 3 im September 2023. Alle drei Bände innerhalb eines Jahres. Schneller ging einfach nicht.

  • Ich bin auch am Ende des Buches, aber nicht der Geschichte angelangt. Ich habe mich am Ende doch eingelesen und beim Personal zwar nicht wohl gefühlt, dazu gab es zu viele Differenzen und Animositäten aber es ist gut erzählt und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Dass Adelheid wütend ist auf die Fürstenfamilie ist verständlich aber ob Rache die richtige Antwort ist, halte ich für verfehlt.

    Jeder lebt in seiner eigenen Blase, es gibt keine Berührungspunkte und deshalb kann man auch kein Urteil fällen.

  • Ausgelesen.


    Es wurde in der Leserunde schon mehrfach angesprochen, jetzt fiel es mir nochmals im Text auf. S. 316 unten stellt sich Adelheid selbst die Frage, weshalb sie nur wegen ihrer Schönheit eingestellt wurde, wo sie doch zu den „Unsichtbaren“ gehört. Ich hatte gedacht, daß irgendwann im Buch mal ein Hinweis auf diesen Punkt kommt, aber bis zum Ende kam nichts. Insofern bleibt die Einstellung Adelheids mysteriös ohne stichhaltigen Grund. Vom dramaturgischen mal abgesehen.


    Auf s. 327 der Hinweis auf einen Plan, „(...) alle Juden aus Europa herauszuschaffen“. Vor längerer Zeit las ich ein Buch über Gustav Mahler in etwa der Zeit des Buches, da war der Antisemitismus auch recht heftig zu spüren (also damals gegen Mahler). Ich bin immer wieder überrascht, wie stark der Antisemitismus zu jener Zeit war.


    In diesem Abschnitt gibt es dann noch einige Enthüllungen. Opitz wird in seiner ganzen Lumperei klar, der Fürst weiß davon und tut nichts. Weshalb? Ich vermute, daß Opitz von den Leidenschaften des Fürsten weiß und ihn damit erpreßt. Der Skandal kommt immer näher und zeigt erste Auswirkungen. Hedda stiehlt einen Tresorschlüssel, aber wie das weiter geht, wird vermutlich erst im folgenden Band offensichtlich.


    Sehr schlimm empfand ich die Szene um die Geburt von Adelheids jüngsten Geschwisterchen. Das war dermaßen heftig, daß ich ab diesem Punkt bis zum Ende nur noch diagonal gelesen habe, um den Handlungsstrang verfolgen zu können.


    Alles in allem bin ich froh, ausgelesen zu haben. Ich gebe zu, an das Buch andere Erwartungen gehabt zu haben. Auf das viele Leid, die vielen Intrigen, die extrem üblen Lebensverhältnisse, die überdeutlich geschildert wurden, war ich in keiner Weise vorbereitet. Wenn ich ehrlich bin: wäre ich es gewesen, hätte ich das Buch nicht gelesen. Ich kann ich Büchern ziemlich viel vertragen. Ich könnte da einige aufzählen, die inhaltlich (an Leid, Schmerz und Brutalität) deutlich härter waren als dieses (Romane wie Sachbücher). Wenn ich so offen sein darf: hier ging es allerdings in der Summe über mein „Fassungsvermögen“ („Fassung“ im Sinne von Menge an ertragbarem Leid) hinaus. Ich habe das Buch von Anfang an als "düster und herunterziehend" empfunden. Mag sein, daß es ein paar wenige Lichtblicke gab, die waren aber so klein, daß die das Negative für mich nicht Relativieren bzw Abmildern konnten. Tut mir leid, aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen, die Folgebände zu lesen.


    Danke an HannaCaspian für die Begleitung der Leserunde und die Geduld mit einem Leser, für den das Buch so gar nichts war.

    :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ausgelesen.


    Es wurde in der Leserunde schon mehrfach angesprochen, jetzt fiel es mir nochmals im Text auf. S. 316 unten stellt sich Adelheid selbst die Frage, weshalb sie nur wegen ihrer Schönheit eingestellt wurde, wo sie doch zu den „Unsichtbaren“ gehört. Ich hatte gedacht, daß irgendwann im Buch mal ein Hinweis auf diesen Punkt kommt, aber bis zum Ende kam nichts. Insofern bleibt die Einstellung Adelheids mysteriös ohne stichhaltigen Grund. Vom dramaturgischen mal abgesehen.

    Ja, da hätte ich mir auch eine Erklärung gewünscht.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass der Fürst als Ablenkung besonders hübsche Dienstmädchen einstellt, damit alle meinen, er hätte Interesse an ihnen...

  • Sehr schlimm empfand ich die Szene um die Geburt von Adelheids jüngsten Geschwisterchen. Das war dermaßen heftig, daß ich ab diesem Punkt bis zum Ende nur noch diagonal gelesen habe, um den Handlungsstrang verfolgen zu können.


    Alles in allem bin ich froh, ausgelesen zu haben. Ich gebe zu, an das Buch andere Erwartungen gehabt zu haben. Auf das viele Leid, die vielen Intrigen, die extrem üblen Lebensverhältnisse, die überdeutlich geschildert wurden, war ich in keiner Weise vorbereitet. Wenn ich ehrlich bin: wäre ich es gewesen, hätte ich das Buch nicht gelesen. Ich kann ich Büchern ziemlich viel vertragen. Ich könnte da einige aufzählen, die inhaltlich (an Leid, Schmerz und Brutalität) deutlich härter waren als dieses (Romane wie Sachbücher). Wenn ich so offen sein darf: hier ging es allerdings in der Summe über mein „Fassungsvermögen“ („Fassung“ im Sinne von Menge an ertragbarem Leid) hinaus. Ich habe das Buch von Anfang an als "düster und herunterziehend" empfunden. Mag sein, daß es ein paar wenige Lichtblicke gab, die waren aber so klein, daß die das Negative für mich nicht Relativieren bzw Abmildern konnten. Tut mir leid, aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen, die Folgebände zu lesen.

    Das finde ich interessant, dass Du das alles als so extrem niederschmetternd empfunden hast. Ging mir nicht so. Klar, es ist keine Gute Laune Wohlfühlgeschichte und ich hab mitgefühlt mit den Figuren, aber ich fand es nicht so erschütternd, da haben mich andere Beschreibungen schon weitaus mehr mitgenommen.

    Ich fand es hier gut, dass die Widerlichkeiten nicht allzu detailliert breitgetreten wurden.

  • Ja, da hätte ich mir auch eine Erklärung gewünscht.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass der Fürst als Ablenkung besonders hübsche Dienstmädchen einstellt, damit alle meinen, er hätte Interesse an ihnen...

    Aah, das ist eine sehr gute Erklärung. Aber wird das überhaupt publik? Also allgemein?

  • Auch ich bin heute fertig geworden mit dem Buch. Ein bisschen unbefriedigend, das nun doch sehr offene Ende. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich schon sehr lange kein Buch mehr gelesen habe, nach dessen Ende noch soviel Erzählstoff übrig blieb. Dass es sich um eine Trilogie handelt, wusste ich ja, aber irgendwie habe ich trotzdem nicht damit gerechnet, dass es den Folgeband (und vermutlich noch den dritten) braucht, um die Geschichte vollständig zu erzählen.


    Aber eines weiß ich: Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Adelheid und den anderen weitergeht. Also wird auch der zweite Band gelesen werden. ;) Wird es dazu auch wieder eine Leserunde geben?

    Dass Adelheid wütend ist auf die Fürstenfamilie ist verständlich aber ob Rache die richtige Antwort ist, halte ich für verfehlt.

    Ich kann Adelheid ein Stück weit verstehen. Mit ihrem nun trinksüchtigen Vater und der geringen (bzw. nicht vorhandenen) Hilfsbereitschaft der Fürstin ist sie verständlicherweise wütend. Ich war aber irritiert, dass sie selbst plötzlich von Rache spricht. Ja, sie hat während der Zeit auf Schloss Liebenberg mehr Selbstvertrauen gewonnen und das Zusammensein mit Hedda tut ihr augenscheinlich gut, sie entwickelt Persönlichkeit. Aber Rache, das hätte ich ihr nicht wirklich zugetraut.


    Der Fürst scheint ihn ja zu durchschauen.

    Das hat mir sehr gut gefallen, dass der Fürst durchsickern lässt, dass er weiß, welches Spiel Opitz spielt. Und dennoch lässt er ihm weiterhin freie Hand.

    Die Szene im Weinkeller schien zunächst für Viktor nach hinten loszugehen, aber die nachfolgende Standpauke wegen der verschlafenen Post war Strafe genug. Mit Sicherheit werden wir auch im Folgeband wieder von Opitz und seinen Fiesereien lesen. Ich hoffe, dass Hedda und Viktor ihm ordentlich Paroli bieten werden.


    Das finde ich interessant, dass Du das alles als so extrem niederschmetternd empfunden hast. Ging mir nicht so. Klar, es ist keine Gute Laune Wohlfühlgeschichte und ich hab mitgefühlt mit den Figuren, aber ich fand es nicht so erschütternd, da haben mich andere Beschreibungen schon weitaus mehr mitgenommen.

    Ich fand es hier gut, dass die Widerlichkeiten nicht allzu detailliert breitgetreten wurden.

    Kann ich :write. Mir hat gut gefallen, dass eben nicht alles rosig war. Und zum Schluss hin gab es doch noch verschiedene Bande, die geknüpft wurden. Die Ungerechtigkeiten überwiegen, aber wie der Buchtitel schon preisgibt: Wir schauen ja hinter den hellen Schein.


    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Und ich habe Lust, den zweiten Band zu lesen - zumal mir die handelnden Figuren nun schon recht vertraut sind (das Personenverzeichnis habe ich tatsächlich nur ein-, zweimal bemüht). Trotzdem sehe ich noch etwas "Luft nach oben".


    Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde, HannaCaspian !

  • Und ich habe Lust, den zweiten Band zu lesen - zumal mir die handelnden Figuren nun schon recht vertraut sind

    Ich auch, unbedingt.

    Aber ich glaube, diesmal dann erst, wenn die nächsten beiden Teile erschienen sind.

    Ich mag das lange warten zwischen Trilogien, in denen die Bücher insich nicht jeweils abgeschlossen sind, nicht.


    Das fand ich schon bei der Edesteintrilogie damals nicht schön, mitten im spannendsten dann dazustehen und so lange warten zu müssen, bis es weitergeht.


    Wenn die beide nächsten Bände raus sind, dann gleich den zweiten und sofort im Anschluß den dritten lesen - das wär mein Plan.

  • Das finde ich interessant, dass Du das alles als so extrem niederschmetternd empfunden hast. Ging mir nicht so. Klar, es ist keine Gute Laune Wohlfühlgeschichte und ich hab mitgefühlt mit den Figuren, aber ich fand es nicht so erschütternd, da haben mich andere Beschreibungen schon weitaus mehr mitgenommen.

    Richtiges "Mitgefühl" kam bei mir eigentlich nur bei der Szene um die Geburt von Adelheids jüngstem Geschwisterchen auf, ansonsten stand ich dem Ganzen ziemlich neutral und unberührt gegenüber (was mich selbst etwas überrascht hat). Es hieß zwar früher in der Leserunde, daß es immer wieder auch kleine Lichtblicke gäbe - doch für mein Empfinden waren die so klein, daß sie nicht zu mir durchgedrungen sind bzw. ich die nicht als solche wahrgenommen habe. Ich habe schon etliche Bücher (Romane wie Sachbücher) gelesen, die inhaltlich deutlich schlimmer (auch was beschriebene Grausamkeiten betrifft) waren, die ich am Ende aber doch nicht als so "herunterziehend" empfunden habe. Woran das genau liegt, vermag ich nicht so recht zu sagen. Vielleicht stimmt für mich das Gleichgewicht nicht? Über den Daumen gepeilt (gefühlsmäßig) 95% Düsternis : 5% Helligkeit - da hat das Licht es schwer, dagegen anzukommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Schade, dass die anderen Bücher noch nicht erschienen sind, ich hätte gerne weitergelesen. Aber aus Erfahrung weiß ich ja, dass auch nach einer Lesepause, man wieder gut in die Geschichte reinfindet.

    Auf jeden Fall wurde ich von der neuen Trilogie bisher nicht enttäuscht.


    Adelheid muss erstmal mit einem weiteren Schicksalsschlag kämpfen, der ihr ganzes Leben ins Wanken bringt. Schlimm genug, dass ihre Mutter bei der Geburt sterben muss, aber wie ihr Vater abrutscht ist so traurig. Sobald Alkohol bei Armut im Spiel ist, ist es eigentlich verloren. Das Geld ist eh knapp und dann kann man sich eigentlich keine Eskapaden leisten. Ich kann ihre Geschwister verstehen, die sich helfen und gehen wollen. Es ist eigentlich nur sinnvoll. Aber was wird dann mit dem Baby? Ich hoffe sehr, dass Adelheid nicht ihre Stellung aufgeben wird. Klar, es ist ihre Schwester, aber ihr Vater muss da die Verantwortung tragen nicht sie. Aber ich stelle es mir unglaublich schwer vor, das eigene Geschwisterkind dem Schicksal zu überlassen.


    Toll fand ich das Bündnis, das zwischen Adelheid, Hedda und Viktor entsteht. Da kann was draus werden und ich habe wie ihr auch, die starke Vermutung, dass Opitz den Grafen mit seinem pikanten Geheimnis in der Hand hat. Ob er diese Informationen vielleicht sogar an Harden weitergegeben hat?


    Ich frage mich aber auch, was nur aus den Dienstboten wird, wenn das Haus Eulenberg untergeht. Oder schaffen die es noch, sich zu halten? Spannend auch an dieser Front.


    Und dann wurde Constanze noch klug platziert. Hach, ich freue mich auf die Fortsetzung!

  • Ich bin auch seit 2 Tagen schon durch und mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen! Die Geschichte komplett aus Sicht der Dienerschaft zu erfahren, fand ich unglaublich interessant.

    Da häufiger geschrieben wurde, dass der Roman zu düster gewesen wäre:

    Für mein Empfinden war das nicht so. Er war realistisch geschrieben und vor allem sehr gut recherchiert.

    Ich fand dennoch, dass Lichtblicke dabei waren. Die Freundschaft zwischen Adelheid und Hedda zum Beispiel. Auch dass Constanze sich gegen das Unrecht gewehrt hat, empfand ich als sehr positiven Moment (wenn auch nicht im Sinne von fröhlich, heiter).

    Der Tod von Adelheids Mutter fand ich sehr schlimm. Allerdings war die Bitte an die Fürstin für mich irgendwie nicht ganz stimmig... ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hausmädchen das wirklich getan hätte?

    Natürlich untermauert das noch die Ohnmacht, die die Dienerschaft ausgesetzt war. Keine Hilfe, selbst nicht in größter Not.

    Adelheid wurde degradiert, weil sie den Raum betrat, als der Kaiser zugegen war, aber dann bittet sie die Fürstin um einen Arzt für ihre Mutter?

    Vielleicht habe ich da einen Denkfehler, aber für mich war diese Szene irgendwie nicht ganz stimmig.

    Ansonsten fand ich den Auftakt der Reihe aber wirklich sehr gelungen und bin schon sehr sehr gespannt, wie es weiter geht.


    HannaCaspian Vielen Dank für die tolle Leserunde 🥰