Mein Jahr in der Niemandsbucht - Peter Handke

  • Kurzbeschreibung

    Ein weit in abseits gelegene Orte greifender Roman vom Leben und Schreiben, vom Tun und Lassen des 56jährigen Schriftstellers Gregor Keuschnig am Ende des 20. Jahrhunderts.


    Über den Autor

    Peter Handke, geboren 1942 in Griffen (Kärnten) als Sohn eines Bankbeamten, ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegsgeneration. Peter Handke lebt heute bei Paris.


    Mein Eindruck

    Mein Jahr in der Nemandsbucht ist ein umfangreichr Roman und fast ein Magnus Opus.

    Da es nicht so stark verdichtet ist, wie viele seiner kürzeren Bücher, liest sich zugänglich.


    Viel Handlung gibt es nicht. Aber doch immerhin die des Wandels eines Mannes, der hier der Erzähler ist. Er war Jurist, wurde dann Schriftsteller.

    Diese Schriftstellerelemente behandelt Handke spielerisch.


    Zu seinem Wandel gehören auch Schwierigkeiten in den Beziehungen zu seiner Frau, genannt die Katalanin und zu seinem Sohn.


    Ausserdem erzählt er dann die Geschichten seiner Freunde.

    - Geschichte des Sängers

    - Geschichte des Lesers

    - Geschichte des Malers

    - Geschichte meiner Freundin

    - Geschichte des Architekten und Zimmermanns

    - Geschichte des Priesters

    - Geschichte meines Sohnes


    Erst in den letzten 200 Seiten widmet sich der Erzähler dem Jahr in seiner Niemansbucht. Dieser Abschnitt hat etwas von einer Dystopie.


    Davon abgesehen gibt es ausgezeichnete Beschreibungen der Pariser Vororte und deren Natur.


    Wichtiger als die Handlung ist aber die Sprache. Handke ist vollkommen in einem flow. Hier ist er vielleicht auf seinem Höhepunkt.



    ASIN/ISBN: 3518458876