Ein Stern für den Geächteten – Jim Carter

  • Kurzbeschreibung:

    Ein Western voller Tempo und Dramatik


    Über den Autor:

    Bei dem Pseudonym Jim Carter handelt es sich vermutlich um den 1938 geborenen Karl Wasser, der auch unter dem Pseudonymen Jack Slade (Lassiter-Hefte) und Jack Everett schrieb.

    Karl Wasser war nicht nur Autor sondern auch Redakteur bei Lübbe.

    Er starb 2014.


    Mein Eindruck:

    Zur Abwechslung gab es bei mir mal wieder Trivialliteratur, aber natürlich klassische. Geschreiben wurde der Roman ca. 1966.

    Es ist ein Wildwestroman von Jim Carter, der durch das Titelbild hervorsticht. Da ist Anthony Perkins in seiner Rolle als Sheriff im Film Der Stern des Gesetzes abgebildet. Bezug zum Roman hat das aber nicht.


    In der Handlung geht es um die Rivalitäten zweier Klein-Rancher: der aufrechte Ben Broxter und der heimtückische Finn Torren. Dritte im Bund ist Linda, die ebenfalls eine Ranch hat. Eine Heirat mit einem der Kandidaten könnte die Ranches zusammenführen.


    Der Roman ist straight und ganz ordentlich geschrieben und die Handlung ist geschickt gestaltet. Hat mir schon gefallen, ohne dass es gleich ein Meisterwerk ist. Und Jim Carter hat Sinn für Dramatik. Einen weiteren Roman des Autors würde ich sicherlich lesen.


    Fun Fact nebenbei: In der Mitte des Heftes befindet sich ein mehrseitiges Feature über den damals neuen Jerry Cotton-Film Die Rechnung – eiskalt serviert inklusive 4 Fotos aus dem Film und Hinweis auf das gleichnamige Filmbuch.