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'Teatime im Jane-Austen-Club' - Seiten 098 - 190
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S. 108 „(...) der einzelnen Charaktere (...)“
Eigentlich müßte hier der Begriff „Figuren“ verwendet werden, denn im Deutschen besteht zwischen „Charakter“ und „Figur“ ein Unterschied. Aber was solls.
Der Satz hat mir gefallen (S. 111): „Wenn etwas je im wahren Leben geschehen sei, könne es auch ohne Weiteres in Büchern aufgegriffen werden - (...)“.
Die Geschichte geht weiter und lange habe ich nicht kapiert, worauf das Buch eigentlich hinaus will. Erst so ab Seite 158 beginnt sich für mich der Nebel zu lichten, als es um die Gründung der „Jane Austen Society“ geht. Allerdings wäre ich so weit fast nicht gekommen. Am Ende der Seite 148 (Kapitel 10) hat es mir eigentlich gereicht, da wollte ich das Buch wütend in eine freie Ecke pfeffern und abbrechen. Alleine aus dem Grund, daß es bei uns keine freien Ecken gibt, mußte ich weiter lesen Allerdings erst nach einer deutlichen Beruhigungspause. Ich empfinde das Buch bis hierhin als ziemlich bis sehr düster und deprimierend. An der Stelle hat es mich dann so „runtergezogen“, daß ich keine Lust mehr hatte. Einzig die fehlende „freie Ecke“ und die Tatsache, daß das eine Jane-Austen-Leserunde ist, hat mich vom Abbruch abgehalten.
Im Weiteren bis zum Abschnittsende hat es sich dann etwas aufgehellt, aber ich kann nicht behaupten, daß mich das Buch sehr fesselt.
S. 185, als es um die für die Familie eingebundenen Bücher ging. Ja, das waren noch Zeiten, in denen Bücher in Bogen geliefert wurden, die man dann selbst binden lassen mußte. Oder als man noch Ex Libris hatte, die ins Buch vorne eingeklebt wurden. Tempi passati...
Am Ende des Abschnitts dürfte der „harte Kern“ der J-A-Society gefunden sein. Miss Knight scheint aus ihrer Erstarrung zu erwachen - nur ob das reicht, ihr weiteres Leben zu sichern, bleibt abzuwarten. (Das Verhalten ihres Vaters bzw. dessen Erbregelung hat mich extrem aufgeregt.)
Ach so, S. 186 der Hinweis, daß „Emma“ in drei Bänden erschienen sei. Seinerzeit (bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein) war es üblich, daß Romane in drei Bänden erschienen. Selbst Tolkien hat das mit dem „Herrn der Ringe“ noch so gehandhabt.
Noch immer stehe ich den Figuren recht neutral gegenüber, einzig die Szene, in der Adeline ihr Kind verlor (und einige danach mit ihr) waren hochemotional und konnten mich auch auf der emotionalen Ebene ansprechen.
Ansonsten habe ich jetzt die Hälfte geschafft und gehe davon aus, daß ich nun fertig lese.
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Mich hat das Buch inzwischen gepackt. Ich mag, wie die einzelnen Figuren über die Bücher reden, als wären es echte Figuren, die sie persönlich kennen. Ich muss unbedingt was von Jane Austen lesen.
Inzwischen blicke ich auch durch, wer mit wem zusammenhängt.Dr. Benjamin Gray und der Anwalt Andrew Forster sind zusammen mit Francis Knight zur Schule gegangen. Andrew und Francis waren wohl mal verliebt, was aber von Francis‘ Vater unterbunden wurde.
Evie Stone arbeitet bei den Knights als Hausmädchen und wurde von Adeline Grover unterrichtet, bevor diese ihre Lehrtätigkeit wegen der Schwangerschaft aufgab. Und Adam Benwick ist nach dem 1. Weltkrieg, in dem sein Vater und seine Brüder gefallen sind, auf dem Hof bei seiner Mutter geblieben, dabei wolte er mal studieren. Dann gibt es noch Mimi und Jack, die beiden Amerikaner, die sich brennend für Jane Austen interessieren und am liebsten alles aufkaufen würden.
Ich weiß noch nicht, wer meine Lieblingsfigur ist, tendiere aber zu Adam. Der stille, in sich gekehrte Mann, der sich von seiner Mutter herumkommandieren lässt und jeden Winter alle Austen-Romane liest. Er hat die Idee, das Cottage so herzurichten, wie es zu Zeiten Jane Austens gewesen sein könnte.Das Weihnachtsfest, als Frances beschließt, in die Kirche zu gehen, ist ein Hoffnungsschimmer und ein Wendepunkt, nicht nur für sie. Das fand ich sehr berührend. Auch Adeline scheint nach dem Verlust ihres Babys wieder am Leben teilnehmen zu wollen.
Ich bin gespannt, was aus der Jane Austen Society wird, alle sind engagiert, doch gelingt es ihnen, die finanziellen Mittel aufzutreiben?
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Mir gehts gleich wie Geli, die Geschichte macht nun einen Sinn und macht mir Spass sie zu lesen.
Sehr interessante Personen, dass melancholische passt sehr gut zu den einzelnen Schicksalen. Wie sie Kraft aus Jane Austens Büchern schöpfen und so zusammenfinden finde ich sehr stimmig. Diese Menschen hätten so niemals zusammengefunden.
Und auch hier wieder die Andeutungen zu den Inhalten der JA Bücher, wunderbar. Dies macht so viel aus und erinnert an mich an all die gelesenen Büchern der Jane Austen.
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Mir gehts gleich wie Geli, die Geschichte macht nun einen Sinn und macht mir Spass sie zu lesen.
Sehr interessante Personen, dass melancholische passt sehr gut zu den einzelnen Schicksalen. Wie sie Kraft aus Jane Austens Büchern schöpfen und so zusammenfinden finde ich sehr stimmig. Diese Menschen hätten so niemals zusammengefunden.
Und auch hier wieder die Andeutungen zu den Inhalten der JA Bücher, wunderbar. Dies macht so viel aus und erinnert an mich an all die gelesenen Büchern der Jane Austen.
Mir geht es wie euch. Ich mag das Buch und finde immer mehr in die Geschichte hinein.
So langsam scheinen sich die losen Fäden zu finden, und ich finde die Jane Austen Society eine ganz tolle Sache.
Richtig sauer gemacht hat mich das Testament von Frances' Vater! Seine Tochter scheint ihm ja sowas von egal zu sein, dass er sie einfach seinem Schicksal ohne jegliche Absicherung überlässt. Wohnrecht, toll - aber nur solange bis das verkauft wurde. Mich macht das sauer. Frauen waren echt den Männern und ihren Launen ausgeliefert. Wenn sie spuren wie Mann das will - tja, Pech, trag die Konsequenzen Frau!
Ich hoffe, dass Frances noch zur Society findet und sich für sie die Geschichte zum Guten wendet. Wie es scheint, mag der Anwalt sie immer noch sehr und ihr Vater hat damals die Liebesgeschichte vereitelt, wenn ich das richtig interpretiert habe. Vielleicht gibt es doch noch ein glückliches Ende?
Ich finde es einfach nur schön, das vom Schicksal gebeutelte Menschen durch Jane Austen und ihre Bücher zusammen gefunden haben. Hie wird deutlich, wie Bücher Menschen einen und verbinden können.
Nun muss die Society noch die monetären Mittel auftreiben und ich denke, hier kommt zumindest Mimi als glühender Jane Asten Fan mit Geld ins Spiel. Jack weniger, er kauft halt nur um Mimi zu beeindrucken und sie sich so zu sichern.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
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Es wurde ja schon im ersten Abschnitt darüber geredet und auch hier, dass die Geschichte etwas Melancholisches hat. Das nehme ich auch war, aber mir hatte der Begriff noch nicht ganz ausgereicht. Nur bisher hatte ich noch keine weiteren Begriffe finden können. In diesem Abschnitt waren sie dann auf einmal da: Leere und so eine gewisse Leblosigkeit. Obwohl das Buch sich gut liest und ich die Personen interssant finde und ich es toll finde, im zukünftigen Jane-Austens-House zu wandeln, ist da immer so eine Leere:
- Dr. Grey, der Witwer ist und somit alleine lebt und nur seinen Beruf ausübt (und seine Arzthelferin ist auch nicht gerade wohlwollend ihm gegenüber)
- Adeline, die auch Witwe ist und ihr Kind verloren hat (ich fand das so schrecklich)
- Adam, der nur noch seine Mutter hat
- Francis, die dermaßen abhängig von ihrem Vater ist, dass sie nicht mal den Anwalt heiraten durfte. Aber einen anderen hat der Vater nicht für Francis finden können. Und das soll Francis jetzt auch nocht ausbaden durch dieses Testament. Ich habe mich auch total darüber aufgeregt, was der Vater da macht.
- Herr Forster, der wohl auch alleine lebt.
Es ist halt auffällig, dass so viele Personen eher alleine sind. Deshalb fand ich die Szenen wohl auch immer so schön, wenn Dr. Grey und Adeline sich unterhalten haben. Die beiden zusammen, wäre das nicht vielleicht was? Und Adam und Evie. Vielleicht finden sich ja im Laufe des Buches neue Beziehungen, die ihr Leben bereichern. Und das dank Jane Austen. Aber auch jetzt, da der Club gegründet wurde und sie nun Pläne schmieden, füllt sich ein bisschen diese Leere.
In diesem Abschnitt musste ich auch hin und wieder ganz bewusst an die Büchereule denken. Denn auch wir sind ja durch Bücher über die Büchereule miteinander verbunden. Es ist einfach viel schöner, wenn man sich mit anderen über Bücher unterhalten und austauschen kann. Und auch in meinem direkten Umfeld habe ich manchmal die Möglichkeit, mich mit anderen über Bücher zu unterhalten. Das führt dann gerne mal zu interessanten Disskusionen etc..
Ich fand es ganz spannend, mitzuerleben, wie Evie katalogisiert. Da hatte ich dann total gespannt darauf gewartet, bis sie endlich vom Club entdeckt wird. Auch warte ich gespannt darauf, wann wir endlich erfahren, was in dem Brief steht, den Evie gefunden hat.
Und ich bin sehr gespannt, wie sie es schaffen werden, an das Haus zu kommen. Inwieweit Francis da wohl auch eine Rolle spielen wird?
Ich habe es geschaffft, die zwei Seiten, wo es um 'Überredung' ging, nicht zu lesen.
Durch die Verlinkung des Hörbuchs im 1. Abschnitt habe ich übrigens nun erfahren, dass 'Überredung' und 'Anne Elliot' ein und dasselbe sind. Schon ein bisschen verwirrend, wenn die Buchtitel zum Teil unterschiedlich sind.
Ich habe jetzt leider nicht die Textstelle notiert. Aber irgendwo stand so ein Gedanke von Dr. Grey. Darüber, dass der Ort in der Zeit zurückgeblieben ist. Und ich habe ja auch beim Lesen immer wieder gemerkt, dass ich mir vor allem anfangs immer wieder schwer tat, mich zeitlich einzuordnen. Vielleicht hat das die Autorin sogar mit Absicht so gemacht, dass man das Gefühl bekommt, noch nicht so richtig im 20. Jahrhundert angekommen zu sein. Mir ging es zumindest so.
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Ich hoffe, dass Frances noch zur Society findet und sich für sie die Geschichte zum Guten wendet. Wie es scheint, mag der Anwalt sie immer noch sehr und ihr Vater hat damals die Liebesgeschichte vereitelt, wenn ich das richtig interpretiert habe. Vielleicht gibt es doch noch ein glückliches Ende?
Es ist ja eigentlich ganz typisch für Jane Austen, dass am Ende jeder das bekommt, was er verdient. Dieser Gedanke ist mir jetzt erst wieder gekommen. Von daher hoffe ich auch hier.
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So ganz bin ich noch nicht durch durch diesen Abschnitt (das letzte Kapitel fehlt noch), aber ich denke, ich kann schon was dazu schreiben.
Mir gefällt auf eine Art, wie sich dieser Club nun zusammenfindet. Und dass die Initiative tatsächlich von Adam ausgeht, war fast unerwartbar. Er ist noch der ruhigste dieser Truppe, hat aber einen recht aufgeweckten Geist. Aber ganz sicher ist es auch seinem ruhigen Wesen geschuldet, dass er überhaupt auf die Idee kommt, Jane Austens Verdienste für den Ort zu bewahren - er ist ja auch derjenige, der das kleine Spielzeug (?) im Müll findet und noch einen Wert darin sieht, während es andere (die Besitzer, der Müllwerker) nicht der Rede wert beachten. Ein eher nachdenklicher Kerl, an dem die Zeit noch langsam vorbei geht.
Es ist halt auffällig, dass so viele Personen eher alleine sind. Deshalb fand ich die Szenen wohl auch immer so schön, wenn Dr. Grey und Adeline sich unterhalten haben. Die beiden zusammen, wäre das nicht vielleicht was? Und Adam und Evie. Vielleicht finden sich ja im Laufe des Buches neue Beziehungen, die ihr Leben bereichern.
Ich denke auch, dass sich im Verlauf der Geschichte noch das ein oder andere Paar finden wird. Wobei ich jetzt eher Adam statt Dr. Gray neben Adeline sehe. Dr. Gray sehe ich eher als väterliche Bezugsperson, er ist ja wohl auch einiges älter als Adeline. Evie würde dann wohl zu Tom, dem Stallburschen, passen und dann wären da ja auch noch Frances und Andrew... die beiden müssen einfach zusammen kommen. Und ich bin mir ganz sicher, dass das noch eine Rolle spielen wird im Hinblick auf die vom Vater geänderte Erbfolge.
Ich bin gespannt, was aus der Jane Austen Society wird, alle sind engagiert, doch gelingt es ihnen, die finanziellen Mittel aufzutreiben?
Die Jane Austen Society allein wird dieses Geld sicherlich nicht aufbringen, auch nicht durch Spenden aus der Bevölkerung. Aber mit Mimi Harrison, die ja wohl schon gedanklich auf dem Weg nach England ist, wird sich eine wunderbare Geldquelle auftun.
Ich fand es ganz spannend, mitzuerleben, wie Evie katalogisiert. Da hatte ich dann total gespannt darauf gewartet, bis sie endlich vom Club entdeckt wird. Auch warte ich gespannt darauf, wann wir endlich erfahren, was in dem Brief steht, den Evie gefunden hat.
Sie wird bestimmt auch noch der Society beitreten (Anmerkung: Falls das in Kapitel 15 passiert, das hab ich noch nicht gelesen... ). Zumal sie durch den Brief ja auch noch einen Beweis für was auch immer hat. Aber mit Sicherheit etwas Interessantes für Jane Austen-Fans...
Ihre Hingabe, mit der sie diese Katalogisierung erstellt, ist bewundernswert. Eine wahre Buchliebhaberin.
Das Buch beginnt mir zu gefallen. Zumindest möchte ich jetzt wissen, wie es mit dem Club weitergeht und ob dieser seine Ziele erreichen wird. Auch bin ich gespannt, ob Frances auf ihrem Anwesen bleiben kann oder ob sie in irgendeiner Weise mit Andrew glücklich wird. Ob Adam mehr aus sich herauskommt und Adeline ihre Lebensfreude wiedererlangt. Ich glaube, das kann doch noch ein ganz passabler Schmöker werden... -
Jack weniger, er kauft halt nur um Mimi zu beeindrucken und sie sich so zu sichern.
Da ist was dran. Was mich zu der Frage bringt, wie nah sich die beiden überhaupt stehen - vielleicht ist Mimi doch nicht so sehr an ihn gebunden und findet nicht nur die Erfüllung im Jane Austen-Club (davon geh ich mal aus), sondern auch noch eine Liebe unter den Mitgliedern. Allerdings fiele mit da jetzt nur Adam ein, mit dem sie ja schon mal "Bekanntschaft geschlossen" hat, damals auf dem Friedhof. Es bleibt spannend.
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Hier finden sich nun die ersten losen Fäden zusammen und die Protagonisten finden sich in der neu gegründeten Jane Austen Society wieder. Ich denke mir, das Engagement in dieser Gruppe wird jedem einzelnen helfen, seinen inneren Frieden wieder zu finden. Sehr schön fand ich, daß die Idee zur Gruppe ausgerechnet vom stillen und bescheidenen Adam kommt.
Ansonsten fand ich es sehr bedauerlich, daß Adeline nicht nur ihren Mann betrauern muß, sondern auch ihre Tochter bei der Geburt verloren hat. Doch wie Dr. Gray bemerkt, sie ist aus ziemlich hartem Holz geschnitzt und wird es schaffen, daran habe ich keine Zweifel. Ich hoffe auch sehr, daß er seinen Plan umsetzt und Dorothy Peckham im neuen Jahr kündigt. Sie erscheint unsympatisch und ist ein ekelhaftes Tratschweib. So jemand ist auch in so einer Vertrauensstellung wie der Arzthelferin des Dorfarztes absolut fehl am Platze. Hier ist Diskretion gefragt.
Als es an James Knights Testament ging, kochte mal kurz mein Blut in den Adern auf. Wie herzlos und engstirnig ist das denn, seinem Kind im Endeffekt nichts zu hinterlassen und sie nach seinem Ableben quasi mittellos vor die Türe zu setzen? Ist das der Dank für die Pflege, die sie ihm bereits jahrelang angedeihen läßt? Zum Glück denkt Andrew Forrester, der Anwalt, insgeheim ebenso. Ich bin sehr zuversichtlich, daß es – gerade auch nach Gründung der Society – einen Weg gibt, dieses Schicksal abzuwenden.
Doch ich bin mir sicher, daß der nächste Abschnitt davon geprägt sein wird, daß maßlose und schwerreiche Hollywoodies ihre gierigen Finger nach dem Anwesen ausstrecken werden – und sicher nicht, um es so zu erhalten, wie es ist und bleiben sollte. Ich bin schon gespannt.
Also wie gesagt: ich rechne eher nicht damit, daß sie zum Zwecke des Erhalts investieren, sondern eher aus persönlichem Interesse. Vielleicht haben wir Glück und das ändert sich im Laufe des Abschnitts. Ist aber wie gesagt nur meine Vermutung. Ich habe noch nicht weiter gelesen.
Mich wundert übrigens nicht, daß alle alleine sind. Das ist ja schließlich ein Kernthema des Buches: alle haben liebe Menschen verloren und alle lieben Jane Austen. Das ist ja quasi die Basis des Romans.
sasaornifee – ja, ich hatte auch schon den Wunsch, daß am Ende des Buches jeder das bekommt, was er verdient...
Also, ich gehe mal davon aus, daß sich bis zum Ende des Buches das eine oder andere Paar (wieder?) findet und andere zumindest ihren Seelenfrieden wiederfinden. Das wäre ja schon mal toll.
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Doch ich bin mir sicher, daß der nächste Abschnitt davon geprägt sein wird, daß maßlose und schwerreiche Hollywoodies ihre gierigen Finger nach dem Anwesen ausstrecken werden – und sicher nicht, um es so zu erhalten, wie es ist und bleiben sollte. Ich bin schon gespannt.Also wie gesagt: ich rechne eher nicht damit, daß sie zum Zwecke des Erhalts investieren, sondern eher aus persönlichem Interesse. Vielleicht haben wir Glück und das ändert sich im Laufe des Abschnitts. Ist aber wie gesagt nur meine Vermutung. Ich habe noch nicht weiter gelesen.
Interessanterweise rechne ich genau mit dem Gegenteil: Nämlich dass Mimi das Cottage für die Nachwelt erhalten will. Ehrliches Interesse hat sie ja bereits 1932 bei der Begegnung mit Adam Berwick gezeigt. Sie schien mir da eine glühende Anhängerin zu sein. Insofern denke ich schon, dass da ehrliches Interesse zum Erhalt des Objekts für die Nachwelt hinter steht.
Bei ihrem Liebsten, Jack, bin ich mir da weniger sicher. In meinen Augen wird sie aber vielleicht auch noch wen anders finden (womöglich einer aus dem Dorf), so dass Jack sowieso bald abgeschrieben ist...
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Es kann natürlich auch so kommen, daß sie es erhalten will, er nicht und daran die "Beziehung" zerbricht. Ich weiß es noch nicht, ich bin noch nicht weiter. Aber so einfach, daß sie es kaufen und *simsalabim* das Haus erhalten bleibt und Frances ihre Heimat behält, wird es nicht werden.
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Ich bin auch ein Stück weiter gekommen (bis zu der Stelle, als Adeline ihr ungeborenes Kind verliert) und ich muss sagen, dass ich das Buch gerne lese.
Mir gefällt der Schreibstil, die beschriebenen Menschen und es macht mich neugierig auf die Bücher von Jane Austen.
Nicht nur Adeline braucht Morphium, nein, auch Dr. Gray selbst. Ich hoffe, beide kommen wieder gut davon weg.
Überhaupt sehe ich hier viele Gemeinsamkeiten, bestimmt finden sie irgendwann zusammen.........
Evie beeindruckt mich sehr, ihre nächtliche Katalogisierung ist schon eine Leistung.
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Evie fand ich auch toll. Die Arbeit die sie sich macht und das Herzblut das sie da hineinsteckt. Ein echter Bücherwurm und Austen-Fan
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Aber so einfach, daß sie es kaufen und *simsalabim* das Haus erhalten bleibt und Frances ihre Heimat behält, wird es nicht werden.
Das denke ich auch. Ein großer Stolperstein ist ja auch noch dieses unsägliche Testament von Mr. Knight. Das wird sicher noch eine wichtige Rolle spielen...
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Ich bin auch ein Stück weiter gekommen (bis zu der Stelle, als Adeline ihr ungeborenes Kind verliert) und ich muss sagen, dass ich das Buch gerne lese.
Mir gefällt der Schreibstil, die beschriebenen Menschen und es macht mich neugierig auf die Bücher von Jane Austen.
Da hast Du viele schöne Bücher vor Dir
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Ohja, die Bücher von Jane Austen sind schon was Besonderes. Sagt eine, die normalerweise nicht besonders gerne historische Bücher liest bzw. Bücher, die vor 1900 spielen...
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Und auch in meinem direkten Umfeld habe ich manchmal die Möglichkeit, mich mit anderen über Bücher zu unterhalten. Das führt dann gerne mal zu interessanten Disskusionen etc..
Dann sei froh, ich kenne weit und breit niemanden, mit dem ich über Bücher reden könnte (von ganz wenigen Ausnahmen bei wenigen Büchern abgesehen).
Ich fand es ganz spannend, mitzuerleben, wie Evie katalogisiert.
Ja, nur bei der Menge der Bücher und dem, was sie alles aufschreibt, müßte sie inzwischen ein bis zwei Kartons voll Notizbücher haben...
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Ich denke auch, dass sich im Verlauf der Geschichte noch das ein oder andere Paar finden wird. Wobei ich jetzt eher Adam statt Dr. Gray neben Adeline sehe. Dr. Gray sehe ich eher als väterliche Bezugsperson, er ist ja wohl auch einiges älter als Adeline.
Ich glaube, Adam scheint nur viel jünger als Dr. Gray. Beim Lesen habe ich zwar immer wieder einen deutlich jüngeren Adam vor Augen. Aber dann gab es da immer wieder Textstellen, die mir gezeigt haben, dass Adam schon älter ist. Ich weiß aber nicht mehr wo und was ganau darin stand.
Warten wir es mal ab. Ich bin gespannt.
Ja, nur bei der Menge der Bücher und dem, was sie alles aufschreibt, müßte sie inzwischen ein bis zwei Kartons voll Notizbücher haben...
Da ist was dran...
Ich finde es schön zu lesen, was ihr so denkt, wie es weitergehen könnte. Wollte ich mal gesagt haben.
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Dann sei froh, ich kenne weit und breit niemanden, mit dem ich über Bücher reden könnte (von ganz wenigen Ausnahmen bei wenigen Büchern abgesehen).
Das geht mir leider auch so...Daher bin ich froh wieder im Forum zu sein, da hat man wenigstens etwas Austausch.