- Herausgeber : Knaur HC; 1. Edition (1. September 2022)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 400 Seiten
- ISBN-10 : 3426226898
- ISBN-13 : 978-3426226896
ASIN/ISBN: 3426226898 |
Über die Autorin:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren, wo sie mit ihrer Familie auch heute lebt. Die ehemalige Medizin-Journalistin ist eine der erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache: Mit ihren Jugendbüchern steht sie Jahr für Jahr ganz oben auf den Bestsellerlisten, ihre Thriller für Erwachsene erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit. »Stille blutet« ist der Auftakt einer Thriller-Reihe, deren Bände unabhängig zu lesen, doch über eine ebenso schillernde wie zwielichtige Erzählerfigur verknüpft sind.
Inhaltsangabe:
Wenige Worte machen die aufstrebende Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just über Nacht berühmt: Vor laufender Kamera kündigt sie ihre Ermordung an – zwei Stunden später ist sie tot! Ebenso ergeht es dem Blogger Gunther Marzik nach einer ganz ähnlich lautenden Ankündigung. Während die österreichische Medienwelt kopfsteht, trendet der Hashtag #inkürzetot, Nachahmer-Beiträge und Memes fluten das Netz. Wie soll die junge Ermittlerin Fina Plank im fünfköpfigen Team der Wiener »Mordgruppe« zwischen einer echten Spur, einem schlechten Scherz oder schlichtem Fake unterscheiden? Schließlich rückt Nadines Ex-Freund Tibor Glaser ins Zentrum von Finas Ermittlungen, ein aalglatter Werbefachmann und Weiberheld, der verzweifelt seine Unschuld beteuert.
Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …
Meine Kritik:
Nachdem die Nachrichtensprecherin Nadine Just, live im Lokalfernsehen ihren baldigen Tod verkündigt, eilt ihr Ex-Freundin Tibor sofort zum Fernsehsender. Doch er kommt zu spät und findet nur noch ihre Leiche. Leider ist dies nicht das Ende, sondern erst der Anfang eines gewaltigen Albtraums, in den Tibor gerät. In den sozialen Medien machen sich etliche Leute einen Spaß daraus, unter dem Hashtag #inkürzetot ihr eigenes Ableben anzukündigen. Doch nicht nur das, bald darauf sterben tatsächlich weitere Personen und an sämtlichen Tatorten gibt es Hinweise auf Tibor. Bei dem Versuch, seine Unschuld zu beweisen, gerät er nur noch tiefer in die Bredouille.
Der erste Band der Wiener Mordgruppe ist ein spannend erzählter Thriller, der gleich von Anfang an Gas gibt und abwechselnd aus Tibors Sicht und aus der der jungen Kommissarin Serafina Plank erzählt wird. Schritt für Schritt lernt man nicht nur die Figuren besser kennen, sondern taucht auch immer tiefer in die verzwickte Handlung ein. Ursula Poznanski versteht ihr Handwerk hervorragend und hält die Geschichte dank mehrerer überraschender Wendungen mühelos am Laufen. Das etwas offene Ende lässt vermuten, dass es nicht lang dauern wird, bis die Wiener Mordgruppe erneut ermitteln darf. Ich freue mich darauf.