Tintenblut - Cornelia Funke [11 - 13 Jahre]

  • Hab den zweiten Teil nun auch gelesen und fand ihn teilweise besser, bunter, aufregender als den ersten, was bestimmt an der wunderbaren Tintenwelt liegt ... andrerseits auch ein bisschen ermüdender und ein wenig gestört hat mich, was Cornelia Funke mit ihren Figuren gemacht hat. Fegnolios Wandlung konnte ich so gar nicht nachvollziehen, er wurde mir richtig unsympathisch, wie ein verrückter König, der keine vernünftigen Gedanken mehr zusammen bekommt. Auch verstehe ich wirklich nicht, was die Sache mit Orpheus soll.


    Dennoch freue ich mich auf den dritten Band, und ich freue mich, dass Mo nichts passiert ist
    und die Geschichte mit Farid und Meggie fand ich süß.
    Es ist noch so lang bis Oktober... *seufz*

  • So Kinners, heute sind es noch genau 3 Wochen bis der dritte Band erscheint und gestern wurde ich im Buchladen meines Vertrauchens schon mal mit Süchtig-mach-Material versorgt. In meine Tüte kam die Leseprobe zu Tintentod, die Hörprobe zu Tintentod, das Vorbestellformular und ein Lesezeichen.
    Im Leseproben-Heft waren außerdem Anmerkungen zu den Theaterstücken, dem Film und zu den "Fan-Artikeln" die es jetzt für die Tintenwelt gibt. Ganz besonders hat es mir das Stempelset angetan. Ich glaub das muss ich haben, ist mit 15 Euro auch ein annehmbarer Preis. ^^


    Beschreibung: Tintenwelt Stempelwerkstatt


    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich glaube, ich kann mich deinem Urteil über diese Stempel nur anschließen - muss ich haben!!!


    Jaune
    :keks

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Hach, mein erster Post in diesem Forum! :korken


    Das Buch "Titenblut" habe ich vor einigen Wochen gelesen und war wirklich positiv überrascht. "Tintenherz" hatte mir nämlich damals gar nicht so besonders gut gefallen.
    Nun bin ich natürlich sehr gespannt auf den dritten und letzten Teil, denn "Tintenblut" hat immerhin viele Fragen offen gelassen.


    Atmosphärisch fand ich jedenfalls den zweiten Teil dichter und ich habe auch stärker mit den Personen mitgefühlt. Jetzt ist mir auch Maggie sympatischer als vorher. Ob sie in "Tinentod" wohl noch ein Jahr älter ist, oder ob es direkt an die Ereignisse aus Band zwei anknüft?!?


    Übrigens: Dass es solche Stempel gibt, wusste ich gar nicht. Habe ich im Handel irgendwie nie gesehen. dabei liebe ich es, dort herumzustöbern. Die sehen echt schick aus!


    So, ich hoffe, ich habe jetzt nicht alles falsch gemacht ;-)

  • HJabe aus einer Lsut herraus (mit einer Freundin) ein Tintenwelt forum eröffnet, vielleicht hatt ja jemand lust es sich anzuschauen! :grin



    die Stempelwerkstadt hab ich mir auch bestellt.Die Bleistifte das Adressbuch, und auch das Notizbuch!
    Radiergummis wollte ich eigedlich auch, aber die gibts nur im Zwölverpack, wenn eine Buchandlung sie bestellt :-(

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Ich habe den ersten Band "Tintenherz" Anfang 2006 gelesen und hatte die Befürchtung, dass ich es nochmals lesen müsste, bevor ich mit "Tintenblut" beginnen könnte. Dem war aber zum Glück nicht so, denn C. Funke hat für solche Fälle vorgesorgt. Auf den letzten Seiten finden sich gute Personenbeschreibungen und mir fiel das meiste auch wieder ein.
    Zur Geschichte: Ich fand es unheimlich spannend, mitzuerleben wie die Tintenwelt aussieht und die Sehnsucht nach dieser Welt wurde mit den Seiten immer nachvollziehbarer. So schrecklich schön faszinierend und gleichzeitig kaltblütig und grausam. Den Bösen der Geschichte, der Natternkopf, fand ich irgendwie harmloser als Capricorn im ersten Teil. Aber es gab ja auch noch die Elster und Basta & co, die ich wirklich total gruselig fand. Fenoglio war nervig, zumindest zeitweise, weil er immer allen unter die Nase reiben musste, dass er der Schöpfer dieser Geschichte war, obwohl sie sich längst verselbständigt hat. Was man auch daran erkennen konnte, dass seine "Eingriffe" mit Hilfe von Meggie in diese Welt meistens schief gegangen sind. Zum Glück hatte er es am Ende kapiert, obwohl mit Orpheus eine weitere düstere Gestalt in die Tintenwelt transportiert wurde. Absolut traurig fand ich Staubfinger, aber da möchte ich nicht zu viel verraten.
    Allgemein muss ich sagen, dass ich die Namen der Personen in der Tintenwelt richtig kreativ und lustig finde. Solche Einfälle muss man erstmal haben.


    * ~ * Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein ungestört von Furcht die Nacht entdecken. * ~ *

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  • So, nach dem durchschnittlichen ersten Teil hab ich jetzt ruckzuck den zweiten Teil gelesen, der mir wahnsinnig gut gefallen hat.
    10 Punkte von mir, weil einfach alles gestimmt hat.
    Die Beziehung zwischen Meggie und Farid hat sich soo süss entwickelt, es gab ständig neue Wendungen, die man kaum vorhersehen konnte und die Spannung hat ja gar nicht mehr aufgehört!


    Ich bin schon richtig neugierig auf den letzten Teil, der schon in meinem Regal wartet. Hoffentlich kann er mit dem zweiten in meinen Augen umwerfenden Roman mithalten!

  • Der erste Teil hatte mich ja nicht so überzeugt, aber Tintenblut ist einfach klasse. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.


    Von mir gibt es 10 Punkte.

  • Mir hat Tintenblut besser gefallen als der Vorgänger.
    Ich mochte, dass es rasanter zu ging. Es war mehr Spannung in der Geschichte und dadurch, dass man mitsamt der Familie in die Tintenwelt abgetaucht ist, auch mehr Fantasy.
    Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen,


    Die Lovestory zwischen Meggie und Farid war auch nicht ganz mein Ding. Deswegen gibts von mir 9 Punkte (auch in der Hoffnung, dass Tintentod noch besser ist :-) )

  • Kann man seine Meinung zu einem Buch ändern? Ist es möglich, daß man ein Buch, das einem beim ersten Lesen sehr gut gefallen hat, an das man prima Erinnerungen hat, auf dessen Wiederlesen man sich richtig freut - daß einem ein solches Buch nach nur zwei Jahren nicht mehr gefällt? Auf diese Frage hätte ich bis vor kurzem mit einem eindeutigen „Nein“ geantwortet.


    Und nun? Nun weiß ich nicht so recht, was ich hier schreiben soll zu einem Buch, was solche Begeisterungsstürme entfacht, und von dem ich einfach nur froh bin, daß ich es endlich durch habe, es endlich ausgelesen ins Regal an seinen Platz kommt, und dort für lange, sehr lange Zeit ruhig stehen bleiben wird. Was ich hier schreiben soll, weil ich dazu Worte benutzen muß. Aber ich kann das Wort selbst nicht mehr hören, so oft wurde es im Buch verwendet, daß ich am liebsten nur noch in Zeichensprache sprechen würde, nur damit das Wort „Worte“ nicht mehr benutzt werden muß.


    Über meine Schwierigkeiten mit dem Buch habe ich immer wieder in der Leserunde geschrieben, so daß ich mir zu viele Wiederholungen hier sparen kann. Kurz gesagt: es ist eine wirklich gute Geschichte mit interessanten Ideen und Figuren. Meistens bin ich der Meinung, daß man für so eine Geschichte rund 700 Seiten braucht. Hier hätten aber 400 gereicht. Ich fand es einfach zu langatmig, ja langweilig, erzählt. Hätte ich es nicht mit meiner Tochter zusammen gelesen, hätte ich irgendwo zwischen Seite 300 und 400 abgebrochen. So habe ich halt durchgehalten. Um dann, so etwa 20 Seiten vor Ende, von meiner Tochter gefragt zu werden „ist es nicht bald zu Ende? Es reicht langsam.“


    Damit man mir nun nicht vorwerfen kann, ich hätte diese Rezi zu sehr aufgebläht, werde ich es für jetzt dabei bewenden lassen.


    Auf Seite 707 endet das Buch mit folgenden Worten: “Diese Geschichte wird ein gutes Ende haben. Ich schwöre es.“ Zwei Seiten vorher sagt Fenoglio: “Diese elende Geschichte ist ohnehin nicht mehr zu retten.“


    Wer hat nun recht, wie wird die Geschichte letztlich im „Tintentod“ ausgehen? Ich fürchte fast, Fenoglio als der Schöpfer der Tintenwelt hat eine zutreffende Prophezeiung gemacht.


    Edit. Inhaltlichen Fehler gesehen und berichtigt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Ich hab das Buch vor einer knappen halben Stunde beendet und bin jetzt im Nachhinein wirklich begeistert von dem Buch und kann es kaum abwarten mit Tintentod an zu fangen...


    Zwischendurch hatte ich bei dem Buch ein ganz anderes Gefühl... ich fand es stellenweise langweilig und richtig blöd geschrieben... der Schreibstil überzeugt mich immer noch nicht hundertprozentig, aber die Geschichte hat mich im Endeffekt sehr überzeugt!


    Der zweite Teil der Tintentrilogie ist auf jeden Fall besser, als der erste... es macht schon sehr viel aus, dass das Buch in der Tintenwelt spielt... das gibt dem Buch mehr Spannung und nach dem ersten Buch war ich so oder so total neugierig auf die Tintenwelt... ausserdem ist der Fantasyanteil hier natürlich wesentlich höher!


    Insgesamt würde ich sagen, dass es ein lesenswertes Buch ist!!!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich habe von mehreren gehört, daß der zweite Band nicht an den ersten rankommt- ich fand das überhaupt nicht. Ich habe mich gefreut, mit gefiebert, mit geweint und mit gebangt...ich bin überhaupt kein Fan von Fortsetzungen und gebe nur sehr wenigen eine "gute NOte", aber die hat sie wirklich verdient!

    Liebe Grüße,
    glücksbärchi


    Mein Name bei BT: nutellamaus86



    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne" (Jean Paul) :lesend

  • Nachdem ich den ersten Teil ja regelrecht eingeatmet habe, war ich natürlich gespannt wie es weitergeht.
    Ich musste für ich leider feststellen das Tintenblut mich nicht so voll mitgerissen hat wie Tintenherz. Es dauerte weit über das erste Drittel hinaus, bis ich im Geschehen war. Dann hat es mich aber wieder gepackt. Die Beschreibungen der Tintenwelt waren einfach wunderschön und es war ein Erlebnis mit durch zu wandern.
    Alles in allem hat es noch eine schöne Wendung genommen und ich bin froh es zu Ende gelesen zu haben.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Hy !!


    Das erste Buch der Triologie hat mich extrem gefesselt und ich war so begeistert davon ,dass ich meine Tochter anstecken konnte und sie nun das Buch liest. Ich hatte es in vier Tagen gelesen :-)


    Seit einigen Stunden bin ich nun mit dem zweiten Band durch und muss sagen ,dass er mich viel weniger gefesselt hat ,als der erste.Es war aber nicht der Inhalt ,der schlecht gewesen wäre ,sondern mehrere Stellen die sich vielleicht auch mit weniger Worten hätten schreiben lassen.
    Dadurch ging irgendwie der Lesefluss verloren und es zog sich stellenweise unnötig in die Länge.Ich habe sogar ab uns zu einige Seiten einfach quergelesen oder überblättert und habe dennoch sofort den Faden wieder gefunden.


    Ich hoffe aber dennoch ,dass in der Bücherei der letzte Band zu haben ist und ich sozusagen nahtlos weiterlesen kann .


    Liebe Grüße Gundula

  • Ich kann mich der größtenteils positiven Resonanz auf das Buch nicht anschließen (nur 8 ein-Stern-Rezensionen sehe ich bei Amazon, aber genau da steht viel von meiner Meinung drin – ein Erlebnis, das ich sowieso oft bei Büchern habe...)


    Aber erstmal das Positive: Die Grundidee rund um das Buch im Buch, das Herauslesen von Figuren aus dem Buch und das Verändern der Geschichte durch das Schreiben ist ja sehr spannend und einiges (auch wenn viel mehr wünschenswert wäre) hat die Autorin auch daraus gemacht.


    Bei der Sprache genauso: Da ist an Metaphern und Vergleichen so einiges Originelle drin, andrerseits ist vieles andere wieder einfallslos dahergeschrieben, besonders gegen Ende hin.


    Die zwei großen Schwachpunkte liegen aber bei der Charakterglaubwürdigkeit und der Glaubwürdigkeit, dass diese Buch-Welt eine faszinierende, fantasievolle Welt ist, in die ein Kind gerne eintauchen will. Sorry, aber diese Welt war für mich ein recht fantasieloses, grausames Mittelalter (vielleicht ist es ja im ersten Teil anders, ich hab nur den zweiten gelesen) – aber wieder nicht so grausam, dass ich aus dem Bösen eine andere Art von Faszination schöpfen konnte.


    Der genauso große Schwachpunkt war die Glaubwürdigkeit der Charaktere. Ich hab’s ja schon geahnt: Meggie, dieses Mädel, wird in diese Welt wollen und kaum ist sie drin, wird sie wieder zurückwollen. Und genau so war’s, sogar noch platter, als ich es mir vorgestellt habe. Diese Situation mit „Hey, bitte lass mich rein! – Ha, bin drin! – Nein, bitte lass mich raus!“ zu karikieren, wäre gar nicht so übertrieben.