Hier kann zu den Seiten 001 - 053 (Kapitel 1923 bis Frühling 1925) geschrieben werden.
'Die rote Tänzerin' - Seiten 001 - 053
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Für die eBook-Leser: Das Kapitel endet mit dem Satz: "Was braucht man zum Tanzen Kleider?"
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So, ich werde später mit dem Buch anfangen und freue mich schon sehr.
Joan Weng ...........herzlichen Glückwunsch an den Junior.
Danke Ist schon genauso eine Leseratte wie wir
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Auch von mir erstmal alles Gute zum Geburtstag vom Nachwuchs! Und dir einen möglichst entspannten Kindergeburtstag!
Mit dem kompletten Abschnitt bin ich zwar noch nicht durch, aber das erste Kapitel hat mich schon mal super in das Buch und die Zeit geholt. Ich finde die flirrende Erwartung in dem Lokal und Otto Dix Grauen sehr gut dargestellt. Und die Männersicht auf eine Frau, die ganz und gar die Vorstellungen ihrer Zeit sprengt . Und darüber hinaus - fast ganz automatisch - sehr viel Zeitbezug: die immer noch vorhandenen Schreckensbilder des 1. Weltkriegs und die schon durchschimmernde Armut der Weimarer Republik, nicht zu vergessen die extreme Inflation. Ein für mich gelungener Anfang .
Eine ganz andere Frage habe ich noch an Joan Weng , auch wenn es nicht ihr "Bereich" ist: als ich das erste Mal das Buch aufgeschlagen habe, hat mich das Schriftbild überrascht: kleine Schrift, aber verhältnismäßig großer Zeilenabstand. Gibt es da einen besonderen Grund dafür? Bei gleicher Aufteilung wäre ja auch eine größere Schrift bei etwas kleinerem Zeilenabstand möglich gewesen.
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Eine ganz andere Frage habe ich noch an Joan Weng , auch wenn es nicht ihr "Bereich" ist: als ich das erste Mal das Buch aufgeschlagen habe, hat mich das Schriftbild überrascht: kleine Schrift, aber verhältnismäßig großer Zeilenabstand. Gibt es da einen besonderen Grund dafür? Bei gleicher Aufteilung wäre ja auch eine größere Schrift bei etwas kleinerem Zeilenabstand möglich gewesen.
Ich habe keine Ahnung - ich bin aber auch beim Buchsatz vollkommen unbewandert
Schön, dass du gut reingekommen bist
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Ich habe heute auch mit dem Buch gestartet und bin gleich gut in die Geschichte reingekommen. Ganz fertig bin ich mit dem Abschnitt auch noch nicht, aber was ich bisher gelesen habe gefällt mir total gut.
Ich muss ja gestehen, ich weiß nicht so besonders viel über Anita Berger, außer dass sie eine verruchte Tänzerin in den 20er Jahren war. Aber ich finde es so schön, jetzt etwas mehr über sie und ihr Leben zu erfahren. Otto Dix war mir tatsächlich auch kein Begriff bisher. Aber ich habe gleich mal ein wenig im Internet recherchiert und mir ein paar seiner Bilder angeschaut. Die "Skatspieler" möchte ich jetzt tatsächlich auch nicht daheim über dem Sofa hängen haben. Er hatte schon eine spezielle Art die Leute darzustellen. Das Porträt von Anita Berger habe ich mir auch gleich angeschaut. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll.
Auf jeden Fall finde ich bei dem Roman die Stimmung und Atmosphäre gerade in den Tanzlokalen super eingefangen. Ich fühle mich richtig mit dabei und habe das Gefühl, Anita Berge tanzen zu sehen und die prickelnde Erwartung in den Lokalen zu spüren, das gefällt mir ausgesprochen gut.
Ansonsten tut mir Anita die meiste Zeit ein wenig leid. Sie wirkt auf mich so verloren, wie sie da zum Beispiel in dem Bett aufwacht und nicht mehr weiß, wer der Mann neben ihr ist und wie er heißt. Und dann der Rückblick, als sie noch ein Kind ist: das ist so schön eingefangen, wie leicht ihr Leben damals erscheint und wie viel Freude sie anscheinend als Kind schon am Tanzen und an der Bewegung hat. Das konnte ich in dem kurzen Abschnitt richtig spüren.
Susi mag ich bisher als Figur auch richtig gerne. Sie ist wohl Anitas Managerin aber auch ihre Freundin und man merkt, wie sie sich um Anita Sorgen macht und ihr versucht zu helfen.
Ich bin mal gespannt, was ich noch über Anita Berger erfahren werde und freue mich schon aufs Weiterlesen.
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Ich habe nun auch die ersten Kapitel gelesen............ja, klar, der Name Anita Berber ist mir schon mal über den Weg gelaufen (ich glaube, sogar im letzten Leo Wechsler Buch, welches ich gerade erst gelesen habe).....aber gewusst habe ich bis jetzt nicht viel über sie und ihr Leben.
Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen, ich mag deinen Schreibstil, Joan, und von daher fliegen die Seiten dahin beim Lesen.
Die Zeit, das Ambiente, der aktuelle Zustand von Anita Berber - das alle ist sehr gut eingefangen und wird anschaulich beschrieben.
Otto Dix......auch mit ihm hatte ich mich nicht weiter befasst bis heute.
Habe eben schon nach dem Porträt von ihm von Anita Berber gegoogelt............ich finde es interessant und wie hat er gerade im Buch gesagt: Der Maler darf sein Model vor dem Malen nicht kennen.
Der Maler muss sich sein eigenes Bild machen.
Ich bin gerade an der Stelle angelangt an der sie ihm gesagt hat, dass sie mit ihm schlafen will.
Um ihn abzulenken.
Seine Reaktion ist klasse.
Dieses Foto von ihr gefällt mir sehr gut:
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Dieses Video habe ich eben entdeckt:
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I
Ist das eine fiktive Person Joan Weng ?
Ja, er ist fiktiv - im Nachwort geh ich da ein bisschen drauf ein, warum ich ihn erfunden habe und wer/was noch Fiktion ist
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https://www.google.de/search?q…=1.5#imgrc=XqFSlewHumlbWM
das ist mein Lieblingsbild von ihr - die Entstehung des Fotos wird weiter hinten im Buch beschrieben, das ist ihr Bühnenkostüm für den Tanz Kokain
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Und hier noch die kleine Anita.
Die Szene mit den Blütenblättern war übrigens die erste, die ich geschrieben habe - ich habe mit einer Tanztherapeutin gesprochen gehabt (die im Übrigen unglaublich nett und hilfsbereit war) und die stellte mir die simple Frage: "Warum tanzt ein erwachsener Mensch nackt? Das ist eigentlich etwas für Kinder". Und keine zwei Tage später bin ich mit meinen Jungs unterwegs zum Markt, warte auf den Bus und plötzlich fangen die an, mit den fallenden Blütenblättern zu tanzen
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https://www.google.de/search?q…=1.5#imgrc=XqFSlewHumlbWM
das ist mein Lieblingsbild von ihr - die Entstehung des Fotos wird weiter hinten im Buch beschrieben, das ist ihr Bühnenkostüm für den Tanz Kokain
Danke für den Link, schaue ich mir gleich genauer an..............
Da bin ich ja jetzt schon gespannt.
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Dieses Video habe ich eben entdeckt:
Das habe ich gerade bei Lovelybooks gepostet, die armen da warten noch auf die Bücher und ich dachte, dann haben sie wenigstens schon mal einen Eindruck Danke fürs Teilen
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Noch ein Bild - meines Wissens nach das einzige - mit Susi.
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Noch ein Bild - meines Wissens nach das einzige - mit Susi.
Die Susi.
Sicher auch eine interessante Persönlichkeit.
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Wow, der erste Abschnitt liest sich ja weg wie nichts. Und wie immer find ich es ungemein schön, wieder in diese Sprache abzutauchen und sich von den Worten einfach treiben zu lassen.
Bei den Szenen mit Anita hab ich beim Lesen gedacht "was für eine verlorene Person". Sie macht auf mich den Eindruck, überhaupt nicht angekommen zu sein, ihren Platz im Leben nicht gefunden und überhaupt keinen Ruhepol zu haben. Sie hat ein eher unrastiges Wesen, so scheint mir. Sie provoziert gern, ist ekstatisch in ihrem Ausdruck, aber hat privat durchaus schwache Momente. Ich glaube, sie könnte eine wirklich gute Freundin gebrauchen oder einfach einen Menschen mit starker Schulter an ihrer Seite. Der Typ, der da neben ihr im Bett aufwacht, ist dieser Mensch ganz sicher nicht.
Was mir gut gefallen hat, ist, dass das Buch nicht direkt mit Anita Berber beginnt, sondern mit Otto Dix. Das Berliner Nachtleben durch seine Augen zu beobachten, war sehr interessant. Zumal hier nichts beschönigt wird, im Gegenteil. Das Nachtleben ist niemals nur schön, sondern in manchen Ecken auch fratzenhaft, das kann man bei seinen Eindrücken gut erkennen.
Als Maler kenne ich ihn nur vom Hörensagen oder Lesen (bei Susanne Goga wurde er auch schon erwähnt, hatte aber keine Rolle - ich meine, es wäre "Tod in Blau" gewesen), seine Bilder sind mir nicht präsent. Aber das "Bildnis der Tänzerin Anita Berber" hab ich natürlich gegoogelt.
Er ist jedenfalls ein Mann, der mitten im Leben steht, der Familie hat, aber die Berber doch irgendwie als "Gefahr" betrachtet. Mal sehen, wie sich die beiden annähern (im platonisch-freundschaftlichen Sinne gemeint).
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Für die eBook-Leser: Das Kapitel endet mit dem Satz: "Was braucht man zum Tanzen Kleider?"
Vielen Dank, dass du das noch ergänzt hast.
So weiß ich nun, dass der Abschnitt nicht im Kapitel "Frühling 1925" endet, sondern schon davor.
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Ich finde die flirrende Erwartung in dem Lokal und Otto Dix Grauen sehr gut dargestellt. Und die Männersicht auf eine Frau, die ganz und gar die Vorstellungen ihrer Zeit sprengt .
Das hat mir auch gut gefallen. Was ich ja vor allem spannend finde, wie wild und freizügig diese 1920er Jahre doch waren. Und kaum 10 Jahre später ist es damit schon wieder vorbei.