'Es geschah in Schöneberg' - Seiten 001 - 083

  • Hach, so gerne habe ich diesen ersten Abschnitt gelesen. Ich mag die Bücher rund um Leo einfach gerne.


    Der Anschlag auf das Modeatelier klingt sehr mysteriös. Wieder spielt eine natürliches "Gift" eine Rolle, diesmal Capsaicin. Nicht ganz so außergewöhnlich wie die Paternostererbse. :grin


    Sehr schön auch, dass das Romanische Café wieder eine Rolle spielt. Das hat mir bei Leos und Claras Besuch schon so gut gefallen.


    Lotte Morgenstern hat also einen dunklen Fleck auf ihrer modischen Weste. Für mich sehr verständlich, dass sie versucht hat, Geld zu verdienen, um sich ihren Traum zu verwirklichen. Die Modeszene scheint eine Art Haifischbecken zu sein. Es kommen also bis jetzt viele mögliche Täter:innen in Frage.

    Die Art des Attentats lässt allerdings vermuten, dass jemand in Frage kommt, der gut nähen kann. :gruebel


    Mir gefällt auch wieder sehr, dass Goga ein Licht auf die sozialen und wirtschaftlichen Umstände wirft. Die Heimarbeiterinnen arbeiten hart und werden ausgebeutet. Sehr lobenswert, dass sich Morgenstern und Fink gegen diese Art der Arbeit ausgesprochen haben. In der Branche dürften sie sich damit aber keine Freunde gemacht haben.


    Unser Leo scheint ja wirklich gereift zu sein. Sehr bemerkenswert, dass er gleich mit Clara über seine Sorge spricht, die Schule für beide Kinder nicht auf Dauer bezahlen zu können. Ich freue mich für Marie, dass Clara sich für sie einsetzt und sie die gleiche Chance bekommt wie ihr Bruder.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf die Leserunde mit euch.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich kenne das Buch schon und da ich mich nach dem ersten Abschnitt schon wieder an die Auflösung erinnern konnte, habe ich gleich zu Ende gelesen.


    Leo hat sich wirklich weiter entwickelt. Ich finde den positiven Einfluss von Clara kann man überall bei ihm bemerken, seinem Kollegen und Freund Robert ist das ja auch aufgefallen ;)

  • Den Anmerkungen von Regenfisch kann ich mich voll und ganz anschließen.

    Ich lese Bücher dieser Reihe einfach auch sehr, sehr gerne.

    Der Schreibstil ist klasse, die Handlungen immer interessant und man erfährt so viel über die damalige Zeit.

    Auch das Thema rund um die Heimarbeiterinnen ist wieder so ein Punkt.

    Traurig, aber leider wahr.


    Ach ja, ich hab schon mal so ein Wärmepflaster mit Capsaicin verwendet.

    Kann wirklich etwas unangenehm sein.:lache

    Da mag ich mir das mit den präparierten Kleidern gar nicht vorstellen............

  • Irgendwie war ich heute Morgen schon sehr früh wach und habe den Tag daher ganz gemütlich mit Lesen begonnen. Und die Bücher lesen sich ja weg wie nichts - also ist der erste Abschnitt beendet und ich kann nun auch in die LR einsteigen. (Gestern hatte mich das Wetter ausgeknockt, so dass ich trotz freien Samstags keine einzige Seite gelesen habe...)


    Ich freu mich ja schon die gesamte Woche darauf, endlich starten zu können. Von Leo und Clara und Co. lese ich inzwischen so gern (wie gut, dass es noch einige Bände gibt, bevor die Warterei auf eine noch nicht erschienene Fortsetzung beginnt...).


    Diesmal werden wir also in die Modewelt Berlins entführt. Mir gefällt das Setting schon mal sehr gut! Auch wenn ich nicht viel von Mode versehe und so gar nicht modeaffin bin. Aber die Welt, in die wir hier eintauchen dürfen, ist schon sehr speziell und interessant.


    Die Art des Vorfalls ist auch außergewöhnlich. Diesmal haben wir es also nicht mit einem Mordfall, sondern mit einem Anschlag zu tun. Rufmord wäre hier vielleicht ein passender Begriff (also doch Mord :D). Und ich rätsel schon fleißig, wer wie hinter dem Ganzen stecken könnte.


    Zunächst fiel mein Verdacht tatsächlich auf Anita Haase, die ja Geld geliehen hat und seitdem als Angestellte für Morgenstern & Fink tätig ist. Vielleicht würde sie lieber direkt als Miteigentümerin agieren und neidet den beiden ihren Erfolg? Aber irgendwie wäre das als Motiv doch zu offensichtlich.


    Und Lotte Morgenstern ist kein unbeschriebenes Blatt bei der Polizei. Auch wenn man ihr keine illegalen Aktivitäten nachweisen konnte - sie hat sicher noch Kontakte zu illustren Personen. Ob man den/die Verantwortliche/n in diesem Kreis suchen muss? Sicher wird ihre Vergangenheit noch eine Rolle spielen...


    Carl Fink ist noch so wenig beleuchtet. Aber seine frühere Tätigkeit birgt auch Potential: Er hat sich gegen die unmenschlichen Arbeitsbedingungen eingesetzt, unter denen die Kollektion bei seinem ehemaligen Arbeitgeber entsteht. Und die ja auch durch die kurze Sequenz mit der Heimarbeiterin (deren Name mir gerade entfallen ist) beleuchtet wurde.


    Wahrscheinlich hängt nachher alles nicht mit dem Vorfall im Romanischen Café zusammen. :lache


    Wie die Einschübe mit den homosexuellen Männern da noch reinpassen, erschließt sich mir noch nicht. Aber sIcher wird es auch in dieser Nebenhandlung noch interessant werden.


    Mir gefällt auch sehr, wie das Kollegium rund um Leo zusammenarbeitet. Mir scheint, mittlerweile hat jeder seinen Platz im Team gefunden. Die Zusammenarbeit funktioniert gut und ich mag Walther und Sonnenschein einfach. Schön ist auch, dass wir auch wieder von Jenny und ihrer Gesangskarriere lesen (wenn auch nur am Rande).


    Und besonders gefallen hat mir, dass Leo sich von Clara überzeugen lässt, dass Marie auf die Oberrealschule gehen kann. Ich finde diese Denkweise sehr fortschrittlich und es ist schön, dass Clara sich so für sie einsetzt.


    Und Ilse wird früher oder später sicher von dem nicht-kranken Cellospieler umworben. ;) Bzw. sie wir es schon, merkt es nur noch nicht. Da bin ich gespannt, wie sich das weiterentwickelt. [So ähnlich ist es einer Freundin von mir "ergangen" - ihr heutiger Mann kam jeden Tag zu ihr in die Apotheke, um irgendwas und natürlich nur bei ihr persönlich zu kaufen. Irgendwann hat er sie dann mal nach ihrer Telefonnummer gefragt, so haben sie sich kennengelernt.]

  • Der Anschlag auf das Modeatelier klingt sehr mysteriös. Wieder spielt eine natürliches "Gift" eine Rolle, diesmal Capsaicin. Nicht ganz so außergewöhnlich wie die Paternostererbse. :grin

    Spielte die im vierten Band eine Rolle? Den hab ich ja nicht gelesen und die Erbse ist mir völlig unbekannt. :lache


    Ach ja, ich hab schon mal so ein Wärmepflaster mit Capsaicin verwendet.

    Kann wirklich etwas unangenehm sein.:lache

    Da mag ich mir das mit den präparierten Kleidern gar nicht vorstellen............

    Da musste ich auch beim Lesen dran denken. Ich vertrag die auch nicht gut...

  • Es ist schön, wieder bei Leo und den Seinen zu sein, ich habe mich sehr gefreut, dass Ilse nun zufriedener lebt, und ob da mit Herrn Dohm nicht der nächste Verehrer ins Haus steht?


    Der neue Fall ist auch sehr interessant (irgendwie habe ich etwas im Kopf bzgl. vergifteter Kleidung - ein Märchen? Etwas Historisches? Fällt mir vielleicht noch ein). Mir tut das Ehepaar Morgenstern und Fink leid, so viel Kreativität und Arbeit hineingesteckt und dann ist alles für die Katz, weil es einem jemand nicht gönnen mag. Dass Lotte Morgenstern sich aber vielleicht prostituiert hat, gibt dem Ganzen eine neue Würze, bin gespannt, was sich noch alles herausstellt. Ob der Einbruch etwas damit zu tun hat?


    Wer Capsaicin benutzt, muss ja auch davon Ahnung haben, nicht nur von Mode ... Verdächtig ist natürlich auch Cousin Ludwig ...


    Dazu noch Bertha Focke, die sich für wenig Geld abplagt, um ihre Familie über Wasser halten zu können und dieser Film in Zusammenhang mit dem Institut für Sexualwissenschaft, zudem der § 175, das man alles noch nicht einordnen kann ...


    Auch Privates spielt mit hinein, wie die Überlegungen, welche weiterführende Schule Marie besuchen soll, und dass Sonnenschein Vater wird. Und historischer Background ist auch da, wie der Film "Metropolis"

  • (irgendwie habe ich etwas im Kopf bzgl. vergifteter Kleidung - ein Märchen? Etwas Historisches? Fällt mir vielleicht noch ein).

    Vielleicht meinst du Schneewittchen, die wurde ja auch mit einem vergifteten Kamm außer Gefecht gesetzt? Und in einer anderen Version war es ein zu eng geschnürtes Mieder, das war aber nicht vergiftet.


    Verdächtig ist natürlich auch Cousin Ludwig ...

    Den hatte ich beim Telefonat mit Lotte auch mal kurz im Sinn. Aber dann wieder verworfen, da wäre die dahintersteckende Motivation von vornherein zu offensichtlich, schien mir.


    Und historischer Background ist auch da, wie der Film "Metropolis"

    Bei der Erwähnung musste ich auch sehr schmunzeln, an einer Stelle wird doch gesagt, der Film muss bei den Produktionskosten schon ein Meisterwerk sein. Hat sich ja im Nachhinein als ebensolches herausgestellt. :grin

  • Hach ja, gleich weider das Gefühl, sozusagen nach Haus zu kommen und Leo, Clara, Jakob und Walther

    wieder begleiten zu können.



    Wie die Einschübe mit den homosexuellen Männern da noch reinpassen, erschließt sich mir noch nicht. Aber sIcher wird es auch in dieser Nebenhandlung noch interessant werden.


    Gute Frage - das wurde ja zu Beginn so beleuchtet und dann noch einmal mit dem Spaziergänger Rainer Vogt, der beim schreien des Zeitungsjungen sofort die Zeitung haben möchte.

    Irgendeine Verbindung zu Morgenstern & Fink scheint mir da nicht unwahrscheinlich. vielleicht hat er auch ein ganz besonderes Interessa an Mode?



    Der Name Hirschfeld war mir gar nicht unbekannt. Irgendwann hab ich mal was über den gehört im Studium, auch wenn das ewig her ist. jedenfalls sagte mir der Name gleich etwas.

    Es gibt ein Magnus Hirschfeld Zentrum, soweit erinnere ich mich immerhin.


    Interessant finde ich auch die Diskussionen über die Arbeitsbedingungen - das wurde and er heimnäherin ja eindrücklich beschreiben, wie mies die sind. Wie abhängig dann die Näherinnen, wenn sie nicht sofort machen, was der Arbeitgeber will.


    Aber - immerhin gab es damals wenigstens noch Menschen, die hier Kleidung hergestellt haben und noch wurde nicht alles ins Ausland verschoben, um billige Massenware herzustellen.
    Die Ausbeutung hat sich heute ins Ausland - siehe Bangladesch usw. verschoben.

    Soo viel besser wurde es also nicht, auch wenn man es weniger sieht, weil es nicht mehr in Deutschland stattfindet.

  • Der Name Hirschfeld war mir gar nicht unbekannt. Irgendwann hab ich mal was über den gehört im Studium, auch wenn das ewig her ist. jedenfalls sagte mir der Name gleich etwas.

    Es gibt ein Magnus Hirschfeld Zentrum, soweit erinnere ich mich immerhin.

    Interessant, dass es ihn und das Institut tatsächlich gab. Ich hätte das jetzt als rein fiktive Institution eingeordnet. Aber es gibt auch einen Wikipedia-Eintrag dazu. Und wie nicht anders zu erwarten, war 1933 Schluss. :(

  • Aber - immerhin gab es damals wenigstens noch Menschen, die hier Kleidung hergestellt haben und noch wurde nicht alles ins Ausland verschoben, um billige Massenware herzustellen.
    Die Ausbeutung hat sich heute ins Ausland - siehe Bangladesch usw. verschoben.

    Soo viel besser wurde es also nicht, auch wenn man es weniger sieht, weil es nicht mehr in Deutschland stattfindet.

    Da hast du absolut recht. :write

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ach ja, ich hab schon mal so ein Wärmepflaster mit Capsaicin verwendet.

    Kann wirklich etwas unangenehm sein.:lache

    Da mag ich mir das mit den präparierten Kleidern gar nicht vorstellen............

    Vor allem, wenn man nicht weiß, warum es überall brennt. Man bekommt ja Panik und das war die volle Dosis, vermutlich.

    Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist mir der Cousin Ludwig suspekt. Er will ja wohl was von Lotte und sie wehrt es ja vehement ab.

    Es gibt schon viele Verdächtige, diese Näherin, was wohl in dem Brief stand, den der Junge aus dem Kasten zog? Ob sie die Kleider präparieren musste?

    Ach, ich sehe schon wieder zu viele Leute, die etwas verbergen.

    Auf jeden Fall gefällt mir der "familiäre" Stil der Autorin, sie beschränkt sich nicht nur auf den Kriminalfall sondern lässt die Orte und die Menschen sprechen und die damalige Zeit auferstehen. Zumindest vor unseren Augen, das reicht aber auch.

  • Der neue Fall ist auch sehr interessant (irgendwie habe ich etwas im Kopf bzgl. vergifteter Kleidung - ein Märchen? Etwas Historisches? Fällt mir vielleicht noch ein).

    War das nicht das Märchen mit der Stiefmutter und den bösen Schwestern? Aschenputtel? Aber die hatten glaube ich was in den Schuhen und mussten tanzen bis sie verbrannten oder so ähnlich. Bin mir da aber nicht mehr sicher.



    Mit vergifteter Kleidung fällt mir gerade nichts ein, mir ist nur in Zusammenhang mit der Körperbemalung etwas im Kopf angesprungen. Da gab es mal Erstickungstode, ob das provoziert wurde oder aus Versehen passierte weiß ich nicht mehr.

  • Ich habe grad ein bisschen gegoogelt und auf die Schnelle das zum Thema Giftkleid gefunden:


    Da gibt es z. B. in der griechischen Mythologie Nessusgewand, ein durch das Blut des Zentauren Nessus vergiftetes, verderbenbringendes Hemd, offenbar wurde damit Herakles vergiftet (wahrscheinlich hatte ich das im Kopf)


    Karoline Wilhelmine Sophie von Hessen-Kassel soll durch ein vergiftets Kleid umgekommen sein, das ihr ihre Schwiegermutter sandte, so ein Gerücht

  • Auf jeden Fall gefällt mir der "familiäre" Stil der Autorin, sie beschränkt sich nicht nur auf den Kriminalfall sondern lässt die Orte und die Menschen sprechen und die damalige Zeit auferstehen. Zumindest vor unseren Augen, das reicht aber auch.

    Ja, das gefällt mir auch sehr gut. Es sind nicht bloß harte Fakten, sondern es spielen auch viele zwischenmenschliche Themen eine Rolle, überlagern den Kriminalfall aber nicht. Und ich mag es besonders, wenn solche historischen Fakten, wie Johanna sie ja schon erwähnt hat z.B. auch erwähnt werden.


    PMelittaM Die Sachen mit den Giftkleidern ist ja auch auf eine Art interessant. Mythen und Menschen waren schon immer kreativ, wenn es um das Schädigen eines/einer Anderen ging.

  • Spielte die im vierten Band eine Rolle? Den hab ich ja nicht gelesen und die Erbse ist mir völlig unbekannt.

    Ich glaube, es war in einem früheren Band. Auf jeden Fall einen Band, den ich zweimal gelesen habe. Nach dem ersten Mal konnte ich mich auch nicht mehr daran erinnern. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich glaube, es war in einem früheren Band. Auf jeden Fall einen Band, den ich zweimal gelesen habe. Nach dem ersten Mal konnte ich mich auch nicht mehr daran erinnern. :lache

    Dann muss es wohl der dritte gewesen sein, der bei mir fehlt. Den vierten haben wir doch vor einigen Monaten erst gemeinsam gelesen. :grin (Wie konnte mir das entfallen... )

  • So, es war mir ja klar, dass ich etwas hinterher "hinke", aber trotzdem habe ich mir Eure Beiträge noch nicht durchgelesen, dass werde ich erst morgen machen...

    Also ich bin sofort wunderbar reingekommen, beim Lesen habe ich so vor mich hingedacht: mit Leos Familie ist es fast schon wie bei Familie Brunetti - man nimmt fast persönlichen Anteil an den familiären Ereignissen: Clara und Leo scheinen ein gleichberechtigtes Verhältnis zu haben, auf Augenhöhe zu diskutieren... Marie wird also auf die Oberrealschule gehen, auch finanziert durch Clara. Und der Cellospieler kommt doch garantiert wegen Leos Schwester sooo häufig in die Praxis...

    Und dann hat es mich gefreut, Magnus Hirschfeld mal "persönlich" zu treffen (wir haben hier in Hamburg ein Magnus-Hirschfeld-Zentrum) - aber bei aller Freude: wie er so in die Handlung passt, ist mir absolut nicht klar... Aber Homosexualität wird wohl eine Rolle spielen, da auch noch mal sein Kollege (den Namen habe ich gerade vergessen: Volker Brandt?) extra erwähnt wird...

    Und nun ein Anschlag auf die Modebranche... Ich finde beide, Frau Morgenstern und Herrn Fink, sehr sympathisch, auch Frau Haase gefällt mir... Lotte ist kein "unbeschriebenes Blatt" für die Polizei, klar, irgendwo muss das Geld für das Atelier herkommen... Haben Frau Haase und Lotte eine lesbische Beziehung? Ist Frau Haase jetzt eifersüchtig auf Herrn Fink? Nee, irgendwie glaube ich das nicht...

    Sehr schön fand ich es, dass die Autorin auf die elende Situation der damaligen "Heimarbeiterinnen" aufmerksam gemacht - klar, ich hatte von diesen miserablen Arbeitsbedingungen schon gelesen, aber ohne die besondere Schilderung hätte ich es vermutlich in diesem Zusammenhang wieder vergessen... Aber was stand in dem Brief, den Frau Tralala (Name nicht parat) erhalten hat? Mit den vergifteten Kleidern kann er theoretisch nichts zu tun gehabt haben, denn wie Leo richtig sagt, ist wohl die Vergiftung zwischen der letzten Anprobe und der Vorführung geschehen...

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    So, und morgen lese ich mir Eure detektivischen Erkenntnisse durch....