'Es geschah in Schöneberg' - Seiten 084 - 167

  • ich habe mir nach diesem Abschnitt ein wenig Sorgen um Georg gemacht - diese Truppe, zu der er unbedingt gehören möchte, erinnert mich doch sehr an Jugendorganisationen der Nazis - ich hoffe nicht, dass sich Georg darauf einlässt. Überhaupt erkennt man, dass die Nazis immer mehr in Erscheinung treten und immer mehr Zulauf haben. Ich finde es gut, dass Susanne Goga so einen historischen Rahmen für Leos Fall schafft.


    Sehr geschmunzelt habe ich über das "Rezept", das Magda Schott ihrem liebeskranken Patienten Herrn Dohm ausgestellt hat. Es war anscheinend der richtige Anstoß - ich fände es sehr schön, wenn sich zwischen ihm und Ilse etwas entwickeln würde :heisseliebe


    Ich hatte schon vermutet, dass der Tod von Rainer Vogt mit dem Anschlag auf das Atelier zusammenhängt. Meine Vermutung, dass Rainer Vogt eine Beziehung mit Carl Fink hatte, wurde ja schnell bestätigt, aber trotzdem sind mir die Zusammenhänge nicht ganz klar.

    Schlimm, dass Menschen eine Scheinehe eingehen mussten, um ihre Homosexualität zu verschleiern - und dass diese sogar strafbar war!


    Dass Carl Fink etwas mit dem Tod von Rainer Vogt zu tun hat, kann ich mir nicht vorstellen - die beiden scheinen sich wirklich geliebt zu haben.


    Wie Leo über die Wohnung von Rainer Vogt denkt, hat mir gut gefallen - er zeichnet ein sehr positives Bild dieses Menschen, den er zu seinen Lebzeiten gar nicht gekannt hat. Auch dass Leo und seine Kollegen recht aufgeschlossen mit dem Thema Homosexualität umgehen, hat mir gut gefallen - in der damaligen Zeit sicher alles andere als selbstverständlich.