Steine aus Island – Stefan Scholz

  • Verlag: Karl Müller,2014


    Kurzbeschreibung:

    Die Frau ist weg. Einfach so. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ferdinand könnte sich damit abfinden. Das läuft schon mal nicht so gut. Er könnte sich um seinen Sohn kümmern, der mürrisch vor sich hin pubertiert. Das klappt auch nicht wirklich. Natürlich könnte Ferdinand sich von seinen Freunden und seiner Therapeutin mit weisen Ratschlägen wieder aufbauen lassen. Aber mit der Weisheit ist das so eine Sache. Was also soll ein Mann tun, der eine Liebe verloren hat und hofft, dass irgendwo dort draußen eine andere auf ihn wartet?


    Über den Autor:

    Stefan Scholz, geboren 1958 in Landshut, hat in München Philosophie, Germanistik und Geschichte studiert.


    Mein Eindruck:

    Ein Mann wird von seiner Frau verlassen und bleibt mit dem Sohn verstört zurück. Er fühlt sich alleinerziehend und vom Verlassenwerden überfordert, bekommt Depressionen und sucht Hilfe bei einer Therapeutin, was ihm nicht viel bringt. Er liest auch die Bücher von Freud und C.G.Jung.


    Eine interessante Ausgangsposition für einen Roman. Es gilt, den psychologischen Zustand des Mannes tiefergehend zu erfassen.

    Gute Ansätze gibt es, zum Beispiel wenn er zurückblickt und von seiner Herkunft und dem Aufwachsen erzählt.

    Ferdinand versucht, sich zu fangen.

    Etwas zu ausführlich werden mir dann aber seine Aktivitäten im Singleforum.


    Das Buch leidet dann darunter, das dem Autor die sprachlichen Mittel fehlen.

    Aber das Ende fand ich ganz originell.


    ASIN/ISBN: 3956742141