Titel: Mesopotamien
Autor: Serhij Zhadan
Übersetzt aus dem Ukrainischen: Claudia Dathe, Juri Dorkot, Sabine Stöhr
Verlag: Suhrkamp
Erschienen: Juli 2017
Seitenzahl: 362
ISBN-10: 3518467786
Preis: 12.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Zhadans Helden kämpfen gegen die Verfinsterung ihres Lebens in der Ukraine. Sie sind Rebellen der Existenz. Und vor dem Hintergrund des Krieges ringen sie um ihre Liebe, um ein mutiges, freies Verhältnis zueinander und um die eine Geschichte, die irgendwann alle über dieses Chaos erzählen werden. Mesopotamien ist das Meisterwerk von Serhij Zhadan, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an seine Heimat.
Der Autor:
Serhij Zhadan, 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine geboren, studierte Germanistik, promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört seit 1991 zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw. Er debütierte als 17-Jähriger und publizierte zwölf Gedichtbände und sieben Prosawerke. Für Die Erfindung des Jazz im Donbass wurde er mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis und mit dem Brücke-Berlin-Preis 2014 ausgezeichnet (zusammen mit Juri Durkot und Sabine Stöhr). Die BBC kürte das Werk zum »Buch des Jahrzehnts«. Zhadan lebt in Charkiw, Ukraine.
Meine Leseeindrücke:
Leider ist dieses Land erst seit dem verbrecherischen Überfalls Putins und seiner Clique so richtig in den Fokus gerückt. Dabei wäre es schön gewesen auch schon vorher mit der Literatur dieses Landes Bekanntschaft zu machen. Dieser Roman schafft es, die Kultur und Lebensart der Ukraine in den Blickpunkt zu rücken – und sie wird überleben und weiter existieren, wenn er Name Putin längst vergessen ist.
Ein Roman von intensiver Sprachgewalt. Ein Buch das weitaus mehr ist als irgendein Durchschnittsroman.
Ein sehr lesenswerter Roman, der zupackend geschrieben ist, der unter Garantie nicht so schnell aus dem Gedächtnis verschwindet.
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ASIN/ISBN: 3518467786 |