Joe Hill - Vollgas

    • Herausgeber ‏ : ‎ Festa Verlag (19. Mai 2021)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 688 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3865529062
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3865529060


    ASIN/ISBN: 3865529062



    Über den Autor:

    Joe Hill wurde 1972 in Neuengland geboren und lebt mit seiner Frau und seinen drei Söhnen in New Hampshire. Er hat mehrere mit Literaturpreisen ausgezeichnete Bestseller geschrieben, die auch verfilmt wurden, etwa HORNS (mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle) und die Comic-Serie LOCKE KEY.



    Inhaltsangabe:

    13 Geschichten voll Schrecken und purer Magie. Darunter ›Vollgas‹ und ›Im hohen Gras‹, zwei Zusammenarbeiten mit Stephen King.
    Kirkus Reviews: »Kleine Meisterwerke des modernen Horrors, die beweisen, dass das Leben hart, seltsam und immer tödlich ist.«
    SFF World: »VOLLGAS ist eine grandiose Sammlung und ein weiterer Beweis dafür, dass Hill einer der großartigsten Geschichtenerzähler des frühen 21. Jahrhunderts ist. Sehr empfehlenswert.«
    Die Werke eines genialen Erzählers. Hypnotisch und beunruhigend.



    Meine Einschätzung:

    Nachdem mir Joe Hills Romane (wie „Blind“ und „Teufelzeug“) gefallen, habe ich bei seiner Kurzgeschichtenanthologie „Vollgas“ bedenkenlos zugegriffen. Zumal mit der Titelgeschichte „Vollgas“ und „Im hohen Gras“ auch zwei Storys enthalten sind, die er zusammen mit seinem berühmten Papa Stephen King verfasst hat. Leider zeigte sich, dass der Rest nicht ganz so vorbehaltlos zu genießen ist. Lässt man die zwei Vater-Zusammenarbeiten mal außen vor, haben mir nur vier Geschichten gut gefallen: „Überfällig“, in dem Fahrer eines Bibliotheksbusses in seinem Bus auf Besucher aus der Vergangenheit trifft (mein persönlicher Favorit - mit Abstand!). „Mums“, in dem ein Junge besondere Blumen auf dem Grab seiner Mutter anpflanzt, dazu vielleicht noch „Meine Welt dreht sich nur um dich“, in der ein Mädchen in der Zukunft seinen 16. Geburtstag zusammen mit einem Roboter feiert, und die letzte Geschichte „Wir geben Sie frei“, in der Flugreisende einen beginnenden Atomkrieg miterleben. Der Rest ist irgendwas zwischen lahm und bizarr, meist mit einem ziemlich abrupten und unbefriedigendem Ende. Von den auf dem Buchcover angekündigten „kleinen Meisterwerken“ war dort nicht viel zu spüren. Daher kann ich dieses Buch nicht genauso bedenkenlos empfehlen, wie ich beim Kauf zugriffen habe. Von einer Fehlinvestition ist die Kurzgeschichtensammlung trotzdem weit entfernt. Die guten Storys sind wirklich gut.