Phantasien der Wiederholung - Peter Handke

  • Suhrkamp


    Kurzbeschreibung:

    Nach der vierteiligen, zwischen 1979 und 1981 publizierten Werkgruppe (Langsame Heimkehr, Die der Sainte-Victoire, Kindergeschichte und Über die Dörfer) hat Peter Handke vor allein unterwegs, beim Innehalten im Gehen, bei bestimmten Momenten im Erwandern, also im Erfahren, der Landschaft geschrieben. Dieser Art und Weise der Beobachtung und Produktion verdankt sich auch das vorliegende Journal aus den Jahren 1981/82.


    Über den Autor:

    Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, lebt in der Nähe von Paris. Literaturnobelpreisträger 2019.


    Mein Eindruck:

    Phantasien der Wiederholung ist eins von Peter Handkes Journalen mit Gedanken und Notizen.

    Autobiografisches gibt es kaum, es sind vielmehr kurze Überlegungen und Beobachtungen.

    Manche Beobachtungen sind sogar aus den Zug heraus.


    Handke reflektiert unter anderem über die Entstehung von Kunst, über das Schreiben, über Balzac, Kafka, Vergil, Goethe und erstaunlicherweise Georges Simenon.

    Das Journal ist 1981 / 1982 entstanden. Politisches ist kaum enthalten.

    Ich habe den Eindruck, dass Peter Handke in dieser Zeit entspannter war als in späteren Jahren.

    Davon profitiert die Poetik, manche Sätze sind wirklich außergewöhnlich.


    Wer mal ein Handke-Journal ausprobieren möchte, dem empfehle ich Phantasien der Wiederholung, denn es ist nicht so mächtig wie die Nachfolger, daher auch zugänglicher.


    ASIN/ISBN: 3518242555