Die Toten von Fleat House - Lucinda Riley

  • 544 Seiten


    Kurzbeschreibung

    St Stephens, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will...


    Über die Autorin

    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, die Romane der »Sieben-Schwestern«-Serie wurden weltweit bisher 25 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021.


    Meine Meinung

    Charlie Cavendish, Schüler im Internat St. Stephens, stirbt an einer Aspirinallergie. Alles sieht nach einem tragischen Unfall aus, doch die Polizei beginnt zu ermitteln und deckt erste Ungereimtheiten auf. Und schon bald gibt es einen weiteren Toten....

    Detective Inspector Jazz Hunter ist eine sympathische Ermittlerin und ich bin sehr gern mit ihr auf Spurensuche gegangen. Der Blick hinter die Kulissen des altehrwürdigen Internats war interessant, die einzelnen Schicksale der beteiligten Personen ebenso. Das Miträtseln war spannend und die Auflösung stimmig - und für mich überraschend.

    Mich hat das Buch sehr an die ersten Elizabeth George Krimis erinnert - ein spannender Fall, sympathische Ermittler und viel England-Feeling.


    Das Buch wurde von Lucinda Riley bereits im Jahr 2006 verfasst und erst jetzt nach ihrem Tod veröffentlicht. Es wird also leider keine weiteren Fälle mit Jazz geben.


    ASIN/ISBN: 3442316723

  • Mir hat das Buch gut gefallen. Der von Lucinda Riley gewohnte spannende Lesefluss ist da, das etwas düstere England-Setting passt perfekt zum Internat-Leben. Die Ermittlerin ist sympathisch und hätte gut für eine mehrteilige Buchserie gepasst.

    Klar war das jetzt nicht der super Krimi, aber stimmig und schön zu lesen.

  • Der Roman war ein Geschenk und mein Zweitkontakt zu Lucinda Riley. In die "Sieben-Schwestern-Reihe" bin ich einfach nicht hineingekommen. Hier war es anders. Ich habe diesen Roman zwar nicht fieberhaft atemlos "verschlungen", aber ich habe meine Lesestunden (mit Tee und Katze auf dem Bauch) sehr genossen. Die Ermittlerin Jazz Hunter kam lebensecht herüber und die privaten Emotionen standen der Ermittlung in guter Mischung gegenüber.