Tropen-Verlag, 2022
256 Seiten
Kurzbeschreibung:
Nina und Sarah sind Blutsgeschwister seit Jugendtagen und echte Femme Futures: stilbewusst, kaltschnäuzig und zusammen nicht aufzuhalten. Doch was, wenn sie nicht dasselbe Ziel ansteuern?
Mit Mitte dreißig verlässt Nina ihren langjährigen Partner in Los Angeles und kehrt zurück in die Schweiz zu ihrer Freundin Sarah, inzwischen eine erfolgreiche Menschenrechtsanwältin. Eine Woche, bevor Nina sich entscheiden muss, für einen Partner, für oder gegen Kinder, einen Wohnort, den Beruf. Rasante Motorradfahrten durch die flirrende Berglandschaft, Nacktbaden in kühlen Bergseen – für Nina ist der Trip ein großes Revival der Freiheit, doch Sarah sieht darin den Beginn einer langen Partnerschaft. Und ein Sommerfest in ihrer Villa am Bielersee soll ihr Anfang sein …
Wieviel Freiheit verträgt der Mensch, wieviel Einfluss tut ihm gut? Unter Strom stellt die innersten Fragen der Zweisamkeit, so leidenschaftlich und einfühlsam wie es neben Tom Kummer nur wenige können.
Über den Autor:
Tom Kummer, geboren 1961 in Bern, ist ein Schweizer Autor. Als Journalist löste er im Jahr 2000 wegen fiktiver Interviews einen Medienskandal aus. Nach mehreren Jahren in Los Angeles mit seiner Familie, lebt er wieder in Bern.
Mein Eindruck:
Tom Kummers neuer Roman ist ein komisches Ding.
Ich zitiere hierzu Die Zeit:
"Aufs Neue verwirrt Kummer hier durch die Verwischung der Grenzen zwischen Erzähler, Autor und Figur."
Das habe ich auch so empfunden. Ich habe es durchaus genossen,. den Roman zu lesen, aber verstehen konnte ich die Figuren Nina, Sarah und Tom kaum.
Manchmal war ich davor, die Geduld mit ihnen zu verlieren. Es sind eigenwillige Figuren.
Wieder wird eine Rückkehr in die Schweiz beschrieben. Sarah hat Tom in den USA verlassen und besucht in der Schweiz ihre Freundin Sarah, mit der sie eine Beziehung beginnt.
Man kann das Buch als vorläufigen Abschluß einer Trilogy bestehend aus "Nina und Tom" und "Nicht von schlechten Eltern" und diesem neuen Roman sehen.
ASIN/ISBN: 360850513X |