Hier kann zu den Seiten 147 - Ende (Kapitel 9 - Ende) geschrieben werden.
'Das Böse unter der Sonne ' - Seiten 147 - Ende
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Ich habe die letzten Abschnitte in einem Rutsch durchgelesen, was natürlich dafür spricht, daß mir der Roman sehr gut gefallen hat, "trotz" Hercule Poirot als Ermittler. Ich finde aber auch, daß er sich diesmal angenehm zurück gehalten hat und nicht so penetrant in den Vordergrund gespielt hat wie in anderen Romanen, die ich mit ihm gelesen habe.
Was ich höchst verdächtig fand, war ja immer, wenn betont wurde, wie safe das eine oder andere Alibi sei. Das war für ich immer ein Alarmsignal. Es gibt ja nichts was man nicht irgendwie tricksen kann, auch Alibis.
Die Auflösung war für mich nicht soooo überraschend, allerdings fand ich das Motiv nicht zu erraten. Diese Verbindung erschloss sich für mich wirklich nur aus Poirots "Abschlußrede".
Immerhin bin ich diesmal dennoch auf den Täter gekommen, auch wenn mir - wie gesagt - das finale Motiv bzw. die Aufklärung des Tathergangs nur mit großen Lücken gelungen ist.
Aber gut, ich lag bei AC auch schon völlig daneben oder tappte bis zum Ende im Dunkeln...
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Für mich war die Auflösung wieder einmal eine Überraschung. Ich tauge nicht zur Ermittlerin. Um so mehr kann ich die Krimis dann genießen.
Sehr gefreut hat mich, dass Linda überlebt hat. Ein schrecklicher Gedanke, wegen so einem "unberechtigten" Schuldgefühl sterben zu wollen. So bleibt ihr Zeit und hoffentlich die richtigen Menschen an der Seite, die Geschehnisse aufzuarbeiten.
Rosamund steht ja direkt Gewehr bei Fuß, um die neue Mrs. Marshall zu werden. Da hat die gute Agatha mir zu dick aufgetragen. Irgendwie passen die letzten Sätze so richtig zu einem groschenroman.
Zitat"Ach, mein Liebling", sagte Rosamund zärtlich, "mein ganzes Leben lang wollte ich mit dir auf dem Land leben. Jetzt ist es endlich soweit..."
Ich hoffe, AC hat sich beim Schreiben dieser Zeilen köstlich amüsiert.
Sehr schön die Verwirrung mit dem falschen Alibi, dass sich Ken und Rosamund gegenseitig gegeben haben. Einen Moment dachte ich, dass mein Tipp vom Anfang doch richtig war. Ich gehe der Queen of Crime doch immer wieder auf den Leim.
Immerhin habe ich mich an den grünen Hut erinnert.
Mir hat der Krimi gut gefallen. Genau das richtige Buch zum entspannen.
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Habe fertig. Da ich den Film zum Buch kannte, waren mir Mörder und Motiv keine Überraschung. Trotzdem habe ich das Buch genossen.
Mir hat gut gefallen, dass Poirot sich bei den Ermittlungen diesmal zurückgehalten und der Polizei die Befragungen überlassen hat. Aber natürlich durfte sein großer Auftritt am Schluss nicht fehlen, als er der gespannten Zuhörerschaft und uns Leserinnen die Lösung präsentierte.
Die Augen verdrehen musste ich aber doch am Ende, als Rosamund ihre sehr erfolgreiche Firma ganz selbstverständlich aufgeben will, um als treusorgende Ehefrau auf dem Land zu leben. Auch Agatha Christies Bücher altern nicht immer gut ... Aber das war eben der damalige Zeitgeist.
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Mir hat der Krimi gut gefallen. Genau das richtige Buch zum entspannen.
Ganz genau.
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Also den Schluss fand ich ja mal richtig doof. Aber er trifft einfach nicht mehr den heutigen Zeitgeist, wie Annabas ja schon schrieb. Und zu dick aufgetragen war es obendrein, da stimme ich ganz mit dir überein, Regenfisch .
Auf die Auflösung wäre ich im Leben nicht gekommen. Allerdings, wenn ich ehrlich bin, habe ich auch gar nicht wirklich versucht zu erraten, wer hinter dem Ganzen steckt. Raten brauchte man auch nicht unbedingt. Das Buch eignete sich hervorragend zum einfach Durchschmökern, hat Spaß gemacht!
Sehr gefreut hat mich, dass Linda überlebt hat. Ein schrecklicher Gedanke, wegen so einem "unberechtigten" Schuldgefühl sterben zu wollen. So bleibt ihr Zeit und hoffentlich die richtigen Menschen an der Seite, die Geschehnisse aufzuarbeiten.
Darüber war ich auch sehr froh. Und "die richtigen Menschen" wird sie mit ihrem Vater und seiner neuen alten Liebe Rosamund sicher haben.
Sehr schön die Verwirrung mit dem falschen Alibi, dass sich Ken und Rosamund gegenseitig gegeben haben.
Das fand ich auch sehr lustig. Die zwei scheinen aber wie gemacht für einander, wenn sie schon solche gleichen Gedankengänge haben. Dass sie am Ende tatsächlich ein Paar werden, habe ich mir schon gedacht.
Hercule Poirot als Ermittler. Ich finde aber auch, daß er sich diesmal angenehm zurück gehalten hat und nicht so penetrant in den Vordergrund gespielt hat wie in anderen Romanen, die ich mit ihm gelesen habe.
Er war ja auch im Urlaubsmodus. Aber stimmt schon, er hat sich sehr zurückgehalten - um dann im großen Finale seine Sicht der Dinge und die Auflösung zu präsentieren. Den Vergleich mit dem Puzzle fand ich sehr treffend. Vor allem, weil man die ja auch eher im Stillen vor sich hin legt.
Ich freu mich übrigens schon auf das nächste Puzzle, das wir mit einander legen werden.
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Ich freu mich übrigens schon auf das nächste Puzzle, das wir mit einander legen werden.
Darauf freue ich mich auch schon sehr.
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Ja, ich war auch erleichtert, daß Linda wieder gesund wurde bwz. am Leben blieb. Alles andere hätte aber auch irgendwie nicht zu AC gepasst.
Über das Ende mußte ich auch schmunzeln, daß die erfolgreiche Geschäftsfrau anscheinend nichts Besseres zu tun hat, als "die Frau von..." zu werden. Aber gut, das ist halt einfach dem Zeitgeist geschuldet und daher kann ich darüber nur grinsen.
Ich freu mich auch schon auf unsere nächsten Ermittlungen.
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So, ich habe das Buch nun auch beendet.
Stimmt - bei AC muss man ja immer wieder mal damit rechnen, dass jemand nicht der ist, für den er sich ausgibt.
Der Mord wurde also gemeinschaftlich geplant.....was für ein gruseliges Pärchen die beiden doch sind.
Auf die Lösung wäre ich allerdings auch nie gekommen.
Aber egal - das ist mir immer nicht so wichtig bei AC, Hauptsache, es passt mit der Unterhaltung und dem Spaß beim Lesen.
Den Schluss sehe ich jetzt gar nicht so kritisch.
Vielleicht ist jetzt einfach etwas (jemand ) in Rosamunds Leben passiert, was nun die erste und wichtigste Stelle einnimmt? Vielleicht war ihr Modegeschäft "nur" eine Art Ersatz für die große Liebe ihres Lebens? Und wird nun quasi "unwichtig"?
Ich denke, so werde ich das interpretieren.
Freue mich auch schon auf die nächste Leserunde.
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Den Film habe ich mir nun auch angeschaut.
Hat mir ebenfalls gut gefallen.
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Den Schluss sehe ich jetzt gar nicht so kritisch.
Vielleicht ist jetzt einfach etwas (jemand ) in Rosamunds Leben passiert, was nun die erste und wichtigste Stelle einnimmt? Vielleicht war ihr Modegeschäft "nur" eine Art Ersatz für die große Liebe ihres Lebens? Und wird nun quasi "unwichtig"?
Ich denke, so werde ich das interpretieren.
Aber seit wann schreibt AC denn Märchen?
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Auf die Lösung wäre ich allerdings auch nie gekommen.
Aber egal - das ist mir immer nicht so wichtig bei AC, Hauptsache, es passt mit der Unterhaltung und dem Spaß beim Lesen.
Ich denke, dass man bei AC nur selten sowohl Täter als auch Motiv und Ausführung herausfinden kann. Oft ist es ja so, dass erst ganz am Ende alle Hinweise vorliegen, wenn Poirot oder Miss Marple den Fall lösen, das ist fast so eine Art Erkennungszeichen der Krimis. Unterhaltend sind die Bücher in jedem Fall.
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Aber seit wann schreibt AC denn Märchen?
Ach, ich kann mir sowas schon vorstellen.
Die Prioritäten ändern sich im Laufe des Lebens...........und wegen Geld muss sie dann ja auch nicht mehr arbeiten.
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Das Ende war auch für mich nicht überraschend, da ich den Film bereits gesehen habe. Dennoch gab es einige Details, die so im Film nicht vorkommen.
Beispielsweise der Selbstmordversuch von Linda, die Ermittlungen der Polizei mit Poirot, Miss Rosamund Darnley als Mode-Atelier-Besitzerin...
Dennoch gestehe ich, dass mir Film und Buch auf ihre Art und Weise sehr gut gefallen. Jedoch gestehe ich, dass, hätte ich das Buch zuerst gelesen, mir Christine Redfern anders vorgestellt hätte. Eher so ein Typ Anne Hathaway oder Keira Knightley (ja ich weiß, die Schauspielerin waren zur Filmdrehzeit noch nicht aktiv).
Ich freue mich auf unsere nächste Runde.
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Ach, ich kann mir sowas schon vorstellen.
Die Prioritäten ändern sich im Laufe des Lebens...........und wegen Geld muss sie dann ja auch nicht mehr arbeiten.
Also vorstellen kann ich mir das auch. Aber dick aufgetragen war das Ende hier schon. Fast schon schnulzig.
Ich möchte auch nicht sagen, dass es keine Option für Rosamund sein darf, ihr Geschäft zugunsten einer Ehe mit Kenneth Marshall aufzugeben. Die schnelle Entschlossenheit fand ich allerdings aus der Zeit gefallen.
Das Ende war auch für mich nicht überraschend, da ich den Film bereits gesehen habe. Dennoch gab es einige Details, die so im Film nicht vorkommen.
Beispielsweise der Selbstmordversuch von Linda, die Ermittlungen der Polizei mit Poirot, Miss Rosamund Darnley als Mode-Atelier-Besitzerin...
Ist denn der Film überhaupt mit dem Buch vergleichbar, wenn so viele Details gar nicht vorkommen?
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Das mit dem schnulzig stimmt schon.
Vielleicht war AC in einer romantischen Phase? Oder sie meinte es tatsächlich irgendwie ironisch? Hat mit Absicht so dick aufgetragen?
Wir werden es wohl nie erfahren..............
Die Verfilmungen weichen immer von den Büchern ab, mal mehr, mal weniger.
Wenn man den Film in einem größeren zeitlichen Abstand zum Lesen anguckt, wird einem vielleicht gar nicht mehr alles auffallen............ich habe ja z.B. direkt nach dem Lesen geschaut und da bemerkt man die Abweichungen/Änderungen schon.
Es stört mich aber wenig und in diesem Fall fand ich den Film sogar richtig gut umgesetzt.
Mir gefällt also allermeistens Beides.
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Ist denn der Film überhaupt mit dem Buch vergleichbar, wenn so viele Details gar nicht vorkommen?
Das ist eine gute Frage. Zumal die Vorstellung eines Jeden anders ist und somit ein Vergleich für jeden anders ausfallen würde wie man beispielsweise an Rosenstolz sieht. Ihr gefallen beide Varianten (Film + Buch) und ich gebe ihr auch Recht, wenn man den Film mit einem zeitlichen Abstand anschaut, fallen die Details nicht mehr auf.
Ich finde den Film auch nicht schlecht, das sollte hier so nicht rüberkommen, aber so gewisse Details gehen im Film einfach unter. Die dramatische Szene von Linda (beispielsweise) findet im Film so gar keine Erwähnung.
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Danke für eure Antworten, Rosenstolz und Totenleserin .
Es ist wohl so, wie mit eigentlich jeder Buchverfilmung. Nur gerade bei AC find ich es irgendwie schade, wenn Details weggelassen werden. Schließlich ergibt sich durch die vielen kleinteiligen mehr oder weniger wichtigen Hinweise noch mal ein ganz anderes Leseerlebnis und mehr Möglichkeiten beim eigenen Mitraten. Aber wahrscheinlich lassen sich allzu viele Details in einem Film nicht gut umsetzen, da es sonst zu unübersichtlich wird.