'Every' - Seiten 299 - 404

  • Für Rouge , Beginn und Ende des Abschnittes:


    KAPITEL XXVI

    "Die Zahl der Anträge für EveryoneIn verhundeetfachte sich innerhalb eines Tages. Niemand wollte mehr außerhalb des Campus leben ( jetzt Nowhere)."

    Ende KAPITEL XXXII

    "Das Cgaos im Nowhere, die sporadischen Anfeindungen, die Everyones dort erlebten, und die Fußabdruckangstführten dazu, dass Everyones nun nicht mehrgewilltwaren, den Campus je wieder zu verlassen - und praktischerweisemussten sie das auch nie."

  • Es wird gruseliger...

    Eine App namens FRIENDY, die Wahrheitsgehalt und Aufrichtigkeit von Freunden bewertet. Eine App, die Schönheit von Kunst und auch von Menschrn bewertet. Und die Leute folgen. Sie geben das selber Denken auf und verlassen sich auf das Urteil der Technik, nicht mehr auf ihr eigenes.


    Wirklich schlimm fand ich, als Haustiere zu Tiergefangenen erklärt wurden und vom Campus zu entfernen waren. Wes' armer, gestörter, verletzter Hund...


    Mich interessiert, was nun eigentlich mit Mae ist. Ist sie nun schwanger? Oder war das nur ein Verschwiegenheitstest für Delaney?

  • Ich bin erst am Anfang dieses Abschnittes.

    Aber es gruselt mich gerade sehr vor diesen Schlafröhren, die es auf dem Everyone Campus gibt.:yikes

    Eine Röhre mit einer Eingangstür, in der der komplette Schlaf nach Qualität und Quantität überwacht wird. Ich glaube, in so etwas würde ich kein einziges Auge zubekommen.

  • Fußabdruckangst

    =O:grin

    Bei solchen Worten bin ich doch froh, auf Englisch zu lesen. Impact Anxiety klingt da doch irgendwie ungezwungener.


    Die ersten beiden Abschnitte fand ich ja noch gut. Aber dann hätte es auch Richtung Ende gehen dürfen. Eure Punkte sehe ich auch, aber sie interessieren mich nicht mehr. Abgestumpft durch zu viel Überspitzung. Vielleicht auch wieder ein Stilmittel, aber 300 Seiten hätten aus momentaner Sicht völlig gereicht.

  • Die ersten beiden Abschnitte fand ich ja noch gut. Aber dann hätte es auch Richtung Ende gehen dürfen. Eure Punkte sehe ich auch, aber sie interessieren mich nicht mehr. Abgestumpft durch zu viel Überspitzung. Vielleicht auch wieder ein Stilmittel, aber 300 Seiten hätten aus momentaner Sicht völlig gereicht.

    Ja, mir hätten die 300 auch gereicht, aber ich lese es auf jeden Fall noch zu Ende. Trotzdem ist es für mich genau so: verschüttet unter zu vielen Überspitzungen, wo mir doch die ersten schon absurd genug waren🤯

  • Ich bin erst am Anfang dieses Abschnittes.

    Aber es gruselt mich gerade sehr vor diesen Schlafröhren, die es auf dem Everyone Campus gibt.:yikes

    Eine Röhre mit einer Eingangstür, in der der komplette Schlaf nach Qualität und Quantität überwacht wird. Ich glaube, in so etwas würde ich kein einziges Auge zubekommen.

    Und dann redet die Röhre auch noch und ist beleidigt, wenn sie still sein soll...

  • Die ersten beiden Abschnitte fand ich ja noch gut. Aber dann hätte es auch Richtung Ende gehen dürfen. Eure Punkte sehe ich auch, aber sie interessieren mich nicht mehr. Abgestumpft durch zu viel Überspitzung. Vielleicht auch wieder ein Stilmittel, aber 300 Seiten hätten aus momentaner Sicht völlig gereicht.

    Geht mir mittlerweile genauso, eine grauenhafte App jagt die nächste, aber ansonsten passiert nicht viel. Ich mag es gerne ausschweifend und langatmig, aber hier hätten es 200 Seiten weniger auch getan.


    Klasse fand ich in diesem abschnitt die Obdachlosen, die Francis so gekonnt über den Tisch ziehen, ich hatte ja kurz befürchtet, sie würden die Handys wirklich nutzen und so der Polizei usw in die Falle gehen, aber die Menschheit außerhalb von Every ist wohl doch noch nicht völlig verblödet.

  • Ja, mir hätten die 300 auch gereicht, aber ich lese es auf jeden Fall noch zu Ende. Trotzdem ist es für mich genau so: verschüttet unter zu vielen Überspitzungen, wo mir doch die ersten schon absurd genug waren🤯

    Das kann ich so für mich komplett unterschreiben.

    Ich habe jetzt tatsächlich mal die Geschwindigkeit des Hörbuches hochgedreht, irgendwie möchte ich einfach bald zum Ende kommen.

  • Klasse fand ich in diesem abschnitt die Obdachlosen, die Francis so gekonnt über den Tisch ziehen, ich hatte ja kurz befürchtet, sie würden die Handys wirklich nutzen und so der Polizei usw in die Falle gehen, aber die Menschheit außerhalb von Every ist wohl doch noch nicht völlig verblödet.

    Einerseits besteht vielleicht doch Hoffnung für die Menschheit, anderseits befürchte ich, dass diese Minderheit, die zudem nicht zu den Leistungsträgern der Gesellschaft zählen, es nicht rausreisen werden.

  • Also ich weiß immer weniger, was ich eigentlich von Delaney halten soll.

    Einerseits will sie ja immer noch Every zerstören, auch wenn ich nach wie vor keine Ahnung habe, wie sie das jetzt noch anstellen will. Aber andererseits gibt sie schon zu, dass diese Every-Wohneinheit ja total praktisch ist, wenn man sich selbst um gar nichts kümmern muss. Sie muss nicht selbst einkaufen, alles wird für sie geregelt und das empfindet sie als schönen Comfort und genießt es. Sie hat sich schon selbst ganz schön von Every einlullen lassen. Ich vermisse bei ihr wirklich ein bisschen den Kampfgeist.

  • Die Idee der "Fußabdruckangst" finde ich wirklich gut. Das hätte man doch durchaus in den Mittelpunkt stellen können (auch im Gegensatz zu "Circle", in dem es um digitale Abhängigkeit/Überwachung geht). Doch stattdessen wird man von nicht mehr zu zählenden Apps zugeschüttet und die einzelne Idee geht in dem Wirrwarr völlig unter. Natürlich sind die drei Idee, die in dem "perfekten" Buch propagiert werden, schon etwas dürftig, aber ich wünschte, der Autor hätte sich daran orientiert und nicht ständig neue Einfälle präsentiert.


    Abgestumpft durch zu viel Überspitzung. Vielleicht auch wieder ein Stilmittel, aber 300 Seiten hätten aus momentaner Sicht völlig gereicht.

    Das kann ich beides völlig :write!

    Aber es gruselt mich gerade sehr vor diesen Schlafröhren, die es auf dem Everyone Campus gibt.:yikes

    Eine Röhre mit einer Eingangstür, in der der komplette Schlaf nach Qualität und Quantität überwacht wird. Ich glaube, in so etwas würde ich kein einziges Auge zubekommen.

    Diese Schlafröhre ist wirklich gruselig. Aber noch mehr stört mich die komplett fehlende Privatsphäre! Nicht mal in der Dusche ist Delaney ja vor ihrem Mitbewohnern sicher. Und dann wird man auch noch mit Irgendjemanden zusammengesperrt - ein Albtraum! :yikes


    Einziger Lichtblick in dem Kapitel waren die wirklich pfiffigen Obdachlosen :thumbup:. Mich würde noch viel mehr das Leben außerhalb des Campus interessieren - wie weit gehen die Menschen wirklich mit? Und das nicht nur in den Großstädten, sondern auch auf dem Land? Die Sache mit dem Präsidentschaftskandidaten fand ich (wieder mal) viel zu oberflächlich. Erst wird er als geschulter und erfahrener Mann beschrieben und dann lässt er sich so leicht zu Fall bringen? Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Zum einen hätte so einer sicher seine Augen unter Kontrolle gehabt - oder das illegale Auswerten seiner Augenbewegungen zum Gegenangriff genutzt!

    Mich interessiert, was nun eigentlich mit Mae ist. Ist sie nun schwanger? Oder war das nur ein Verschwiegenheitstest für Delaney?

    Mittlerweile ist mein Interesse daran erloschen. Ich frage mich wirklich, welchen Sinn es hat, sowas anzudeuten und dann führt das völlig ins Leere und wird Hunderte von Seiten nicht mehr thematisiert. :(

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich hatte schon das Gefühl, dass die Menschen auch außerhalb des Campus zum allergrößten Teil all diese Apps mitmachen, vor allem der Überwachung kann man wohl nur mit größter Mühe entgehen und es scheint keinen groß zu stören ...

    Ich hätte aber auch gerne mehr über das Leben von "Otto Normalverbraucher " gelesen.


    Dass sich ein erfahrener Mann wie der Präsidentschaftskandidat von ein paar Typen in zu engen Klamotten so dermaßen aus der Fassung bringen lässt fand ich auch sehr zweifelhaft.

  • Mittlerweile ist mein Interesse daran erloschen. Ich frage mich wirklich, welchen Sinn es hat, sowas anzudeuten und dann führt das völlig ins Leere und wird Hunderte von Seiten nicht mehr thematisiert. :(

    Manche Idee im Buch ist nicht schlecht, wird aber irgendwie nicht weiter verfolgt, ausgebaut, um den Leser mit überlegen zu lassen und Neugier oder bestenfalls Spannung zu wecken. So funktioniert das nicht! :unverstanden

  • Manche Idee im Buch ist nicht schlecht, wird aber irgendwie nicht weiter verfolgt, ausgebaut, um den Leser mit überlegen zu lassen und Neugier oder bestenfalls Spannung zu wecken. So funktioniert das nicht! :unverstanden

    :write

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021