• Hallooo!!


    Ich wollte mal wissen, ob ihr das auch kennt -


    ein Buch mit nicht so arg viel Seiten, bei dem ihr denkt, dass ihr es relativ schnell gelesen haben müsstet.
    Kennt ihr das auch, dass ihr euch dann regelrecht unter Druck setzt, dieses Buch schnell zu lesen?
    Das macht mich manchmal richtig wahnsinnig, wenn ich vor nem Buch mit 150 (!) Seiten stehe und mir denke: Oh Gott, das ist es nur so kurz und ich les schon drei Tage dran...
    Derweil ist es doch eigentlich egal, wie lange ich dafür brauche, hauptsache ich lese es so, dass ich dann wirklich das Gefühl hab, es gelesen zu haben :gruebel:


    Bin auf eure Antworten gespannt!
    Prombär

  • Hi Prombär,


    lustig das du das gerade ansprichst! Ich kenne das zu gut. Ich hole mir einen kleinen scmöker, so für zwichendurch und denke geht ja schnell, und dann sitze ich doch ewig dran.
    Ja, man macht sich den druck selbst, weil man denkt: Oh lies schnell es ist doch nur so wenig! :lache

  • Ja mir geht es genau so, wenn es ein kurzes Buch ist, denke ich auch immer ich muss es schnell gelesen haben und überfliege vieles. Seit ich mit HDR angefangen hatte, hat sich das aber geändert. Ich lese intensiver, achte mehr auch auf Details und lese genauer. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich kenne eine andere Form von Lesedruck.


    Nämlich, nur lesen zu wollen, wenn man auch wirklich das Gefühl hat, dass es Sinn macht, also so, dass man das Lesen selbst als wertvoll erachtet, man konzentriert ist und möglichst viel vom Buch selber mitbekommt. ;-)

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Perseus ()

  • Mir geht es oft so, dass ich schnell lese, weil ich das nächste anfangen will/muss. Und bei dem letzten mit 255 Seiten, wofür ich ewig gebraucht habe, ging es mir ebenso, dass ich dachte, warum brauche ich eigentlich so lange??

  • Da ich es ganz furchtbar finde, wenn ich mich durch die letzten Seiten "quäle" und das mit dem Hintergedanken "ist ja gleich zu ende", habe ich mir angewöhnt, das Buch sofort wegzupacken, wenn der Lesegenuss absinkt.




    JAss :keks

  • Zitat

    Original von JASS
    Da ich es ganz furchtbar finde, wenn ich mich durch die letzten Seiten "quäle" und das mit dem Hintergedanken "ist ja gleich zu ende", habe ich mir angewöhnt, das Buch sofort wegzupacken, wenn der Lesegenuss absinkt.




    JAss :keks


    Ich lege so ungern angefangene Bücher weg, um sie nicht zuende zu lesen. Da quäle ich mich lieber durch den Rest (kommt darauf an, wie viel Rest es ist), aber überfliege dann nur noch.

  • Zitat

    Original von geli73


    Ich lege so ungern angefangene Bücher weg, um sie nicht zuende zu lesen. Da quäle ich mich lieber durch den Rest (kommt darauf an, wie viel Rest es ist), aber überfliege dann nur noch.


    Ja, ich überflieg dann auch die meiste Zeit nur noch...
    das ist so tragisch... bekomm dann vom Schluss so wenig mit, teilweise *seufz*
    Sollte ich mir dringends abgewöhnen

  • Mir geht das nur bei Büchern so, bei denen ich gezwungen werde, sie zu lesen ("Die Welle" zum Beispiel- "und bis da und dahin müsst ihr sie fertig gelesen haben und immer schön konspektieren...")
    Aber ansonsten mach ich mir nicht so nen Stress: Es gibt Wälzer, die ich in ein paar Tagen durchgelesen habe und dünne Bücher, die ich nach Wochen noch nicht fertig gelesen habe. Das hängt von der Qualität des Buches und der Zeit, die ich habe, ab.
    Schließlich sitzt uns niemand im Genick, der uns die erlaubte Lesezeit pro Seite vorschreibt. Das Lesetemo unterscheidet sich ja auch je nach Schreibtstil des Buches.

  • Wenn ich Zeit habe, dann kann ich unheimlich schnell ziemlich viel lesen. So wie jetz am Wochenende oder im Urlaub.
    Aber unter der Woche - den ganzen Tag arbeiten, abends noch unterwegs gewesen... dann fragt besser nicht, wie lange ich da schon an 50 Seiten rumgelesen habe, bloß weil ich immer an der gleichen Stelle eingeschlafen bin und am nächsten Tag noch mal lesen musste, weil ich den Zusammenhang nicht mehr hinbekommen habe! So etwas setzt mich dann utner Druck - ich hasse es geradezu (bescheuert, ich weiß, aber wie kann ich es ändern).

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • Zitat

    Original von Prombär
    Hallooo!!


    Ich wollte mal wissen, ob ihr das auch kennt -



    Ehrlich gesagt nein.
    Wenn ich nur wenig Zeit zum Lesen habe oder ein Buch ein wenig zäh ist, so dass ich nicht unbedingt Lust habe, mich den ganzen Tag damit zu beschäftigen, les ich eben nur wenig und brauche etwas länger, bis ich das jeweilige Buch durch habe.


    Eine Art Druck, ein Buch doch endlich zu beenden, habe ich noch nie empfunden.
    Ich denke auch, wenn dieser Faktor jemals zu einer Lektüre dazukommt, macht das Lesen gleich keinen Spaß mehr.

  • Zitat

    Original von Guinan
    [Ehrlich gesagt nein.


    Bei mir hingegen ist das regelmäßig ein Problem:


    Ich lese das dünne Büchlein von 300 Seiten oder so und währenddessen stabeln sich die andern Bücher die ich lesen langsam richtung Decke, da kommt bei mir schon Druck auf, wenn man dann bsw. 200 Seiten gelesen hat aber die letzen wolln einfach nicht zu ende gehn und die GEschichte ist gar net soo gut!


  • Das kenne ich zu gut. Ich setze mich immer unter Druck so viel wie möglich zu lesen, auch wenn ich todmüde bin. Ich bin auch so im Wahn das ich glaube zu wenig Bücher bis jetzt gelesen zu haben und lese ein Buch nach dem anderen - und habe totalen Spaß dabei.

  • So gehts mir auch manchmal, da sag ich mir kann es wirklich sein das ich jetzt schon 1 Stunde lese und gerade mal 30 Seiten geschafft hab?? Aber ich sehe es inzwischen locker, denn ich denke mir, dass es das nicht bringt ein Buch zu schnell zu lesen.


    Z. B. bei Harry potter da hab ich in einer Stunde 100 Seiten gelesen und trotz Schule war ich in einer Woche mit den 1020 Seiten duch! Aber als ich das Buch dann zur Festigung gleich noch einmal gelesen habe, habe ich erst gemerkt wie viel ich einfach unbeachtet überlesen habe.
    Das geht mir oft so, dass man so gespannt ist, das Buch dann in Windeseile verschlingt und dabei die wichtigen, oft so schönen Details einfach überliest!!


    Seitdem lese ich immer ziemlich Langsam und falls es doch einmal zu schnell geht, dann lese ich das Buch nacher in gemächlichem Tempo noch einmal!!

  • Ja, klar kenne ich solche Situationen auch. Es geht mir fast immer so, wenn ich gerade ein eher durchschnittliches Buch lese und ein anderes Buch auf mich wartet, auf das ich mich schon lange freue. Da können sich 50 Seiten schon mal wie 150 Seiten ziehen, das ist dann wie angestemmt. :grin


    Aber wie ich sehe, bin ich mit diesem Problem nicht allein. :-]

  • Bei mir war das z.B. bei Homo Faber so, aber natürlich auch bei vielen anderen. Dann lese ich und lese und lese und bin keinen Deut vorran gekommen.
    Oder ich finde einfach nur, dass ich lange brauche, weil ich unbedingt mit dem nächsten Buch anfangen will.




    Zitat

    Ich kenne eine andere Form von Lesedruck. Nämlich, nur lesen zu wollen, wenn man auch wirklich das Gefühl hat, dass es Sinn macht, also so, dass man das Lesen selbst als wertvoll erachtet, man konzentriert ist und möglichst viel vom Buch selber mitbekommt.


    Das kenn ich auch ;-)

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen. Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.

  • Zitat

    Original von geli73


    Ich lege so ungern angefangene Bücher weg, um sie nicht zuende zu lesen. Da quäle ich mich lieber durch den Rest (kommt darauf an, wie viel Rest es ist), aber überfliege dann nur noch.


    Ich auch!

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Normalerweise verspüre ich keinen Lesedruck. Obwohl es mich auch manchmal wundert, dass ich für ein 150 Seiten Buch länger brauche als für eines mit 600 oder mehr Seiten.


    Zur Zeit habe ich bisschen Druck: Mein Freund will in den Film Sakrileg gehen und ich will es vorher noch lesen, aber irgendwie komm ich nicht so voran wie ich es haben möchte...


    Also ich geh dann mal wieder.. Sakrileg lesen.


    lg primavera

  • Mir macht beim Lesen nur mein SuB einen gewissen Druck. Wenn ich bedenke, was da noch alles auf mich wartet, kommt schon das Gefühl auf, dass ich mich ranhalten sollte. :wow
    Aber wenn ich in einem Buch so gar nicht weiterkomme, passt generell was nicht, dann ist es mir halt zu hoch (oder zu blöd oder sonstwas) und ich nehme lieber etwas her, das mehr Genuß bereitet.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg