Ob die Verfilmung von Nick Hornbys "High Fidelity" gut gelungen ist oder nicht weiss ich nicht - denn ich habe das Buch noch nicht gelesen und die Kritiker sind geteilter Meinung (die einen sind völlig begeistert, die andern enttäuscht). Aber der Film gehört zu meinen absoluten Favoriten. Wenige Filme schaue ich mir mehrere male an - aber dieser gehört dazu und irgendwie wird er nie schlechter oder langweiliger.
"High Fidelity" handelt von Plattenladen-Besitzer Rob Gordon (John Cusack). Nachdem er im Liebesleben wieder eine grosse Enttäuschung erlebt (seine Freundin verlässt ihn), ist es für ihn an der Zeit, seine "Top 5" der schlimmsten Beziehungsenden aufzuarbeiten. Mit Besuchen bei diesen fünf Ex-Freundinnen versucht er herauszufinden, warum er sich offensichtlich nicht für lange Beziehungen eignet.
Klingt vielleicht nicht so unterhaltsam - ist es aber! Vor allem seine beiden Angestellten im Plattenladen (darunter Jack Black) sorgen für die richtige Stimmung - der eine ist ein exzentrisches Ekel, der ander ein verschlossenes, verschüchtertes Weichei.
Viele witzige Situationen und ein grandioser John Cusack machen den Film sehenswert.
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