Kurzinhalt:
Arkadi Renko ist in größter Sorge: Seine engste Vertraute, die mutige Journalistin Tatjana, ist nicht planmäßig nach Moskau zurückgekehrt. Sie wollte in Sibirien den politischen Dissidenten und Oligarchen Kusnezow porträtieren - einen charismatischen Mann, der versucht, die Dauerherrschaft Putins zu brechen. Renko reist ihr hinterher, praktischerweise offiziell von Staatsanwalt Surin auf Kusnezow angesetzt. Er trifft auf dubiose Oligarchen, lernt die unwirtliche Natur kennen, muss an einer Bärenjagd teilnehmen, bei der er halb zerfleischt wird, der böse Oligarch wird vom guten Oligarchen umgebracht, der gute Oligarch kommt bei einem Hubschrauberabsturz zu Tode.
Meine Meinung:
Ich habe nur die berühmtesten Renko-Thriller gelesen (Gorki-Park, Unser Mann in Havanna, Polar-Star) Dieser Renko-Thriller kommt bei weitem nicht an seine Vorgänger heran. Die Figuren, die früher so voller Leben und Tiefe waren, sind nur noch sehr flach. Die Geschichte läuft ziemlich glatt und liest sich wie ein Abklatsch ihrer Vorgänger, ohne zu viele Überraschungen wenigen Konfrontationen. Es läuft sich halt alles tot. Ich kann ihn jedoch als gute Unterhaltung empfehlen. Immer noch besser als so manche Serienproduktionen hochgelobter Thrillerproduzenten.
Die Spur des Bären
Martin Cruz-Smith
C.Bertelsmannverlag
ISBN-13: 978-3570104187
ASIN/ISBN: 3570104184 |
Edit: Autorenmamen und Verlinkung ergänzt Gruß Herr Palomar