Diäteulen 2022+2023: Bewußter ernähren - gesünder leben

    Booklooker schrieb:

    Damit komme ich irgendwie gar nicht klar.


    Ich habe gestern für mich beschlossen, dass ich einfach nur gesund leben möchte. Wenn ein paar Kilos gehen wollen, dürfen sie das gerne tun, aber ich werde nix mehr zählen oder irgendwo eintragen.

    Eigentlich finde ich das ja auch nervig. Allerdings habe ich vor vielen Jahren damit tatsächlich gut abgenommen und es war irgendwann überhaupt nicht mehr nervig. Um ein Gefühl zu bekommen, was gut ist, und was eher nicht, finde ich das ganz gut. Ich probiere das jetzt einfach.

    Ich war wirklich lange erklärter WW-Gegner: Ich mag nicht nach deren Rezepten kochen (muß man nicht), ich mag nicht extra nur für mich kochen (muß man nicht), ich will mir nicht alles verkneifen müssen (muß man nicht), ich will nicht jeden Bissen einzeln abwiegen müssen (muß man nicht). Meckermeckermecker. Letztlich waren das vorgeschobene Ausreden, um das Unvermeidliche nicht tun zu müssen: seine Ernährung umstellen.


    Ich hab leider (O-Ton mein Arzt) die "Stoffwechsel-Arschkarte" - ich nehme leicht zu und schwer ab. Wer mich kennt, weiß auch, zu welcher "Figur" das im Lauf der Jahre geführt hat. Und bevor ich mir "nur" wegen des Gewichts auch noch Folgekrankheiten anlache, tue ich jetzt eben endlich wirklich mal was.


    Fazit: die Zero Points Lebensmittel hat man schnell verinnerlicht und da das Sachen sind, die man gerne isst, richtet man eben einfach seine Ernährung darauf aus. Es ist heilsam, VOR dem Essengehen die App zu checken, um zu planen, was man essen könnte. Durch die Wochenpunkte, die man hat, ist daher auch durchaus mal ne Pizza oder Sushi drin. Wichtig ist halt, daß man sich solche Genüsse einplant. Selbst Naschen am Abend ist OK, wenn man am Tag entsprechend Punkte eingespart hat.


    Und ich koche fast normal - wenn ich Vollkornnudeln nehme, passen die in meinen Plan und statt Sahne etc. habe ich halt auf leichtere Alternativen umgestellt. Ich zähle die Punkte, mache aber auch keine Wissenschaft draus. Wenn ich mir nicht sicher bin, zähle ich lieber mal 1-2 Punkte mehr als zuwenig und ich komme mit meinem "Punktebudget" gut klar.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Hier gab es heute abend Fisch mit einem sehr bunten Salat. Normalerweise hätte ich mir vielleicht noch 1-2 Kartoffeln dazu gemacht, aber dazu war es mir zu warm. In meiner Welt waren das 6 Punkte, ich hab aber 5 Gemüsepunkte gutgeschrieben bekommen. Top!


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Hier gab es heute das heißgeliebte Chicken Bulgogi und ich muß der Tatsache ins Auge sehen: das hat trotz Huhn und Gemüse ganz schön viele Punkte - der Reis und die Sauce sind "böse". Da muß ich mal überlegen, ob ich das irgendwie "entschärfen" kann. Oder ich mache mir Vollkorn-Mie-Nudeln statt des Karottenreis dazu.


    Oder ich nutze halt den Rest des Tages meine Zeros, um möglichst wenig Punkte zu verbraten, damit ich mir den Genuß abends "leisten" kann.


    Ich finde, es schadet gar nichts, sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen. Vorher hab ich das einfach reingehauen und am Tag vorher und nachher auch, ohne nachzudenken. Dabei kann man ruhig auch mal schlemmen, aber eben bewußt. Diese Denke hat mir lange gefehlt...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Ich hatte noch Quinoa, deshalb habe ich den Quinoa-Modus des neuen Reiskochers ausprobiert. Hab den abgekühlten Quinoa dann mit Tomate, Paprika und Frühlingszwiebeln zu einem Salat verarbeitet, der echt lecker geworden ist. Kam mit Blattsalat, zusätzlichen Tomaten, leichtem Hirtenkäse und ein paar Krabben auf einen Salatteller.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

    Ah, ich mag dieses „böse“ bei Lebensmitteln nicht. Nichts ist böse, wenn es nicht in Massen zu sich genommen wird.


    Allerdings habe ich mich schon vor ein paar Monaten auf viel Gemüse, viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate mit mir selber geeinigt. Klappt meist gut, aber nicht immer.


    Mein Problem ist noch immer das Wasser trinken. Sogar bei der aktuellen Hitze habe ich kaum bis kein Durstgefühl und wenn ich konzentriert arbeite, vergesse ich zu trinken. Ich habe schon alle Tipps durch, die man so kennt. Nichts hilft für länger. Es ist bei mir ein täglicher Kampf.

    Batcat schrieb:

    Ich finde, es schadet gar nichts, sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen. Vorher hab ich das einfach reingehauen und am Tag vorher und nachher auch, ohne nachzudenken. Dabei kann man ruhig auch mal schlemmen, aber eben bewußt. Diese Denke hat mir lange gefehlt...

    Das ist es, was ich meine. Man setzt sich damit auseinander und merkt bei manchen altbewährten Rezepten, dass sie vielleicht doch nicht so gut sind, bzw. irgendwie abgeändert werden sollten.


    Das soll ja das Ziel sein. Gewohnheiten ändern. Da finde ich die Unterstützung durch WW ganz gut.


    Die ersten beiden Tage liefen etwas holperig. Ich habe halt schon letzte Woche für diese Woche geplant und alles da, was ich dafür brauche. Außerdem kann ich vorhandenes ja nicht einfach entsorgen, nur weil es nicht in den Plan passt. Der Gatte hat eine klare Ansage bekommen und ab nächster Woche plane ich etwas anders. Ich denke, das kommt halt alles mit der Zeit.


    Dafür klappt das Trinken grade erstaunlich gut.

    Booklooker schrieb:

    Mein Problem war schon immer Süßes.
    Das kann ich mir einfach nicht verkneifen.
    Ich suche immer nach kalorienärmeren Varianten, aber ein Apfel ist einfach keine Schokolade ;(

    Kenn ich:lache


    Ich versuche möglichst wenig, was ich mag, da zu haben und das lege ich in den Keller. Die Hürde extra runter zu laufen, hilft dann doch oft.


    Und wenn ich mir was Gutes tue (egal ob Walken, Yoga, Kreatives, Online-Workshops, mit einer Freundin telefonieren, mit der Nachbarin im Garten quatschen, etc.), habe ich viel weniger Süßkram-Bedarf.


    Und dennoch gibts diese Tage, an denen einfach nur Schokolade hilft...

    Derzeit bin ich gar nicht so auf Süßes, aber ich liebe Käse, und nicht die mageren Varianten...


    Ich mache Low Carb Eis mit der Eismaschine und habe das in Einzelportionen eingefroren, das schmeckt gut und ich weiß wieviel ich in etwa esse. Diese Becherchen sind super, spülmaschinenfest, gefriergeeignet und dicht. Vielleicht sollte ich mir darin auch Obstportionen und vorbereiteten Quark in den Kühlschrank stellen, die Bequemlichkeit könnte dann zusammen mit dem Kopf eventuell doch die "gesunde" Süßigkeit wählen. So quasi einmal vorbereiten und 2-3 Tage davon essen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss