- Herausgeber : Old Map Books (7. Oktober 2020)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 360 Seiten
- ISBN-10 : 191283524X
- ISBN-13 : 978-1912835249
ASIN/ISBN: 191283524X |
Über den Autor:
Gregg Dunnett ist ein britischer Autor, der Psychothriller und Geschichten über Reisen und Abenteuer schreibt, die häufig einen engen Bezug zur Küste oder zum Meer haben. Bevor er als Schriftsteller durchstartete, arbeitete er zehn Jahre lang als Journalist für ein Windsurf-Magazin, besaß kurz eine eigene Segelschule in Ägypten, war Englischlehrer in Thailand, Portugal, der Türkei und in Italien, gab Segelunterricht in Griechenland und Spanien und hatte zwischendurch noch mehrere andere, weniger aufregende Jobs. Gregg lebt mit seiner Partnerin Maria in Bournemouth an der Südküste Englands. Die beiden haben zwei kleine Kinder, Alba und Rafa, die sich von Aussagen wie »Papa muss arbeiten« nicht im Geringsten beeindrucken lassen. Greggs Debütroman The Wave at Hanging Rock war in Großbritannien unter den Top-100-Bestsellern auf Amazon und wurde rund 250.000 Mal heruntergeladen.
Inhaltsangabe:
Als ein Teenager im Urlaub auf einer Ferieninsel verschwindet und die Ermittlungen der Polizei ins Leere laufen, beschließt Billy Wheatley, ein elfjähriger Einheimischer, seine ungewöhnlichen Fähigkeiten einzusetzen, um den Beamten unter die Arme zu greifen. Er ist etwas zu jung, um Detektiv zu spielen, und er kann niemandem erzählen, was er so treibt. Aber er ist schon irgendwie ein kleines Genie – oder zumindest sieht er das so. Jedenfalls hat er gute Gründe, warum er die Polizei nicht an seinem Strand haben will. Sein Ermittlungsstil ist völlig anders als alles, was man sonst so kennt, aber er macht schnelle Fortschritte – auch wenn die sich nicht immer als brauchbar erweisen. Als die Spuren ihn jedoch beunruhigend nah an sein Zuhause führen und er sich mit einem dunklen Ereignis aus seinem Leben konfrontiert sieht, ahnt er, in welch großer Gefahr er sich befindet und weiß nicht mehr, wem er überhaupt noch trauen kann. Um auch nur eine Chance zu haben, den Fall zu lösen und selbst am Leben zu bleiben, muss Billy über sich hinauswachsen und sich seinen schlimmsten Ängsten stellen. Wie fängt man also einen Mörder – wenn man noch ein Kind ist?
Die Tote von Lornea Island ist der erste Band dieser Amazon-Bestseller-Reihe mit über 100.000 verkauften Exemplaren in England und den USA und über 5.000 internationalen 5-Sterne-Bewertungen. Ein ideales Buch für Fans von L. J. Ross, Adam Croft, KL Slater und für alle, die von packenden Kriminalromanen und Psychothrillern begeistert sind.
Meine Kritik:
Auf der Ferieninsel Lornea Island verschwindet ein Teenagermädchen. Die Einwohner gehen von einem Unglück aus. Der elfjährige Billy Wheatley vermutet ein Verbrechen dahinter und stellt eigene Nachforschungen darüber an. Oder zumindest das, was er in seinem Alter dafür hält. Parallel dazu versuchen zwei Polizisten von außerhalb, mehr über das verschwundene Mädchen herauszufinden. Auch sie bekleckern sich dabei nicht unbedingt mit Ruhm. Dennoch setzen beide Seiten durch ihre Bemühungen eine Verkettung weiterer gefährlicher Ereignisse in Gang.
Die Ausgangsbasis von „Die Tote von Lornea Island“ klang sehr vielversprechend und erinnerte mich ein wenig an Peter Straubs genialen Roman „Mystery“. Doch anders als in dem 1990 erschienen Thriller gibt es in Dunnetts Roman leider keine herrlich-verzwickte Krimi-Handlung, sondern bloß eine vergleichsweise plumpe Thriller-Handlung. Alle Ermittler liegen mit ihren Ermittlungsergebnissen daneben und stoßen eher zufällig auf die tatsächliche Auflösung, die irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirkte. Das fand ich eher enttäuschend. Punkten konnte der Roman allerdings mit seinem Setting und dem naiven kleinen Klugscheißer Billy Wheatley. Aus dem Grund bleibe ich dennoch am Ball und gebe auch dem zweiten Band „Der Lornea Island Detektiv Club“ eine Chance. Mal schauen, ob der mit einer ausgeklügelteren Handlung aufwarten kann.