Liebe, Triebe, Fauler Zauber
Autorin: Jutta Beer
Verlag: epubli.de
ASIN/ISBN: 3756503208 |
Unter dem Pseudonym Jutta Beer schreibt ein Autorenduo, bestehend aus Mutter und Tochter. Wir haben den Roman bereits vor acht Jahren vorgestellt, haben ihn nun mit neuem Cover und neuem Titel als ersten Band des Zweiteilers um die Protagonistin Manuela Liebling neu aufgelegt.
Die Zutaten:
Drei Freundinnen - ein edler, aber untreuer Jäger (Förster) - ein stadtbekannter Hallodri und Frauentröster - die Agentur für Arbeit mit ihrem unterqualifizierten Personal - eine männermordende Druidin mit ihren Hexenschwestern - weiße Magie - himmelhohes Jauchzen - Todessehnsucht - Sommernachtsfest - verbrennende Leidenschaft - eiskalte Rache - Hüttenzauber
Ein ergreifendes Dram um Liebe, Leid und eiskalte Rache.
Serviert mit einer Riesenprotion Humor, gepfeffert mit Witz und Ironie, eingelegt in Leidenschaft und Liebesleid.
Bestens geeignet für tristes Wetter, gegen trübe Gedanken und Liebeskummer.
Kurzbeschreibung.
Manuela lebt mit Hund und Katz und Hühnervolk auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Oma. Nach der Scheidung von Rainer liegt ihr Lebensentwurf in Scherben. Sie macht sich auf die Suche nach dem Richtigen. Doch der erweist sich nicht als der erhoffte Traumprinz. Sie nimmt Rache. Oder versucht es.
Kurze Leseprobe:
(Manuela ist mit ihren Freundinnen auf der Sommernachtsparty des Holzhändlers Schmöckinger, auf der sie sich unsterblich in den Förster Leon Teufel verliebt)
Ich begab mich barfuß im Watschelgang in die asiatische Abteilung des Grundstücks. Der Mond war schon längst untergegangen, aber die weißen Kiesel leuteten wie frisch gefallener Schnee; ich fand mich gut zurecht. Am Rande des Koi-Beckens stand eine leicht schwankende Gestalt in eindeutiger Pose. Ich sah sie zwar nur von hinten, erkannte sie aber sofort. Es war Hubert, der Hallodri, der gerade in den heiligen ZEN-Teich pinkelte. Mich durchzuckte ein fieser Gedanke. Der Kobold in mir hüpfte aufgeregt auf und ab. Gib's ihm. Jetzt oder nie. Die Gelegenheit kommt nie wieder. Wo er Recht hatte, mein Kobold, da hatte er Recht. Es würde meine geknickte Psyche wieder etwas aufrichten, mich an diesem Schürzenjäger zu rächen. Ich schlich mich leise an und brachte mich in Stellung. Dann, ein kräftiger Stoß und Hubert strampelte im Wasser. Leider hatte ich zu viel Schwung in meinen heimtückischen Angriff gelegt und zappelte nun ebenfalls bei den edlen Farbkarpfen. Während ich, geschmückt mit einigen Schlingpflanzen, an Land kroch, hörte ich die Stimme, in deren Besitzer ich mich gerade erst verknallt hatte.
"Hoppla, da sind sie ja. Was treiben Sie denn im Karpfenteich?"
"Ddda, ddda ist einer ins Wasser gefallen", stotterte ich.
"Ach ja. Und den wollten Sie retten?" Es klang amüsiert.
Huberts äußerst kreative Flüche waren nicht zu überhören.
"Das ist ja der Hubert", sagte Leonhard Teufel erstaunt. Was macht der denn da drin?"
Auch das noch! Die beiden kannten sich. Aber der primitive Hubert passte doch gar nicht zu dem edlen Förster (Jäger), denn selbstverständlich war der Mann meiner Begierde ein edler Typ.
Ich will hier nicht mein Werk in den Himmel preisen. Bildet euch selbst ein Urteil. Im Internet auf Amazon findet ihr Leseprobe und ausführliche Inhaltsangabe. Viel Spaß.