Frank Goosen - Pink Moon

    • Herausgeber ‏ : ‎ Eichborn Verlag; 2. Aufl. 2005 Edition (25. Juli 2005)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 304 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3821809191
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3821809199


    ASIN/ISBN: ‎ 3821809191



    Über den Autor:

    Frank Goosen lebt seit seiner Geburt im Jahr 1966 in Bochum. Noch nicht mal fürs Studium der Geschichte, Germanistik und Politik zog es ihn fort. Ab 1992 tobte sich der Kabarettist mit dem Kneipen-Literaturkabarett "Tresenlesen" aus, das sich erst 2000 nach fast eintausend Auftritten trennte. 2001 erschien sein erstes Buch "Liegen lernen", gefolgt von weiteren Romanen und zahlreichen Kurzgeschichten. Seinem Fußballfaible huldigt er in dem Buch "Weil Samstag ist" und in einer "Kicker"-Kolumne. Goosen wohnt mit seiner Frau und seinen Söhnen in seiner Heimatstadt.



    Inhaltsangabe:

    Felix genießt sein Leben als stiller Teilhaber des Restaurants „Pink Moon“. Probleme haben doch nur die anderen. Zum Beispiel sein ebenso geheimnisvoller wie zutraulicher Nachbar Renz. Oder sein Tennispartner Wöhler. Und vor allem seine Mutter, die Zeit ihres Lebens ihrer großen Liebe nachgetrauert hatte, seinem Vater, dem Held und großartigen Tänzer, der kurz nach Felix' Geburt für immer verschwand. Die ihre große Sehnsucht mit unglücklichen Affären stillte. Und die ihm ein Restaurant geschenkt hatte, das ihn nicht brauchte. Doch eines Tages steht Felix an einer Straßenecke einem Mann gegenüber, von dem er weiß, dass es sein vor Jahren verstorbener, unbekannter Vater ist...

    Lakonisch und mit großer Souveränität erzählt Frank Goosen die Geschichte eines Mannes, der sich auf die Suche nach einer verlorenen Vergangenheit macht. Und der findet, was er nie verloren glaubte.


    Meine Kritik:

    Felix ist in den Dreißigern und lebt von einem Tag auf den anderen. Ständig trifft er alte und neue Bekannte, wie seinen Nachbar Renz, seine alte Liebe und frühere Freunde seiner Mutter. Er erfährt von ihren Problemen, versucht ihnen zu helfen und taucht zwischendurch immer wieder in Erinnerungen an zurückliegende Zeiten ab. Nebenbei ist Felix noch auf der Suche nach seinem Vater, den er nie persönlich getroffen hat ...

    Es sind jede Menge unzusammenhängende Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart, die als verbindendes Element bloß skurrile Charaktere und den Ich-Erzähler Felix haben. In „Pink Moon“ teilt uns Frank Goosen eine unprätentiösen Geschichte über gescheiterte und komplizierte Beziehungen mit. Es gibt keine wirklichen Highlights in dieser Unterschicht-Milieustudie. Irgendwann hört die Geschichte einfach auf. Kann man sich zu Gemüte führen, muss man aber nicht.