'Morgen werden wir glücklich sein' - Seiten 001 - 093

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  • Die Bombennacht wurde wirklich sehr eindrücklich beschrieben.

    Was für ein Horror.

    Und auch ich wurde natürlich an den Krieg in der Ukraine erinnert.


    Die 3 Freundinnen sind so unterschiedlich in ihrer Art - da kann es nicht ausbleiben, dass sie auch unterschiedlich auf den Einmarsch der Deutschen reagieren.

  • Jetzt habe ich diesen Abschnitt beendet. Fieser Cliffhanger zum nächsten Abschnitt:lache

    Sehr spannend und realistisch finde ich die unterschiedlichen Sichtweisen der drei Freundinnen.


    Schmunzeln musste ich bei dem schweren Akkordeon, ich schimpfe auch immer, wenn ich meins tragen muss.


    Interessant fand ich, dass Frankreich und Deutschland damals unterschiedliche Uhrzeiten hatten, das wusste ich nicht.

  • Ja, Marie ist sehr impulsiv und ginge am liebsten mit dem Kopf durch die Wand.

    Amiel ist die ausgeglichene und vernünftige unter ihnen.

    Mit Genvie werde ich nicht so richtig warm mir geht es da genauso wie dir.

  • Geneviève mag ich sehr gern, eigentlich alle drei. sie sind alle drei völlig andere Charaktere, deswegen finde ich es so schön, dass sie befreundet sind.


    Ich glaube, dass Geneviève irgendwas in der Kindheit erlebt hat, dass sie so kühl ist. Irgendeinen Hinweis darauf habe ich im Buch gelesen, aber ich weiß nicht in welchem Abschnitt, daher sage ich dazu lieber nichts.

  • Auch ich bin gut in die Geschichte gestartet und war schon nach den ersten Kapiteln begeistert - die Szene mit dem Bombenangriff war sehr eindringlich geschrieben, ich habe richtig mit gezittert. Da mag die aktuelle Situation in der Ukraine sicher auch eine Rolle spielen, damit rückt das Thema Krieg ja plötzlich wieder viel näher an einen heran.


    Die drei Mädels gefallen mir sehr gut, jede ist mir auf ihre Art sympathisch - und ich finde es toll, dass sie so zusammenhalten und so miteinander klar kommen, obwohl sie doch eigentlich recht verschieden sind. Mein Liebling ist Amiel, mir gefällt einfach ihre ruhige Art und die Selbstverständlichkeit, mit der sie für andere da ist.


    Die Szenen mit den beiden Enkelinnen finde ich dagegen etwas befremdlich - da wird ein Streit, den die Großmütter hatten, über 2 Generationen weitergegeben und belastet offenbar die eine von beiden noch so sehr, dass sie versucht, sich im Namen ihrer Großmutter zu entschuldigen (wobei diese doch vermutlich gar nicht mehr lebt - wenn doch, wäre sie wirklich sehr alt). Klar, man liest immer wieder von Familienfehden, die über Generationen weitergegeben werden, aber für mich ist so etwas nicht vorstellbar - ein Streit, den meine Großmutter mit jemandem hatte, ist ihr Streit, nicht meiner.


    Danke für die Links - dass Deutschland den Franzosen eine Zeitumstellung auferlegt hatten, wusste ich gar nicht. Interessant, dass diese nach dem Ende des Krieges nicht rückgängig gemacht wurde.

  • Gute Frage. Ich weiß es auch nicht.

    Es heisst ja auch immer, dass wir heute auch noch für die Nazi Zeit verantwortlich sind. Sehe ich auch nicht so. Mich gab es damals nicht. Und was kann ich dazu, wenn die damaligen Menschen sich da haben mitreissen lassen.

    Es geht in dem Roman nicht um Schuld, gar nicht. Aber wir "leiden" unter dem, was vorher passiert ist. Wir tragen die Konsequenzen. Auch emotional. Wir wären heute nicht, die die wir sind, wenn unserer Familie vor 50 oder 100 Jahren nicht x und y passiert wäre. Es gibt dazu sehr interessante psychologische Untersuchungen. Aber wir werden nicht so jungfräulich geboren, wie wir glauben.

  • Es geht in dem Roman nicht um Schuld, gar nicht. Aber wir "leiden" unter dem, was vorher passiert ist. Wir tragen die Konsequenzen. Auch emotional. Wir wären heute nicht, die die wir sind, wenn unserer Familie vor 50 oder 100 Jahren nicht x und y passiert wäre. Es gibt dazu sehr interessante psychologische Untersuchungen. Aber wir werden nicht so jungfräulich geboren, wie wir glauben.

    Ich sehe das ja auch so.
    Aber ich hatte schon öfter die Schuld-Diskussion mit andern Deutschen.