Was zum Teufel soll der "Microsoft Reader" sein ?

  • Das ist jetzt mal mehr ein Thread für die Autoren, Verlagsleute und ggf. Drucker unter den Eulen ;-)


    Über den Thread "Online-Bücher" bin ich beim Stöbern auf ein Programm gestoßen, das mir bisher völlig unbekannt war: Der Microsoft Reader :wow
    Bei der Recherche mußte ich besonders hier mehrmals lachen :lache


    Will Billy jetzt tatsächlich Adobe an den Karren pinkeln??? Wird das echt genutzt???


    Hat schon irgendjemand Erfahrungen damit gemacht? Und (was ich mir ja nun überhaupt gar nicht vorstellen kann) ist es besser als PDF???


    Na da bin ich ja mal gespannt :wave

  • steht doch alles da:


    Welchen Sinn hat ein neues Dateiformat, wenn es bereits PDF gibt?
    PDF eignet sich hervorragend für das Speichern von Dokumenten und Druckvorlagen. Es ist jedoch statisch, und die Darstellungsgröße wird nicht automatisch an die Größe des verwendeten Bildschirms angepasst. Dies führt zu Einschränkungen. Bei Microsoft Reader kommt hingegen ein dynamisches Verfahren zum Einsatz. So kann ein E-Book Seite für Seite nach Ihren Lesevorlieben erstellt und angezeigt werden. Dynamisches Layout hat Vorteile, die unserer Meinung nach für ein optimales Leseerlebnis zwingend erforderlich sind. Mit Software, die dynamisches Layout unterstützt, können Sie E-Books und Dokumente auf Geräten mit beliebiger Bildschirmgröße lesen. Darüber hinaus kann der Schriftgrad jederzeit nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden.


    hatte von dem teil noch nie gehört!


    bo

  • Ich werde es jetzt auf jedenfall mal ausprobieren, denn in dieser Virginia Library gab's alle als .lit Dateien.
    Ich hoffe nur, die beeilen sich langsam mal mit dem elektronischen Papier, damit ich auch alles unterwegs lesen kann. Hab schon soviel auf meinem PC, aber am Bildschirm lesen ist halt doch nich so doll.
    Mal schauen wie da der Mickysoft Reader sich macht.
    Vielleicht gibt es ja mal ein anständiges Programm von denen. :rofl


    Ein paar Minuten später:
    *seufz* Was hab ich auch anderes erwartet.
    Ist ja sehr schön, dass die die Regeln der Typographie einhalten, nur dummerweise hat denen noch keiner gesagt, das die Regln für Papier andere sind als für den Bildschirm. Dementsprechend sieht es auch aus, die Schrift wirkt verschwommen und an den Rändern wird es bunt und dabei habe ich einen sehr guten Bildschirm. Aber eine Serifen-Schrift macht sich einfach sehr schlecht auf der Mattscheibe.
    Die Navigation ist bescheiden und drucken kann man logischerweise auch nicht.
    Tja, mal schauen, wie ich jetzt die Bücher in dieser Virginia Library vernünftig lesen kann. Die anderen Alternativen sind Palm und HTML, also nicht wirklich prickelnd.
    Wenn jemand eine Idee hat, nur raus damit.

  • Zitat

    Original von bogart
    steht doch alles da:


    Welchen Sinn hat ein neues Dateiformat, wenn es bereits PDF gibt?
    PDF eignet sich hervorragend für das Speichern von Dokumenten und Druckvorlagen. Es ist jedoch statisch, und die Darstellungsgröße wird nicht automatisch an die Größe des verwendeten Bildschirms angepasst. Dies führt zu Einschränkungen. Bei Microsoft Reader kommt hingegen ein dynamisches Verfahren zum Einsatz. So kann ein E-Book Seite für Seite nach Ihren Lesevorlieben erstellt und angezeigt werden. Dynamisches Layout hat Vorteile, die unserer Meinung nach für ein optimales Leseerlebnis zwingend erforderlich sind. Mit Software, die dynamisches Layout unterstützt, können Sie E-Books und Dokumente auf Geräten mit beliebiger Bildschirmgröße lesen. Darüber hinaus kann der Schriftgrad jederzeit nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden.


    Das ist doch aber Unfug :fetch
    PDF basiert auf PostScript und PostScript kann mal ganz grob als Vektorgrafik bezeichnet werden. Informationen werden in Pfaden gespeichert und sind dadurch skalierbar. Ein vernünfig erzeugtes PDF kann somit in so ziemlich fast jede Größe deutliche lesbar skaliert werden. Irgendwo in diesen "geistreichen FAQ´s" steht was davon, das eBooks mit Bildern natürlich "größer" sind...
    Klar, es ist enorm aufwändig eine Pixelgrafik in Pfade umzuwandeln und das sprengt die Größe. Ein Text-Only-PDF ist extrem klein und auch auf jeder Bidschirmgröße lesbar.


    Adobe arbeitet seit Jahrzehnten im Grafik- und Layout-Bereich und ist auch Quasi-Standard der Branche. Irgendwie befremdlich, das M$ das jetzt plötzlich mal wieder alles besser können will :pille

  • Den MS Reader kann man nicht im entferntesten mit dem Adobe Reader vergleichen. Einfach aus dem Grund, dass wichtige Funktion wie Drucken, Speichern etc. nicht vorhanden sind (oder ich sie bisher einfach nicht gefunden habe. glaub ich aber nicht)


    Der Reader von MS ist wohl eher dafür gedacht, Dateien, die ursprünglich für PDAs gedacht waren, auch auf PC-/Mac System lesbar zu machen.


    Wenn man gern EBooks liest, funktioniert das mit dem Teil schon, vorausgesetzt man hat die passenden .lit Dateien, die es im I-Net zuhauf gibt.