In fünf Jahren, von Rebecca Serle

  • In fünf Jahren, von Rebecca Serle


    Cover:

    Von der Farbe und vom Bild her passend für eine Liebesgeschichte in New York.


    Inhalt:

    Für die zielstrebige New Yorker Anwältin Dannie ist die Zukunft fest vorgeschrieben. Erfolg und Karriere im Beruf, Hochzeit mit ihrem Freund David.

    Doch in der Nacht in der sie sich mit David verlobt, hat sie einen seltsamen Traum: sie sieht sich in genau fünf Jahren in einer anderen Wohnung, mit einem anderen Mann (Aron) an ihrer Seite.

    In der folgenden Zeit tut sie alles um diese Situation zu vermeiden.

    Das Chaos ist dann perfekt, als ihr dann Aron begegnet…..


    Meine Meinung:

    Ein schöner Liebesroman, mit viel Höhen und Tiefe und viel Verwirrung, und doch wirkt es auf mich relativ ruhig. Einiges ist vorhersehbar.

    Eigentlich kein reiner Liebesroman.


    Das schönste (und dann aber auch gleichzeitig das traurigste) ist die tiefe Freundschaft von Dannie und Bella, die dann auf eine harte Probe gestellt wird. Auch wenn Dannie ein Workaholic ist, für diese Freundschaft nimmt sie sich dann immer Zeit, vor allem am Ende, wenn es dann schmerzhaft und tragisch wird.


    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

    Es gibt dann ein überraschendes (offenes) Happy End.


    Autorin:

    Rebecca Serle ist Autorin und Drehbuchschreiberin und lebt in New York und Los Angeles.


    Mein Fazit:

    Eine etwas andere Liebesgeschichte, in der die Freundschaft einen ganz wichtigen und zentralen Stellenwert einnimmt, mit einem überraschenden Ende.

    Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.


    ASIN/ISBN: 3442770149

  • New York im Jahr 2020: Danielle Ashley Kohan, eine New Yorker Anwältin, führt mit David Rosen eine glückliche Beziehung. Doch nach dem Heiratsantrag, den sie annimmt, hat Dannie einen komischen, sehr realistischen Traum: Es ist das Jahr 2025 und sie ist mit einem anderen Mann zusammen. Kann es soweit kommen? Was hat das Ganze zu bedeuten?


    „In fünf Jahren“ ist ein Roman von Rebecca Serle.


    Meine Meinung:

    Der Roman besteht aus 41 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Er endet mit einem Epilog. Die Handlung umfasst fünf Jahre, wobei es mehrere Zeitsprünge gibt. Der Aufbau ist recht simpel, funktioniert aber sehr gut.


    Erzählt wird im Präsens in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Dannie. Der Schreibstil ist einfach und schnörkellos, aber passt gut zur Geschichte. Auch in sprachlicher Hinsicht ist der Roman unauffällig.


    Protagonistin Dannie ist eine sympathische und realitätsnahe Figur. Ihre Gedanken und Gefühle kommen prima zum Ausdruck. Ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt. Auch die übrigen Charaktere sind nicht zu klischeehaft.


    Inhaltlich hat mich der Roman nicht enttäuscht. Ich mag keine typischen Liebesgeschichten und habe auf eine Lovestory der anderen Art gehofft, wie mir das Marketing zu diesem Buch versprochen hat. Dieser Erwartung wird der Roman gerecht, denn er hält Überraschungen und unerwartete Wendungen bereit.


    Auf rund 300 Seiten ist die Geschichte zudem kurzweilig und unterhaltsam. Emotional konnte mich der Roman mehrfach berühren.


    Die reduzierte Gestaltung der deutschen Ausgabe spricht mich sehr an. Der prägnante englischsprachige Originaltitel („In five years“) wurde erfreulicherweise wortgetreu übersetzt.


    Mein Fazit:

    Wer eine klassische Liebesgeschichte mit viel Wohlfühlatmosphäre sucht, wird mit dem Roman von Rebecca Serle eher nicht glücklich. Für alle anderen ist „In fünf Jahren“ jedoch definitiv einen genaueren Blick wert.


    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Zeitreisen finde ich spannend und so habe ich mir das Buch nach der Leseprobe gekauft. Die New Yorker Anwältin Dannie macht Karriere und erlebt plötzlich einen Abend 5 Jahre in der Zukunft - mit einem anderen Mann. Nach diesem Abend nimmt sie wieder ihr Leben in der Gegenwart auf, zurück bei ihrem Verlobten, der Mann aus der Zukunft ist ihr unbekannt. Sie widmet sich ihrer Karriere und pflegt ihre Freundschaft mit Bella, einer bildhübschen Künstlerin.

    So weit, so kurzweilig.


    Das Setting in New York las sich gut und darüber, dass alle extrem gut aussehen und super-erfolgreich und stinkreich sind, habe ich mal hinweg gesehen, weil mich dieses Szenario mit der einen Nacht aus der Zukunft durchaus gefesselt hat.


    Interessant fand ich die Geschichte bis zum Ende, aber sie verlief völlig anders als erwartet und handelte überraschend ausführlich von einem komplett anderen Thema, das ich hier aber nicht spoilern möchte, auch wenn ich einen dezenten Hinweis im Klappentext angenehm gefunden hätte.


    Definitiv keine typische Lovestory und der Zeitreise-Aspekt ist auch nur ein Aufhänger und letztlich unrelevant.

    Dennoch habe ich das Buch gern gelesen, auch wenn ich die Karriere-Junkies zwischendurch ein wenig anstrengend fand.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Reicht Liebe allein?


    Ich bin ja sonst eher nicht so der Liebesromanleser, aber hier klang die Story so gut, dass ich mal reinschnuppern musste.


    In der Geschichte geht es um Anwältin Dannie, die glücklich mit Freund David ist und fleißig die Karriereleiter hinauf klettert. Doch dann hat sie einen Traum, der in fünf Jahren spielt und da liegt sie neben einem anderen Mann. Was hat das zu bedeuten? Und wie verrückt ist es, dass sie diesem Mann dann auch wirklich begegnet?


    Der große Vorteil des Buches ist, dass es sich ruck zuck lesen lässt, weil der Schreibstil angenehm fluffig ist und man der Ich- Erzählerin gut folgen kann. Der große Nachteil hingegen ist, dass mir die Hauptfigur Dannie einfach nicht sympathisch war, da es nur um Arbeit, Macht, Geld, Erfolg und ähnliches ging, womit ich mich so gar nicht identifizieren kann bzw. was mir einfach nicht wichtig ist.


    Für meinen Geschmack wurde zu viel beschrieben was die Menschen in der Umgebung für teure Kleidung tragen, wo überall für viel Geld Essen gegessen und Champagner getrunken wird. Mag sein, dass das für die Upper Class in New York normal ist, ich fand es schwierig.


    Die Themen Freundschaft, Krankheit, Helfen, für einander da sein hat die Autorin enorm gut umgesetzt. Nie habe ich erwartet, dass so etwas im Buch passieren würde und ich gestehe, dass ich auch nur deswegen am Ball geblieben bin, weil mich das wirklich berührt hat. Da fand ich dann auch gut, dass Freunde Vorrang vor dem Job hatten.


    Ansonsten muss ich sagen, dass das dargestellte Leben von Dannie eher an Ende der 90er und die 2000er erinnert hat als die Menschen sich wirklich noch für ihren Job aufgegeben haben. Dieser Lifestyle mag vielleicht bei Anwälten in New York noch gegeben sein, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Leserschaft sich bei so einem Lebensstil wiedererkennt.


    Die dargestellte Liebesgeschichte war auch komplett anders als ich vermutet hatte, aber das hat mich nicht gestört, da ich eh kein Fan von Kitsch mit wundervollem Happyend bin.


    Fazit: Der Roman hatte seine guten Momente, vor allem ab der Mitte, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen. Bedingt spreche ich eine Empfehlung aus für alle Leser, die gern etwas über die oberen Zehntausend lesen.


    Bewertung: 6/ 10 Eulenpunkten