Mit Ohan tue ich mir noch etwas schwer. Generell tue ich mir schwer, wenn es nicht mehr Mann oder Frau ist. Für mich bedeutet das automatisch mehr Kopfarbeit. Ich weiß nicht wie es anderen damit generell geht. Aber ich bin nun mal mit dem Wissen aufgewachsen, dass es Mann und Frau gibt. Später, dass es durchaus Menschen gibt, die z.B. mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren sind, aber im inneren sich männlich fühlen. Später dann, dass es die Homosexualität gibt. Nicht, dass man mich hier jetzt falsch versteht. Ich habe rein gar nichts gegen diese Menschen. Ich glaube, ich habe nur generell immer das Bedüfniss, nachempfinden zu wollen, wie es diesen Menschen geht. Und da ich immer wieder merke, dass es nicht geht, fühle ich mich schlecht.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird Ohan mit dem Pronomen 'ser' beschrieben. Allein dass das Wort aber auf 'er' endet, denke ich automatisch an die männlichen Pronomen. Dann muss ich mit meiner Denkarbeit anfangen, dass es sich hier um ein Wesen handelt, dass sowohl weiblich als auch männlich ist, das zurzeit männlich ausgeprägt ist.
Ich fürchte, da wirfst Du die beiden Spezies etwas zusammen. Ohan wird mit der Mehrzahl angesprochen, weil er in einer Symbiose mit dem Virus lebt, der ihn und seinesgleichen dazu befähigt, durch die Raumdimensionen zu sehen, diese zu begreifen und zu berechnen. Ihn stelle ich mir wie einen blauen Eisbär vor.
Dagegen ist der Koch derjenige, der sein Geschlecht nach der Eiablage in männlich gewechselt hat.