Ich hab jetzt auch den ersten Abschnitt durch - leider sind Dinge wie Kieferorthopäde, Elternabend, Kundentermin und am Wochenende Konfirmation meiner Nichte dem Lesevergnügen im Weg...
Der Prolog war spannend, ich hatte schon einen Herzinfarkt befürchtet. Wenn dann der Straßenrand leicht abschüssig ist, dreht sich ein Auto ganz schnell um die eigene Achse, mein Kollege hat es ausprobiert. Zum Glück saß er allein im Auto - der Fahrersitz war die einzige Stelle, an der das Dach nicht eingedrückt war... Das Kind hat vermutlich überlebt und spielt noch eine Rolle. Altersmäßig würde der dänische Volontär tatsächlich passen. Falls die Tote die junge Mutter ist, hat sie vielleicht Nachforschungen in Auftrag gegeben, und jemand wollte verhinden dass sie etwas aufdeckt.
Bei den Segelpassagen habe ich Sehnsucht auf einen Segelurlaub bekommen . Mein letzter ist viel zu lange her... Das Wiedersehen mit den bekannten Figuren war richtig schön.
Der Ehemann allerdings ist ein ziemlicher Armleuchter. Daueraffaire, sogar ein eigenes geheimes Ferienhaus gebaut, und der Kollege deckt das auch noch. Muss er nicht arbeiten? Mit 30 Tagen Urlaub wären solche Machenschaften eher schwierig, denn es klingt ja so, als ob er regelmäßig Zeit mit seiner ehebrechenden Griechin verbringt. Der Sohn und die tote Frau tun mir da leid.
Über die Finanzen habe ich auch nachgedacht: Ihr Name klingt, als ob sie aus gehobenen Verhältnissen stammt, und die Wohnsituation würde dazu passen. Getrennte Konten (oder ein privates Konto neben dem gemeinsamen, so haben wir das hier auch) sind jetzt nicht ungewöhnlich, aber ein ganzes Ferienhaus ist schon nicht billig. Ob er so gut verdient? Oder von ihrem Geld heimlich etwas abgezweigt hat? Für den Mörder halte ich ihn nicht, so wie es war war es für ihn deutlich bequemer als jetzt - jetzt muss nämlich er sich um den Sohn kümmern, bisher hat das vermutlich seine Frau gemacht. Weder Ehemann des Jahres noch Vater des Jahres wird er in nächster Zeit werden...