Ich bin genervt ... ab dem 19.04.2022
- Batcat
- Geschlossen
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Ich weiß gerade nicht genau, ob ich genervt bin oder ob ich - nach der wiederholten Schrecksekunde - nur noch vor Wut koche.
Ich bin heute zum dritten Mal innerhalb von zwei Tagen fast von einem Auto an der Ampel über den Haufen gefahren worden, obwohl ich als Fußgänger eindeutig grün hatte.
Ich kann da mittlerweile auch gar nicht mehr ruhig bleiben und schreie die Autofahrer dann so richtig an, teilweise vor Wut, teilweise vor lauter Schock.
Das erste Mal lasse ich mir gerade noch so eingehen, falls das einfach etwas unachtsam war. Ich wollte über die grüne Ampel. Die Autos hatten auch grün, aber mussten beim Abbiegen nach rechts auf Fußgänger und Radfahrer achten. Da war ein Auto etwas schnell unterwegs und bremste recht knapp. Das bin ich (leider) an der Stelle gewohnt und achte drauf, einen kleinen Schrecken bekam ich dennoch.
Das zweite Mal fand ich nicht mehr so nett. Das war die gleiche Stelle, aber da kam ein Auto aus einer Richtung, aus der es hätte gar nicht kommen dürfen. Es gibt da eine Kreuzung, da dürfen die Autos nach recht und gerade aus und dieses Auto fuhr statt gerade aus nach links, wo ich gerade meine grüne Ampel überquert habe. Zum Glück fuhr das Ding ein paar Zentimeter an mir vorbei. Möglicherweise hat es mich vorher auch gesehen, aber das weiß ich nicht, richtig zusammen gezuckt bin ich trotzdem. Ich habe auf die Autos geachtet, die aus der entsprechenden Richtung kommen könnten, aber nicht auf die Ecke, aus der eigentlich nichts kommen darf!
Und eben gehe ich über eine grüne Fußgängerampel, die nicht mal an einer Kreuzung ist. Eine Ampel zum Überqueren der Straße halt. Nicht eben rot geworden für die Autos, sondern länger schon rot, ich gehe über mein Grün drüber. Das Auto auf der zweiten Spur steht. Ein anderes Auto rast kurz vor mir an der ersten Spur an mir vorbei. Ich glaub das einfach nicht! Was ist mit den Menschen kaputt?
Ich hab mich so erschrocken und war auch so wütend, dass ich den richtig angebrüllt habe. Ein paar Meter weiter blieb das Fahrzeug dann sogar stehen und ich glaub, die fuhren das Fenster runter. Ich wollte da in die Richtung noch hin und weiter motzen. Ich weiß, das bringt nichts, aber ich habe mich wirklich erschrocken und langsam reicht mir das. Aber dann wurde die Ampel für die Autos eh grün und das Fahrzeug musste weiter und ich bin auch weiter am Bürgersteig geblieben.
Aber ich begreife das langsam nicht mehr. Ich bin es vom Radfahren gewohnt und achte immer auf die Autos. Aber so gefährlich wie die letzten zwei Tage war es als Fußgänger bisher nicht. Mir sitzt der Schrecken immer noch in den Knochen.
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nochmal falsch, weil Gummi im Schreck..
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Fehler...
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nochmal falsch, weil Gummi im Schreck..
Das kann ich verstehen - ich finde so etwas ganz furchtbar.
Vermutlich würde ich solchen Arschlöchern sonstwas hinterher werfen, wenn ich etwas schweres in der Hand hätte.
Woran das liegt, daß die Menschen immer merkwürdiger und unachtsamer - gerade im Verkehr werden, weiß ich nicht.
Bei Zebrastreifen hab ich jetzt öfter von Kindern gehört, daß die Autos da auch einfach drüberfahren, wenn die Kinder dort aufs rübergehen warten.
Für mich eine klare Straftat, mindestens versuchte Körperverletzung, wenn nicht noch mehr...
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Ich hab es einmal leider live mitgekriegt, wie jemand am Zebrastreifen angefahren wurde. Das war zwar wirklich ein unglückliches Versehen, die Frau wollte bremsen und hat dann wohl Gas und Bremse verwechselt, aber seitdem reicht mir das nicht, wenn ein Auto am Zebrastreifen langsamer wird, ich warte, bis es wirklich steht.
Die letzten drei Male war es aber eine Ampel und wie oben beschrieben. Ich könnte jetzt noch kotzen...
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Ich hatte am Freitag auch den Eindruck, daß die Leute im Straßenverkehr nur noch rumdösen. Liegt das möglicherweise an der dunklen Jahreszeit?
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Findus , so wie die Ärztin meinte ist es ein beginnendes Gerstenkorn, durch Cortisonaugentropfen ist es jetzt um einiges besser
Die habe ich hier auch immer parat. Ich jongliere mit den verschiedenen Wirkstoffen. Gute Besserung.
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Gummibärchen da könnte ich auch nicht ruhig bleiben und ich hab auch schon paar Autofahrer angepflaumt. Das hilft auch ein wenig, den Schock zu überwinden.
Im allgemeinen sind die Autofahrer derzeit leicht schräg unterwegs. Was ich in den letzten Tagen und Wochen an Auffahrunfällen gesehen habe...das ist schon krass
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Gummibärchen Erhol dich gut von dem Schreck
Ich bin genervt weil heut schon wieder Sonntag ist und ich morgen wieder ins Büro muss. Ich glaube, ich werde meine gewünschte Veränderung im kommenden Jahr angehen (müssen)...
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Ich glaube, ich werde meine gewünschte Veränderung im kommenden Jahr angehen (müssen)...
Dann schau doch jetzt schon mal links und rechts... wer weis welche Türen sich dann für das nächste Jahr für Dich eröffnen?!
Gummibärchen - ja irgendwie scheinen alle so viel mit anderem gedanklich beschäftigt, viele am Steuer leider auch mit Handy, fällt mir selber am Lenkrad auf bei anderen Fahrern - aber es gibt auch Fuß- und Radfahrer wo ich als Autofahrer die Hände über den Kopf zusammenschlage. Uns ist die Tage auf einen unserer LKW`s eine junge Autofahrerin hinten drauf gefahren - und hat den Mitnehmstapler erwischt. Zum Fahrer sagte sie, ob er so nett wäre und nicht sagen würde das sie am Handy war.. ok er war so nett. Sein Stapler steht jetzt in der Revision und zur Begutachtung bei unserer Staplerwerkstatt.
Dazu kommt bei vielen Menschen wohl, das Ihnen viel im Kopf rum geht bei den Belastungen der Zeit und das sie sich dann vielleicht nicht so auf sich als Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer konzentrieren wie man es müssten. -
Und es ist ja oft nur Glück, dass (noch) nichts passiert ist, wie bei Dir, Gummibärchen , das nächste Mal kann es schon ganz anders aussehen, und dann hast Du vielleicht/wahrscheinlich noch eine Fahrerflucht.
Für Dich nimmt das Leben dann vom einen zum anderen Moment eine ganz andere Richtung.
Aber mehr als aufpassen kann man halt nicht - und wenn das nichts nützt...
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Autofahrer sind in der Dunkelheit dankbar über funktionierende Fahrradbeleuchtung, gern auch beleuchteten Helm, reflektierende Kleidung/ Räder. Das ist hilfreich, da kann ich noch so viel Schulterblick machen, wenn unsichtbare Radfahrer heransausen und teilweise quer innen über einen Kreisel fahren, nicht im Kreis. Wir müssen uns alle erst wieder an beschlagene Scheiben während der Fahrt gewöhnen...
Ich verstehe Deine Wut, Gummibärchen, kann den Schreck, die Angst gut verstehen und mir tut leid, was Du in den letzten Tagen an kritischen Situationen erlebt hast.
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Autofahrer sind in der Dunkelheit dankbar über funktionierende Fahrradbeleuchtung, gern auch beleuchteten Helm, reflektierende Kleidung/ Räder. Das ist hilfreich, da kann ich noch so viel Schulterblick machen, wenn unsichtbare Radfahrer heransausen und teilweise quer innen über einen Kreisel fahren, nicht im Kreis. Wir müssen uns alle erst wieder an beschlagene Scheiben während der Fahrt gewöhnen...
Vor allem weiß ich Radfahrer zu schätzen, die sich an die Verkehrsregeln halten. Mir passiert es regelmäßig, dass einer aus einer Seitenstraße schießt OHNE sich nur ansatzweise umzuschauen, frei nach dem Motto: Ich fahr Rad, ich hab immer Vorfahrt.
Passiert leider immer mehr, auch bei Fußgängern und Autofahrern. Echt schlimm.
Was Dir passiert ist Gummibärchen ist echt schlimm. Ich hoffe, Du erholst Dich schnell von diesem Riesenschreck.
Ich verstehe einfach nicht, warum sich nicht jeder etwas am Riemen reißen kann und aufpasst - so schwer ist das doch nicht... Und das Handy hat während dem fahren nix in der Hand zu suchen. Ebenso sollte ein Fußgänger auf seine Umgebung achten und nicht nur ins Handy glotzen ( gilt natürlich nicht pauschal für alle, es gibt ja auch vorbildliche ).
Wann hat diese Gesellschaft eigentlich verlernt aufeinander zu achten und Rücksicht zu nehmen?
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Wann hat diese Gesellschaft eigentlich verlernt aufeinander zu achten und Rücksicht zu nehmen?
Vielleicht seit die Selbstverwirklichung wichtiger als das Gemeinschaftsgefühl geworden ist?
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Vielleicht seit die Selbstverwirklichung wichtiger als das Gemeinschaftsgefühl geworden ist?
Das auf jeden Fall, zumindest scheint mir das so. Jeder denkt nur noch an sich und seine unmittelbar Nächsten.
Und, man kann sich doch selbst verwirklichen ohne zum Egoisten zu mutieren? Oder beißt sich das für manche Menschen?
Schade ist es, so oder so.
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Vielleicht seit die Selbstverwirklichung wichtiger als das Gemeinschaftsgefühl geworden ist?
Und wie wird die Arbeitswelt aussehen, wenn Teams nur noch aus solchen Leuten bestehen?
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Aus unserer Wohnung verschwinden neuerdings ständig Dinge. Ich habe ja den Gatten immer in Verdacht, aber er schwört, dass er meine Powerbank nicht genommen hat. Ich habe sie gestern noch benutzt und bin sicher, dass ich sie auf den Tisch gelegt habe. Da ist sie aber nicht.
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Autofahrer sind in der Dunkelheit dankbar über funktionierende Fahrradbeleuchtung, gern auch beleuchteten Helm, reflektierende Kleidung/ Räder. Das ist hilfreich, da kann ich noch so viel Schulterblick machen, wenn unsichtbare Radfahrer heransausen und teilweise quer innen über einen Kreisel fahren, nicht im Kreis. Wir müssen uns alle erst wieder an beschlagene Scheiben während der Fahrt gewöhnen...
Wir sind an Halloween eine Runde spazieren gegangen, haben bei Dunkelheit uns das in unserer Zeitung erwähnte "Halloweenhaus" angesehen, auf dem Weg haben wir uns den Gehweg mit den Radfahrern geteilt....
Ich kann an einer Hand abzählen wieviele ein Licht anhatten bzw. welche überhaupt ein Licht am Fahrrad hatten, von Helmen oder Warnwesten reden wir nicht.
Da wurde an einem vorbei geprescht, im dunkeln ohne Licht und auch eine Klingel hatten nur die wenigsten um auf sich aufmerksam zu machen. Da war es egal ob groß oder klein....
Ich finde da müsste man die Kinder an den Schulen auch nochmal sensibilisieren, was muss alles an ein Fahrrad oder wie verhält man sich ( den "Fahrradführerschein" und das drum rum vergessen viele schon bald wieder).