Hier kann zu den Seiten 341 - Ende (Kapitel 29 - Ende) geschrieben werden.
'Das zweite Geheimnis' - Seiten 341 - Ende
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Buch beendet
Es wurde ja jetzt zum Ende hin noch sehr spannend und diesmal ist Ria also dauerhaft im Westen angekommen. Allerdings heißt es jetzt wieder ein Jahr warten, bis wir erfahren, ob das mit Henning geklappt hat und er wirklich freigekauft wurde, wie Jolanthe reagiert hat und ob Annie ihre Sportler Karriere fortführen konnte, trotz der leiblichen Mutter. Wenigstens konnte sich Ria von Annie noch verabschieden.
Die Aktion im Kaufhaus fand ich sehr gelungen, da hat Ria wirklich toll reagiert und sich die richtigen Mitstreiter ausgesucht. Und natürlich auch Glück gehabt, dass Marga einen psychischen Aussetzer hatte. Die ist in dem Moment ja wirklich nicht zurechnungsfähig gewesen.
Dass Guillaume tatsächlichen diesen einen Satz gesagt hat! Er hat sich damit ja echt selber nen Strick gedreht, ohne den wäre es vermutlich auch mit den Funksprüchen schwierig geworden, ihn zu verurteilen. Dass Brandt ihn nicht mehr sprechen wollte kann ich verstehen, er wird sich ja vorgeworfen haben, nicht bemerkt zu haben, dass er bespitzelt wurde.
Stefan Hähners Entwicklung hat mir gut gefallen. Er ist menschlich gereift und die Befreiungsaktion von Ria war schon ein Husarenstück. Und vielleicht findet er noch etwas privates Glück mit Ella, der Sekretärin.
Ich muss sagen ich fand das Buch echt toll! Da war nicht eine Szene langweilig und soviel an Informationen drin, Blicke hinter verschlossene Türen und kleine Geschichten, die damalige Vorgänge mal ganz anders beleuchtet haben. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und jetzt erst einmal auf die Diskussionen in der Runde hier. Ich hab garantiert einiges nicht erwähnt, was mir beim Lesen aufgefallen ist.
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Evtl. Tippfehler?
S. 377, sechste Zeile von unten steht Dr. Schlack - vielleicht spricht Stefan Hühner aber auch bewusst den Namen falsch aus, damit Ria stutzig wird.
Ria nennt Jens gegenüber, dass ihr Schwager Henning neun Tage auf der Flucht ist. Mir kam seine Abwesenheit kürzer vor. Ich hätte auf sechs Tage getippt...😂
Ich hatte bei den letzten Seiten weiter Angst um Ria, da ich sehr befürchtete, dass die Stasi Ria zurückfangen/ kidnappen und in die DDR zurückbringen. Ich glaube in Claire Winters Roman "Kinder ihrer Zeit" passiert dies auf offener Straße in Westberlin.
Ich verstehe gut, dass Ria nicht weiter als Spionin arbeiten will, aber der BND würde auf Ria gut aufpassen und sie schützen. Mir wäre wohl, wenn Ria und Jan zumindest nach Westdeutschland ziehen. Auch würde ich Ria wünschen, dass sie Mutter wird und ein bürgerlich spießiges Leben führt.
Da der dritte Roman 1989 spielt und sie sich wohl dann wieder in Gefahr begibt, wäre ihr Kind dann zumindest schon ein Teenie. Wobei, vielleicht wird es im nächsten Band auch nicht lebensbedrohlich für sie.
Ja, ich war geschockt, dass Ria nach Bautzen fährt, Henning versteckt im Kofferraum und ihn ins Gefängnis zurückbringt. Auch wenn er hoffentlich bald freigekauft wird, wird er diese Tat nicht oder nur nach sehr langer Zeit verstehen.
Jolanthe wird von ihren Kindern berichtet bekommen, dass sie Ria und Henning am See getroffen haben und ihr Vater in den Westen flüchten will. Die Stasi wird ihr berichten, dass Ria ihn wieder zurück ins Gefängnis gebracht hat. Und nun ist Ria geflüchtet in den Westen. Dies hat Stefan Hähner genial bewerkstelligt. Übernimmt der BND die Kosten für die gefälschten Papiere - ich vermute dass sie das nachträglich machen...
Was wird aus Annie? Ihre leibliche Mutter, eine Spionin für den Westen, geflüchtet in den Westen um sich in Sicherheit zu bringen. So eine Tochter kann doch nicht als Vertreterin des DDR Sports weiter gefördert und womöglich in die Welt geschickt werden (FluchtGefahr) So wird Annie (wie auch Michael) bestimmt die Schule verlassen müssen und vermutlich wird sie nun als Facharbeiterin ausgebildet und bespitzelt.
Das Thema mit den blauen Pillen wurde nun bestimmt auch 150-200 Seiten nicht weiter erwähnt. Nimmt Annie diese weiter? Michael?
Wird Ria in den Jahren in den Osten reisen um ihre Schwester/ Tochter heimlich zu besuchen? Ich glaube, dieser Gefahr darf sie sich und ihre Liebsten nicht aussetzen.
Genial fand ich Rias optische Umwandlung mithilfe der jungen Mädchen - sie hat immer wieder gute Ideen und es ist ihr geglückt, unbehelligt das Kaufhaus zu verlassen.
Bleibt uns noch Marga - hier hängen wir nun in der Luft, doch so hat Titus Müller im nächsten Band zu erzählen, was aus ihr wird. Ob sie in die Psychiatrie eingeliefert wird und dort von Jacobs Tod plaudert?
Verrückt, dass Guillaume diesen Satz, dass er Soldat der NVA ist, ausspricht... er, der sich doch als ostdeutscher Spion in Westdeutschland wohl fühlt und dort angekommen ist. Mit diesem Satz liefert er den gewünschten Beweis.
Der Roman ist wieder superspannend und weniger brutal als der erste mit Sorotkins Taten. 😉 Er hat mir hervorragend gefallen und ich glaube kaum, dass er sich vom Thron mit Titel "Mein Lese Highlight Monat April" wird stoßen lassen. Natürlich hätte ich gern noch weitere 200 Seiten gelesen, aber ich quängel jetzt nicht, dass ich nach der Leserunde Abschied bis Sommer 2023 nehmen muss. Was gut werden soll, braucht Zeit.
Ich freue mich sehr auf den weiteren Austausch in der Leserunde.
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Stefan Hähners Entwicklung hat mir gut gefallen. Er ist menschlich gereift und die Befreiungsaktion von Ria war schon ein Husarenstück. Und vielleicht findet er noch etwas privates Glück mit Ella, der Sekretärin.
Ich muss sagen ich fand das Buch echt toll! Da war nicht eine Szene langweilig und soviel an Informationen drin, Blicke hinter verschlossene Türen und kleine Geschichten, die damalige Vorgänge mal ganz anders beleuchtet haben. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und jetzt erst einmal auf die Diskussionen in der Runde hier. Ich hab garantiert einiges nicht erwähnt, was mir beim Lesen aufgefallen ist.
Kann ich bestätigen ...
und jetzt gibt's endlich Abendbrot.
Danke für die spannenden Lesestunden.
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Ich habe gerade mal zu Pierre Guillaume nachgelesen. Dieser ist 1975, auf Anraten der Stasi, in die DDR übergesiedelt, zum Fotojournalisten ausgebildet und ist 1988 in die BRD mit Ehefrau ausgereist. Er nahm den Adoptivnachnamen seiner Mutter Boom an. Er hat dies Buch veröffentlicht:
Der fremde Vater: Der Sohn des Kanzlerspions Guillaume erinnert sich
1974 war Pierre Boom, der damals noch Guillaume hieß, 17 Jahre alt und Sohn eines scheinbar ganz normalen Ehepaares. Immerhin: Der Vater hatte es beruflich recht weit gebracht, saß zwar nicht selbst unmittelbar an den Schalthebeln der Macht, aber als persönlicher Referent des Bundeskanzlers ganz nah dran. Sogar den Urlaub hatte man gemeinsam mit der Familie Brandt verbracht. Doch dann, aus heiterem Himmel, stand eines Morgens die Wohnung voller Polizisten.
Ein Dutzend Beamte hat das Bundeskriminalamt aufgefahren, um Pierres Eltern wegen des dringenden Tatverdachts der Spionage festzunehmen. Es bleibt nicht bei dem für den Sohn völlig abwegigen Verdacht. Im Gegenteil: Es stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Ehepaar Guillaume um ein Agentenpaar in Diensten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR handelt, dessen BRD-Polit-Karriere von langer Hand geplant und vorbereitet worden ist. Die beiden werden wegen schweren Landesverrats zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt, und Pierre Guillaume steht plötzlich ganz alleine da. 1975 gibt er dem Drängen der DDR-Regierung nach und übersiedelt nach Ost-Berlin.
Zwar hat er Gelegenheit, die Eltern im Westen hin und wieder im Gefängnis zu besuchen, doch über das Thema Spionage darf dabei nicht gesprochen werden. 1981 werden die Guillaumes im Austauschverfahren in die DDR entlassen. Der Sohn hofft, nun endlich Antworten auf die viele Fragen zu bekommen, die er sich seit der Verhaftung seiner Eltern immer und immer wieder gestellt hat. War er selbst etwa nur ein Teil einer kalkulierten Spionage-Operation? Doch die Eltern verweigern sich jedem Gespräch über ihre Agentenvergangenheit und sie lassen sich scheiden. Die vielen Fragen des Sohnes bleiben ungeklärt. Bei den Ansätzen zu Gesprächen über die politische Gegenwart tun sich Abgründe einer pathologischen Verblendung des Vaters auf.
1988 stellt Pierre einen Ausreiseantrag in die Bundesrepublik Deutschland. Günter Guillaume stirbt 1995 und nimmt die Antworten, die er seinem Sohn schuldig geblieben ist, mit ins Grab. Die Arbeit an Der fremde Vater ist dessen Versuch, das Trauma seines Lebens irgendwie zu bewältigen. Mit der Hilfe von Gerhard Haase-Hindenburg ist daraus ein unbedingt lesenswertes Zeugnis der Zeitgeschichte geworden. --Andreas Vierecke
ASIN/ISBN: 335102567XDas Buch interessiert mich nun auch...
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2004 wurde der Film Schattenväter veröffentlicht, in dem Pierre Boom (geg. Guillaume) und Matthias Brandt, der jüngste Sohn von Bundeskanzler Willy Brandt, über ihre Jugenderlebnisse und ihr Verhältnis zu ihren Vätern ausführlich berichten.
ASIN/ISBN: B000S6ENOAInteressiert mich nun auch😅
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Die ehemalige Zelle von Dieter Hötger - dem einzigen erfolgreich Geflüchtenden aus Bautzen II und Vorbild für Hennings Flucht - aus der ihm die Flucht gelang, ist lt. wiki, wieder fast im Original-Zustand hergerichtet worden. Sie bekam ein Hinweisschild über seine Geschichte und kann besichtigt werden.
Dieter Hötger wurde in das Gefängnis in Bautzen gebracht, da er als Westberliner in eine Ostberlinerin verliebt war und einen Tunnel von West nach Ost gegraben hat.
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Ich habe das Buch auch gestern beendet, aber mich hat der Arbeitsalltag voll wieder. Ich schreibe etwas, sobald ich etwas Zeit finde.
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Evtl. Tippfehler?
S. 377, sechste Zeile von unten steht Dr. Schlack - vielleicht spricht Stefan Hühner aber auch bewusst den Namen falsch aus, damit Ria stutzig wird.
Definitiv ein Tippfehler. Vielen Dank fürs Bescheidgeben, das korrigieren wir!
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Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, genau die richtige Mischung zwischen Fiktion und Spannung und historischem Hintergrundwissen, wobei man mal wieder sieht, dass das Leben die skurrilsten Geschichten schreibt, die Flucht aus Bautzen ist so ungewöhnlich, dass kann man sich fast nicht ausdenken.
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Nein, den Fehler auf S. 411, 5. Zeile von unten, habe ich vor lauter Abschiedsschmerz (vom gleich beendeten Buch) überlesen. Dieses muss Titus Müller unbedingt auch noch korrigieren lassen.
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, hat Gucci bereits auf den Namensfehler auf Seite 411 aufmerksam gemacht? Ria und Jens hören zusammen Beatlesplatten und plötzlich steht da:und Henning guckte, als hätte sie ihn mit nichts glücklicher machen können. Das muss sicher da Jens heißen.
Oh nein, was für ein ärgerlicher Fehler! Ich hoffe, wir können bald eine neue Auflage drucken, in der das korrigiert ist.
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Das wird hoffentlich klappen, mich hat es für Sekunden irritiert, dann musste ich das nochmal durch lesen.
Inzwischen habe ich das Buch auf beendet. Ich war ja echt geschockt, als Ria Henning da vor der Justizvollzugsanstalt absetzt. Und hoffe sehr, wie es am Ende wohl anklingt, dass er frei gekauft wird.
Rias Flucht mit Hähners Hilfe war ja Herzklopfen und Mitzittern pur. Dann der Clou mit den Haaren. Marga wird sich wohl an Annie austoben. Die tut mir jetzt schon leid, vor allem da sie ja ihrer Mutter gestanden hat, dass sie zur Spitzelei angestiftet wurde.
Oh das war wirklich heftig. Jetzt brauche ich erstmal etwas weniger Nerven aufreibendes zu lesen.
Aber das Buch war wirklich großes Kino, also auch ohne Film, ich hatte alle Bilder in meinem Kopf. Das zeigt, wie gut alles beschrieben ist.
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Aber das Buch war wirklich großes Kino, also auch ohne Film, ich hatte alle Bilder in meinem Kopf. Das zeigt, wie gut alles beschrieben ist.
Freue mich sehr, dankeschön!
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Wow, was für ein spannender letzter Leserunden-Abschnitt. Ich habe zwischendurch beinahe die Luft angehalten vor lauter Mitfiebern...
Als Ria Henning im Gefängnis abliefert war ich ziemlich fassungslos. Damit hatte ich nun wirklich überhaupt nicht gerechnet und ich habe danach eine ganze Weile gerätselt, wie das denn nun noch gut ausgehen können soll... auf den Gedanken mit dem Gefangenenkauf bin ich allerdings nicht gekommen.
Rias Flucht war sehr spannend und Szene mit den jungen Frauen im Kaufhauf sehr gelungen.
Ich verstehe gut, dass Ria nicht weiter als Spionin arbeiten will, aber der BND würde auf Ria gut aufpassen und sie schützen. Mir wäre wohl, wenn Ria und Jan zumindest nach Westdeutschland ziehen. Auch würde ich Ria wünschen, dass sie Mutter wird und ein bürgerlich spießiges Leben führt.
Wieso soll sie denn nun nochmal Mutter werden?
Das Thema mit den blauen Pillen wurde nun bestimmt auch 150-200 Seiten nicht weiter erwähnt. Nimmt Annie diese weiter? Michael?
Bei Michael kann ich mir nicht vorstellen, dass er sie wieder nimmt. Annie hatte ja auch mal angefangen, sie nicht zu nehmen und ich könnte mir vorstellen, dass sie dabei bleibt und nun sowieso alles viel kritischer sieht und hinterfragt. Fragt sich nur, wie sie dann mit ihrem Traum von den Wettkämpfen zurecht kommt.
Bleibt alles spannend, schade, dass wir noch so lange auf Teil 3 warten müssen.
Marga fand ich besonders anfangs interessant. Als ihr Verhalten dann auf die Psycho-Schiene geschoben wurde, fand ich sie nicht mehr so fesselnd. Insofern wäre ich auch nicht böse, wenn sie in Teil 3 mehr oder weniger in der Versenkung verschwinden würde und keine große Rolle mehr spielen würde.
Insgesamt eine wunderbar gelungene Kombi aus fesselndem Roman und interessanter deutsch-deutscher Geschichte.
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Wieso soll sie denn nun nochmal Mutter werden?
Nicht, um Annie zu "ersetzen"/ im Herz zu verdrängen, sondern um die Möglichkeit zu haben, ein ganz normales Familienleben, Mutter/Kind/ Vater, ohne Einmischung vom Staat in der Erziehung, zu führen.
Ich weiß auch nicht mehr, ob Ria als 16jährige, auf Druck ihrer Pflegeeltern, Annie weggibt oder ob staatliche Organisationen Druck ausgeübt haben?
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Nicht, um Annie zu "ersetzen"/ im Herz zu verdrängen, sondern um die Möglichkeit zu haben, ein ganz normales Familienleben, Mutter/Kind/ Vater, ohne Einmischung vom Staat in der Erziehung, zu führen.
Ich weiß auch nicht mehr, ob Ria als 16jährige, auf Druck ihrer Pflegeeltern, Annie weggibt oder ob staatliche Organisationen Druck ausgeübt haben?
Ich glaube nicht, dass Ria unbedingt Mutter werden muss. Sie sollte das Glück haben, ein normales, von der Politik unbeeinflusstes Leben zu führen. Ich denke, das würde schon mal reichen. Und, dass sie mit Annie ein gutes Mutter/Tochter Verhältnis führen kann.
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So. nun finde ich auch endlich einmal Zeit, zu dem sehr packenden Ende etwas zu schreiben.
Mir kam Ria bei der Begegnung mit Henning schon komisch vor, ziemlich abweisend oder so, als müsste sie ihre Gefühle unterdrücken. Dass sie ihn zurück nach Bautzen bringt, war völlig überraschend. Wie schwer muss ihr diese Entscheidung gefallen sein!
Was ist richtig, was ist falsch? Was für eine Gewissensentscheidung für Ria.
Ich wünsche Henning sehr, dass er möglichst schnell ausgetauscht wird und dass er irgendwie inneren Frieden finden kann. Vielleicht kann er irgendwann in Ruhe mit Ria über ihre Entscheidung sprechen, ich wünsche es den beiden.
Bis zuletzt fürchtete ich ja noch, dass Ria noch mit Hähner in den Westen geht. Das war natürlich sehr spannend zu lesen, wie sie es über die Grenze geschafft haben.
Wie es mit Ria weitergeht, lesen wir dann ja im dritten Band.
Mich hat das Buch wieder sehr gut unterhalten. Ich habe wieder viel gelernt und konnte mit Henning, Ria und Annie so richtig mitfühlen.
Einzig Margas Abdriften in eine psychische Erkrankung fand ich merkwürdig. Hätte die Stasi eine psychisch labile Person nicht sofort aus dem Verkehr gezogen?
Edit: Ich habe jetzt noch einmal über Marga nachgedacht. Wenn sie nur als skrupellose Mitarbeiterin der Stasi dargestellt worden wäre, ohne Hintergrund, ohne Privatleben, wäre mir das auch nicht recht gewesen. Es ist doch gut, aufzuzeigen, dass ein Spitzel zu sein und andere Menschen ans Messer zu liefern, auch etwas mit einer Seele macht. Außerdem hätte Ria sonst vielleicht die Flucht nicht geschafft. Also finde ich doch gut, dass Marga auch facettenreich beschrieben ist.
Vielen Dank, lieber Titus, dass du die Leserunde so engagiert begleitest.
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Ich muss sagen ich fand das Buch echt toll! Da war nicht eine Szene langweilig und soviel an Informationen drin, Blicke hinter verschlossene Türen und kleine Geschichten, die damalige Vorgänge mal ganz anders beleuchtet haben.
Das kann ich nur . Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach "Nachtauge" noch mehr über Spionage lernen kann.