Schreibwettbewerb September 2005 - Kommentare
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Tja, ich bin leider nicht dazu gekommen die Texte zu lesen. Nur den ersten hab ich geschafft und dazu fällt mir nur ein.... THEMA verfehlt.
Die Spielchen, die da genannt werden bzw. auf die da angespielt wird, nennt man im "Fachjargon" Natursekt und Kaviar. Vielleicht bin ich da pingelig, aber ich finde, wenn man über ein solches Thema schreibt, sollte man auch ein wenig wissen, wovon man da erzählt. So machte es für mich den Eindruck, als hätte jemand einen alten Text herausgekramt und krampfhaft versucht den Bezug zum Thema herzustellen. Schade, an sich gefällt mir nämlich Gechichte und Stil... -
Nur sicherheitshalber nochmal zur Erinnerung. Untenstehend befinden sich meine völlig subjektiven und in keinster Weise qualifizierten Meinungen zu den einzelnen Texten - nicht zu den Verfassern. Das kann man anscheinend nicht oft genug betonen.
Sekt und Schokolade
Der Stil ist professionell und ohne erkennbare Schwächen, der Inhalt ist heftig bis unerträglich. Eindrucksvoller beklemmender Text. Definitiv ganz vorne in den Punkterängen.Die Schokoladenmacherin
Gefällig und nett, aber ohne richtigen Spannungsbogen und leider zu vorhersehbar.Er versprach ihr das Paradies
Im Moment kann ich mit Tieren, die menschliche Gedanken haben, wenig anfangen. Zwar bleibt das "originelle" Element schnell auf der Strecke, aber stellenweise hübsch formuliert. Nett, amüsant, aber mir fehlt da irgendwas.Ein verhängnisvoller Vorrat
Hm, ich weiß nicht. Denkt ein Mensch, der dem Leben nichts mehr abgewinnen kann wirklich noch an so etwas Genussvolles wie Schokolade? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Der Text hakt bei mir genau wegen dieses Gedankens. Außerdem war mir die Erzählperspektive zu "entrückt" vom Geschehen und hat mich als Leser eher teilnahmslos gemacht.Schokolade
Keine Handlung, keine Spannung, dazu noch ein unsauberer Stil, z. B.: "Endlich konnte ich in die Stadt fahren und fuhr mit dem Bus." Solche Sachen müssten beim Korrekturlesen eigentlich auffallen. Genauso, wie "Ich merkte nicht, wie ich mich die Passanten anstarrten." Abgesehen von dem "ich" zuviel - wenn der Ich-Erzähler es nicht merkt, wie kann er es dann erzählen? Nein, das war nix. Der Text wirkt hingeschludert und wenig durchdacht.Schokoladentherapie
Sprachlich ohne Stolpersteine und flüssig zu lesen. Zwar ohne wirklich eine Geschichte zu erzählen, das aber gekonnt. Der Schluß mit den gerahmten Papierchen rettet das Ganze aber. Hat mir auf eine seltsame Art und Weise gefallen.Fett Fett
Gestört hat mich das XXL-Shirt am Anfang, das für mich so gar nicht zu den 34kg passt. Das aber nur am Rande. Ansonsten eine flott erzählte Geschichte, bei der man beim Lesen auf die Pointe neugierig ist. Leider ist die Pointe dann doch nur etwas Altbekanntes und bereits der zigte Aufguß des Bulimie-Themas, wenn auch gut geschrieben. Mit einer anderen Wendung am Schluß wäre es "richtig" gut geworden.Die Leiden eines Autors
Bei mir kommt da nichts rüber, keinerlei Empfindung, außer vielleicht, daß es sich der Verfasser ein bischen arg einfach gemacht hat mit dem Aufzählen von Gedanken, die eigentlich jeder in der einen oder anderen Form bei der Themenvorgabe hatte. Keine Geschichte, nur eine Aneinanderreihung von tagebuchartigen Gedankensprüngen. Deswegen fällt der Text bei mir durch das Bewertungsraster.Naschen verboten
Ich hatte auch erst mit so einer Story-Idee herumgespielt, dann aber wieder verworfen. Gefällt mir und ist eigentlich nett verpackt. Das Ende ist allerdings zu lahm. Dabei wäre noch viel Platz gewesen, wenn man viele überflüssige Details und unergiebige Nebensätze gestrafft hätte.Was Kinder glücklich macht
Viele unnötig verschachtelte Sätze und stellenweise eine unpassende Wortwahl machen den Text nicht unbedingt zu einem Vergnügen. Der Anfang plätschert vor sich hin, die Mitte auch und das Ende steht dem plätschernd in nichts nach. Ein Text, der nicht mal ansatzweise so etwas wie einen Höhepunkt hat.Kleine Geschichte der Schokolade
Wäre bei Wikipedia eigentlich besser aufgehoben, als in einem Schreibwettbewerb. Ja, nette Formulierungen, schnörkellos verfasst und gut runterzulesen...aber...wo ist die Geschichte in all der Geschichte??Mittagspause
Schöner, flüssiger Text, bei dem ich neugierig gemacht worden bin, wie der Dialog der beiden Protagonisten wohl weitergegangen wäre. Zwar völlig unspektakuläre Idee, aber lesenswert aufbereitet. Mir hat's gefallen.Der rote Nikolaus
Jaja, ganz nett die Wahlen als Aufhänger zu nehmen, aber damit hat es sich dann auch schon mit der Orginalität. Der Märchenonkelstil wirkt aufgesetzt, der ganze Text vollkommen spannungslos. Kann ich nichts, aber auch gar nichts damit anfangen.Liebe Schokolade
Hm, da ist leider auch nix, was mich richtig packt. Liest sich nett, aber eben nur nett und klingt dabei doch irgendwie ein wenig nach Schülerinnen-Aufsatz.Schoko-Lust
Yep, der Text hat was! Macht neugierig auf den Schluß und ist in seiner Kürze so richtig pfiffig. Gefällt mir!Das soll es gewesen sein. Insgesamt gesehen, wie eigentlich schon im letzten Monat, mehr als die Hälfte mMn recht schwacher Beiträge.
Gruss,
Doc
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Sekt und Schokolade
Hier fehlt mir erstens der Zusammenhang zum Titel der Geschichte und zweitens zum Thema des Schreibwettbewerbs , ich kann hier nichts über Sekt und schon gar nicht über Schokolade entdecken. Eindeutig Thema verfehlt!
Die Schokoladenmacherin
Hier kann ich Doc nur zustimmen
ZitatGefällig und nett, aber ohne richtigen Spannungsbogen und leider zu vorhersehbar.
außerdem erfährt man nicht was genau sie über den Baron zu wissen glaubt. Meint sie er hätte den Tod ihres Mannes auf dem Gewissen?
Er versprach ihr das Paradies
Außer das mir die Geschichte etwas dubios , sinnlos und kitschig erscheint ist mir das eigentliche Thema zu kurz angeschnitten.
Ein verhängnisvoller Vorrat
Die Geschichte ist an sich nicht schlecht , obwohl mich hier irgendetwas stört , kann es aber nicht benennen.
Schokolade
An sich finde ich die Geschichte nicht schlecht , aber an dem Satzbau müßte wirklich noch gearbeitet werden.
Schokoladentherapie
Die Geschichte hat mir nicht gefallen. Schon alleine die Sprache störte mich , wie z.B. Ich brutales Geschöpf der Schokoladenbegierde außerdem ist zu spät erkennbar das es sich um eine Suchtgeschichte handelt.
FETT FETT
Als allererstes kam für meinen Geschmack das wort FETT etwas zu oft vor. War irgendwie nervend. Außerdem war die Geschichte zu widersprüchlich.
Zuerst hat sie ihr Mann wegen ihrem Esswahn verlassen , dann hört man das sie doch eigentlich abnehmen will , weil sie kein fetter Wal sein will , was der Mann obwohl er seie wegen dem Esswahn ja verlassen hat nicht verstehen will und stattdessen eine Therapie vorschlägt , zum Schluß erfährt man dann das anscheinend beide spinnen und sie nur 34 kg wiegt und deshalb auch keinesfalls fast in der Tür stecken bleiben kann.Die Leiden eines Autors
Obwohl kein wirkliches Thema (was ja auch der Sinn war) ist es sehr gut und gekonnt geschrieben. Super! Hätte hier auch gerne Punkte vergeben.
Naschen verboten
Sehr schön. Besonders die Sache mit dem Schokoladendealer. Hat mir sehr gut gefallen. Hätte allerdings bei diesen Preisen langsamer gegessen , mir die Schokolade eingeteilt und genoßen Der Abschluß der Geschichte hat mir auch gut gefallen. Er bekommt jetzt zwar 20 Jahre Haft aber für diesen Schokogenuß ist es ihm das wert.
Was Kinder glücklich macht
Schon der Anfang , wo der kleine Junge sich die Nase am Schaufenster plattdrückt erinnerte mich gleich an Pippi Langstrumpf , wo sie Süßigkeiten für alle Kinder kauft. Und dann bekommt er von seiner Oma auch noch die heißersehnte Schokolade. Wirklich sehr schön und gut geschrieben. Davon würde ich gern mehr lesen.
Kleine Geschichte der Schokolade
Sehr schön und sehr informativ gehalten.
Mittagspause
Dieser Geschichte kann ich irgendwie nichts abgewinnen. Hat mich nicht mitgerissen.
Der rote Nikolaus
Nicht schlecht aber ein wenig anders geschrieben wäre sie schöner geworden , außerdem fand ich sie auch etwas verwirrend da zuerst der rote Nikolaus der teurere ist und wenig später sind es die anderen Nikoläuse.
Liebe Schokolade
Nicht schlecht , eine Geschichte über Schokolade als Trostmittel , obwohl ich hätte ihn ja nach zwei , drei Tagen angerufen
Schoko-Lust
Hier fehlte mir irgendwie der Sinn in der Geschichte , hatte für mich nicht wirklich einen Bezug zur Schokolade.
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Zitat
Original von leseratte007
Sekt und SchokoladeHier fehlt mir erstens der Zusammenhang zum Titel der Geschichte und zweitens zum Thema des Schreibwettbewerbs , ich kann hier nichts über Sekt und schon gar nicht über Schokolade entdecken. Eindeutig Thema verfehlt!
Hmm. Wenn Du da keinerlei Zusammenhang erkennen kannst, dann liegt das vielleicht auch daran, daß Du bisher nichts von solchen sexuellen Praktiken gehört hast.
Titel und Geschichte haben sehr wohl einen Zusammenhang und natürlich auch durch die (zwar andere) Begriffsverwendung einen Bezug zum Thema.Gruss,
Doc
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Also gemeint sind hier wohl, wie ich oben schon schrieb Natursekt und Kaviar. Es handelt sich dabei um sexuelle Praktiken, die das Essen von Urin und Kot beinhalten. Wie gesagt, die Bezeichnung Schokolade ist mir in diesem Bereich total fremd..... daher für mich Thema verfehlt. Ein Bezug zur Überschrift des Textes bestand aber schon.
@ Leseratte
Kann es sein, daß du wenig zwischen den Zeilen liest? Bei deinen gesammten Rezis der Beiträge fällt mir auf, daß du sehr offensichtliche Zusammenhänge nicht erkennst, weil du dich zu sehr auf die wörtliche Auslegung des Textes fixierst.... laß deine Fantasie mal ein wenig schweifen. -
Zitat
Hmm. Wenn Du da keinerlei Zusammenhang erkennen kannst, dann liegt das vielleicht auch daran, daß Du bisher nichts von solchen sexuellen Praktiken gehört hast. Titel und Geschichte haben sehr wohl einen Zusammenhang und natürlich auch durch die (zwar andere) Begriffsverwendung einen Bezug zum Thema.
Soweit ich mich erinnern kann geht es bei unserm Thema um Schokolade und nicht um sexuelle Praktiken , wie auch immer die genannt werden.
@BJ ich habe sehr wohl Fantasie und ich lese auch zwischen den Zeilen aber so arg viel gab es da nicht zu erlesen und ich habe meine Rezis so gemacht wie ich die Geschichten empfunden habe , bitte dieses auch zu respektieren. Schließlich wollt ihr ja immer Kommentare hören.
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Zitat
Eindeutig Thema verfehlt!
Aber sowas von eindeutig.
Tip: Mal nach "Naturschokolade" guhgeln. Und für wen das immer noch eine Themenverfehlung ist, weil keine "echte" Schokolade im Text vorkommt, dem ist auch nicht zu helfen. Sehr nervig diese Unterstellungen, man hätte einen Text hervorgekramt und ihn irgendwie passend gemacht. Für mich sind solche Kommentare Anlässe, zu überlegen, ob ich überhaupt noch mitmache.
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Zitat
Original von leseratte007
Soweit ich mich erinnern kann geht es bei unserm Thema um Schokolade und nicht um sexuelle Praktiken , wie auch immer die genannt werden.Nein, das Thema heisst "Schokolade" und das bedeutet, daß jeder Verfasser diesen Begriff in all seinen Variationen für seinen Text hernehmen kann.
Ganz bestimmt nicht nur in der Begriffsverwendung, die man im Allgemeinen als erstes damit assoziiert (in diesem Fall eben die Süßigkeit). Also verfehlt der erste Text mitnichten das Thema.Gruss,
Doc
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Auch ich habe das Thema im angegebenen Text nicht als verfehlt betrachtet (was man ja an meiner Punktevergabe erkennen kann).
Aber, Tom: Ich lasse mir doch den Spaß am Mitmachen und Kommentieren nicht durch Unterstellungen jeder Art verderben
Da stehen wir doch locker drüberAbgesehen davon, dass ich meinen Beitrag natürlich völlig unzutreffend kommentiert finde ...
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Also über die richtige Einordnung in den üblichen Fachjargon zu streiten halte ich bei dieser story für an den Haaren herbeigezogen.
Wer den Text aufmerksam liest, kommt schon dahinter, dass nicht die Vollmilch-Sarotti dahinter steckt, sondern eben spezielle Sexpraktiken. Ob man das nun Kaviar oder Schokolade nennt, ist doch völlig egal. Die Botschaft kommt an. Ich kann mich da nur Doc anschließen, die story vermittelt sehr gut ein beklemmendes Gefühl. Hätte ich mit abgestimmt, hätte sie sicher Punkte bekommen.
Thema verfehlt ist nicht jedesmal gerechtfertigt, wenn der Leser etwas anderes dahinter vermutet, als erwartet. Eher das Gegenteil.
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Hier meine Eindrücke. Bitte nicht persönlich nehmen - ich weiß ja gar nicht, wer was geschrieben hat!!
Sekt und Schokolade - Natursekt kenne ich, den Ausdruck Naturschokolade kannte ich bislang nicht... Tatsächlich hatte ich die Geschichte auch unter "Thema verfehlt" abgehakt und insgeheim den Verdacht gehegt, dass sie schon vorhanden war und nur ein Schokoladentitel drübergeklebt wurde. Tom, das ist kein Grund, beleidigt zu sein - wer mit dem Titel nichts anfangen kann, kommt leicht auf diesen Gedanken! Ehrlich gesagt war für mich offen geblieben, was genau auf den ausgelegten Folien geschehen war... O.k., Thema doch nicht verfehlt. Unter diesem Gesichtspunkt eine bedrückende, schockierende und durchaus gelungene Geschichte! Außerdem eine tolle Interpretation des Themas, was die Geschichte für mich im Nachhinein zu einer der besten macht.
Die Schokoladenmacherin - Diese Geschichte ist so mainstreamig, kitschig, vorhersehbar... und dann auch noch die Frau im Männerberuf vor historischer Kulisse... Es hätte mich nicht gewundert, wenn Tom diesmal versucht hätte, sozusagen mit allen Mitteln den ersten Platz zu erringen.
Er versprach ihr das Paradies - Süße Idee, überraschendes Ende. Fand ich klasse. 2 Punkte!
Ein verhängnisvoller Vorrat - Hat mir auch gut gefallen. War mein vierter Platz.
Schokolade - Am Ende stand für mich die Frage: Was will mir dieser Text sagen? Es fehlt ein Wendepunkt oder ein Pointe, die Spannung in das Geschehen bringen.
Schokoladentherapie - Recht gut geschrieben, aber für meinen Geschmack zu unspannend.FETT FETT - Sehr schön! Die Darstellung der verschobenen Selbstwahrnehmung einer Bulimikerin ist sehr gut gelungen. Mein Favorit!
Die Leiden eines Autors - Ich mag diese Brainstormings über das Wettbewerbsthema nicht. Sie hinterlassen das Gefühl, dass dem Autor leider nichts rechtes eingefallen ist, aber er wollte halt mitmachen. Mich persönlich interessiert nicht, was aus dem Thema alles hätte werden können, sondern was am Ende draus geworden ist.
Naschen verboten - Originelle Idee. Da ich aber nicht so für Sci-Fi bin, ist es bei mir nicht in die Punkteränge gekommen.
Was Kinder glücklich macht - Ja, hüstel. Die einen können nicht genug davon lesen, die anderen... Irgendwie eine naive Sichtweise, was Kinderglück ausmacht. Kitschig wie die Schwarzwaldklinik und mit schwacher Pointe...
Kleine Geschichte der Schokolade - Zwar ganz witzig nacherzählt, aber eben doch keine selbst erdachte Geschichte.
Mittagspause - Hat mich nicht so angesprochen. Fühlte sich an, als wäre das nur der Ausschnitt aus einer Geschichte.
Der rote Nikolaus - Hübsches Gleichnis und originelle Idee. 1 Punkt von mir.
Liebe Schokolade - Ich schätze, der Autor ist weiblich und jung? Mir fehlte da was. Dass der so heiß ersehnte Anruf auch am Freitag nicht kam, nahm die Luft aus dem Geschehen.
Schoko-Lust - Auch Schokolade ist Geschmackssache. Nicht schlecht geschrieben. Der Inhalt hat mich als Landmaus ein wenig... überrascht.
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Sekt und Schokolade
Thema völlig verfehlt. Die Vermischung von Pädophilie, Urophilie und Kokrophilie wirkt unglaubwürdig und zudem müsste es - so wie schon angemerkt worden ist - "Sekt und Kaviar" heissen. Ich finde das nicht pingelig - denn wenn man über ein Thema schreibt, sollte man sich wenigstens zu einem Mindestmass darüber informieren.Die Schokoladenmacherin ist für mich ganz vorne, weil ich es grossartig finde, wieviel Handlung da eingebracht worden ist, ohne den Bogen zu überspannen. Vieles kommt nie explizit zur Sprache, lässt sich aber erahnen. Daher mein persönlicher Platz 1
Schokolade beinhaltet einige sprachliche und inhaltliche Fehler (z.B. mehrere male "das" Snicker, dann wieder "der"). Unschlüssig ist auch die Kombination zwischen "ENDLICH hatte ich wieder etwas Geld von meinen Eltern bekommen" und der Tatsache, dass bereits am Vortag genügend Geld vorhanden gewesen sein muss, um tonnenweise Mila-Schokolade zu kaufen und zu verzehren. Kann natürlich auch der Vorrat der Eltern gewesen sein, das würde aber ebenfalls nicht wirklich passen - da scheinbar eine Einkaufs-"reise" nötig ist um an Schokolade zu kommen (obwohl Milchschokolade neben Snickers zu den Favoriten gehört).
Zwei Läden aufzusuchen um zwei mal das selbe zu kaufen ist ebenfalls kein typischen Suchtverhalten. Worin liegt denn da der Sinn, wenn
man so schnell wie möglich an den "Stoff" kommen muss?FETT FETT
Sehr abgedroschen und sehr konstruiert. Magersüchtige, die sich selbst immer noch als wahnsinnig fett ansehen, tragen üblicherweise trotzdem kein XXL-T-Shirt und haben auch nicht das Gefühl, nicht durch den Türrahmen zu passen. Unverständlich auch der Satz, wie sie die Zahnbürste mit voller Wucht in den Rachen stach und damit nur das Halszäpfchen "kitzelte". Die Pointe ist trotz allem sehr naheliegend.Die Leiden eines Autors
Ich könnte wetten, das hat Polli geschrieben. Das gäbe dem Text noch einen kleinen Pluspunkt. Ansonsten ist er zu naheliegend. Habe trotzdem 1 Punkt gegeben.Naschen verboten
Unglaubwürdig, dass in der Zukunft der Verzehr von drei Tafeln Schokolade zum Delirium führt und unglaubwürdig, dass ein Süchtiger für einen guten "Schuss" 20 Jahre Gefängnis in Kauf nimmt ("es hatte sich gelohnt").Ansonsten habe ich bedauert, dass sich die Texte zu einem grossen Teil sehr ähnlich sind und sich oft um das Thema übertriebene Schokoladensucht gedreht haben. Darum habe ich etwas total anderes geschrieben (eben über die Herkunft). Dass dieser Text bei Wikipedia besser aufgehoben wäre ist natürlich quatsch - denn dieser Text ist weder sachlich noch neutral. Die angegebenen Fakten stimmen aber natürlich.
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Für mich gehört diese Art von Geschichte einfach nicht hierher (zu diesem Thema) und ich sehe nicht ein wieso ich mich dafür rechtfertigen sollte , geschweige denn mich als beschimpfen lassen sollte.
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Zitat
Original von leseratte007
und ich sehe nicht ein wieso ich mich dafür rechtfertigen sollte , geschweige denn mich als beschimpfen lassen sollte.
Uh? Was? ???--Edit: Ah! Jetzt hab ich erkannt um was es geht. Dachte schon, dass sich die Antwort auf mein Post bezieht...
Ich stell mich hier definitiv auf die Seite von Leseratte. Das gängige Vokabular in der Fetisch-Szene ist "Kaviar". Insofern sieht es auch für meine Augen so aus, als hätte man einen alten Text abgestaubt und mit dem Titel noch kurz versucht, einen Zusammenhang zum Thema herzustellen.
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ja ich bin ja wohl nicht die einzigste die das so sieht , wieso müssen hier eigentlich manche immer gleich ausfallend werden!?
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Leseratte
Du hast das schon richtig geschrieben. Für Dich gehört diese Geschichte nicht zum Thema Schokolade. Das ist Deine völlig subjektive Meinung dazu und die sei Dir auch unbenommen. Der Text passt eben nicht zu Deiner Vorstellung des Themas.Objektiv gesehen und allen üblichen Gepflogenheiten solcher Text-Wettbewerbe entsprechend, ist die Themenauslegung allerdings sehr viel freier zu verstehen, als es die manchmal nur eingeschränkte eigene Sicht der Dinge einen erkennen lassen möchte.
Deshalb bleibe ich auch auf meiner völlig subjektiven Meinung beharren, daß "Sekt und Schokolade" der mit Abstand beste Beitrag im September ist und weit davon entfernt, als Themenverfehlung bezeichnet werden zu können. Und denjenigen, die dem Verfasser mangelnde Kenntnis oder Recherche vorwerfen, sollten sich vielleicht selbst erst informieren.
Aber dies ist eben auch nur eine Meinung unter vielen und die sei mir dann bitte auch unbenommen. Danke.
Gruss,
Doc
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Was mir bei diesem Text noch viel mehr Mühe macht als der zweifelhafte Zusammenhang zum Thema ist die Vermischung von Pädophilie, Urophilie, Kokrophilie und auch noch Sadismus. Das geht mir zu sehr in Richtung "alles abartig - alles wird in den selben Topf geschmissen". Das ist mir zu wenig differenziert und zu wenig sachlich und zielt zu sehr darauf ab zu schockieren. Würde vielleicht in die Bild passen.
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Ich habe nie behauptet das ihr das genauso sehen müsst , aber für mich ist das eben so , auch wenn es vielleicht sexuelle Praktiken gibt die eben diesen Namen tragen , ich stelle mir eben was anderes vor und die Geschichte hat mich nicht angesprochen , sorry aber so ist das nun mal , keiner hat gesagt das ihr nicht eure eigene Meinung haben könnt , das sollt ihr sogar , sonst hätte der Schreibwettbewerb ja auch wenig Sinn , ich sehe jedenfalls nicht ein wieso ich mich für meine Sichtweise angreifen lassen sollte , kann eben nicht jeder die Geschichte toll finden , wer sowas erwartet darf nicht bei einem Schreibwettbewerb mitmachen