'Liquid' - Seiten 179 - 261

  • ok mir wird das langsam alles ein wenig arg abgespaced... kann mir kaum vorstellen, dass eine Regierung eine Stadt abriegelt und hunderte Menschen ertrinken lässt um Leute von einer Konferenz gefangen zu nehmen, nur weil sie über Bargeld reden...

    Und ehrlich gesagt sind es mir irgendwie auch zu viele Themen in dem Buch. Erst geht es um Forschung zu Pflanzen, die wenig Wasser brauchen, dann um bargeldloses Bezahlen und Kontrolle durch die Mächtigen und dann auch noch im Hochwasser...

    Allgemein würde doch jemand, der sich da auskennt wie Weigelt sicher nicht bis zur Konferenz warten mit dem Thema, sondern Leute, die wie er denken, früher informieren oder? Finde das unrealistisch...

  • Wenn das hier kein Leserundenbuch wäre, hätte ich schon längst abgebrochen.

    Das Buch gefällt mir leider immer weniger und ich habe im Moment echt überhaupt keine Lust mehr weiterzulesen.

    Vor allem die Geschichte mit dem Hochwasser kann ich so einfach nicht glauben. Also die Tatsache, dass die Regierung allen Ernstes den Tod von mehreren Hundert Leuten in Kauf nimmt, nur weil das zu dem "vitalen Teil des Katastrophenschutzplans im Rahmen des Notstandsplans " (S. 247 ) gehört? ?? Und der Chef der Bundeszentralbank sagt: "Ohne Leiden kein Lernen":schlaeger

    Also tut mir leid, aber das ist mir leider auch einfach nur zu abgefahren. Und es macht mir echt keine Spaß zu lesen wie die Menschen in den Wassermassen ertrinken.

    Und Madeleine entwickelt sich anscheinend zu einer Art Superwoman und wird jetzt mir ihrer kompletten Ausrüstung in einem Schlauchboot ihren Liebhaber retten, den sie bisher noch nicht einmal wirklich persönlich getroffen hat?

    Nein tut mir leid, das ist für mich einfach alles nur ärgerlich und sonst nichts.

  • Und Madeleine entwickelt sich anscheinend zu einer Art Superwoman und wird jetzt mir ihrer kompletten Ausrüstung in einem Schlauchboot ihren Liebhaber retten, den sie bisher noch nicht einmal wirklich persönlich getroffen hat?

    Nein tut mir leid, das ist für mich einfach alles nur ärgerlich und sonst nichts.


    Naja, DER Teil bietet sich dann ja noch für einen Katastrophenfilm an :lache


    Ich bin jetzt auch bis hier "durchgeflogen".


    Da mir das Buch auch nicht besonders gefällt, will ich es endlich durch lesen und hinter mir haben.

    Also - weiter

  • Ich bin ja froh, dass es auch genauso geht, wie mir.

    kann mir kaum vorstellen, dass eine Regierung eine Stadt abriegelt und hunderte Menschen ertrinken lässt um Leute von einer Konferenz gefangen zu nehmen, nur weil sie über Bargeld reden...

    Vor allem die Geschichte mit dem Hochwasser kann ich so einfach nicht glauben. Also die Tatsache, dass die Regierung allen Ernstes den Tod von mehreren Hundert Leuten in Kauf nimmt, nur weil das zu dem "vitalen Teil des Katastrophenschutzplans im Rahmen des Notstandsplans " (S. 247 ) gehört? ?? Und der Chef der Bundeszentralbank sagt: "Ohne Leiden kein Lernen"

    Ich habe beim Lesen auch einfach nur den Kopf geschüttelt. Für mich hat Genzmer auch absolut keine Erklärung geliefert, warum die Regierung das machen sollte. "Damit die Leute lernen"?

    Ich kann mir auch so absolut nicht vorstellen, dass die Regierung das unter die Decke kehren kann. Schon möglich, dass man das kleine halten kann, während die Katastrophe im Gange ist, doch irgendwann werden sie ja wohl das Internet wieder anschalten müssen. Glaubt da wirklich irgendwer, dass man das dann noch weiter vertuschen könnte?


    In diesem Abschnitt wird auch immer wieder von alten Damen mit "Einkaufswagen" gesprochen. Ich habe zunächst gar nicht kapiert, dass damit Rollatoren gemeint sind.


    Genervt hat mich hier auch, dass in dem Abschnitt um Richard Madeleines Geschichte noch einmal aufgewärmt wurde. Da haben wir doch schon über hundert Seiten zu gelesen, warum muss er das jetzt alles noch einmal erzählen?


    Die Sache mit der gemischten Verwendung von Vor- und Nachnamen wird hier auch nicht besser. In einem Abschnitt hat der Autor es geschafft, Madeleine, Alberti und Kettner als Bezeichnungen für seine Protagonistin zu verwenden.

    Auch die Aussage "Madeleine oder Josefine - sie wusste noch nicht, mit welchem Namen sie über sich nachdenken sollte" (eBook S. 175) lässt mich etwas ratlos zurück. Ich denke eigentlich nie in der dritten Person über mich, kann mich insbesondere nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit meinem Vornamen über mich nachgedacht hätte.


    Genial fand ich den Satz im eBook auf S. 194: "Ein bisschen Geschichte, bis wir im Zentrum sind, damit ihr euch nicht langweilt, bevor es losgeht." Mein erster Gedanke dazu war: Bitte nicht! Nicht noch mehr langweilige Geschichten...!


    Und ehrlich gesagt sind es mir irgendwie auch zu viele Themen in dem Buch. Erst geht es um Forschung zu Pflanzen, die wenig Wasser brauchen, dann um bargeldloses Bezahlen und Kontrolle durch die Mächtigen und dann auch noch im Hochwasser...

    Das stört mich auch sehr. Man weiß irgendwie gar nicht mehr, worum es jetzt wirklich gehen soll. Als die Funktionsweise der Chips erklärt wurde, und diese als "liquide Chips" bezeichnet wurden, habe ich gedacht, ich wüsste, worauf der Titel sich bezieht. Letztendlich würde der Titel aber natürlich auch auf das Hochwasser passen.


    Nur noch zwei Abschnitte... Tschakka. Eigentlich hatte ich ja nicht vor, meine Skills im Querlesen zu verbessern... :rolleyes

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)