Wenn ich in meine Schulzeit zurückblicke, kann ich mich jedesmal daran erinnern, als ein Schuljahr fertig war, fragte ich mich als kritischer Schüler:
Was habe ich denn jetzt eigentlich gelernt?
Gelernt habe ich in der Schule, wie man Dinge stur auswendig lernt, und sie dann wieder gleich vergisst, wenn man sie eben aktuell "nicht braucht".
Ich habe gelernt, nur von Note zu Note zu strebern.
Mein Fazit nach der Schulzeit: Außer den Kulturtechniken, die dir automatisch eingetrichtert werden, ist von richtig wertvolles Allgemeinwissen, obwohl ich überall gute Noten hatte, nichts übrig geblieben, deshalb auch mein Allgemeinwissen-Bücher-Kaufwahn.
Ich bin aufgrund meinen Erfahrungen Vertreter einer bürglichen-umfassenden Bildung.
Ich bin der Auffassung, dass ein Hauptgrund der Bildungs- und Schulmisere an falschen Fächerschwerpunkten und an Frontalunterricht liegt.
Deshalb mein Vorschlag, wieder auf die Wurzeln unserer europäischen Politik zu blicken.
Besonders auch ins alte Griechenland, und nach Rom.
Warum nicht den Kindern von Kindesbeinen an in der Schule Vernetzte Philosophie, Rhetorik, Ethik, Psychologie, Naturwissenschaften, und Latein, ja ihr habt richtig gehört, Latein, die Grundlage vieler Sprachen.
Wenn wir unsere Kinder wieder in Geisteswissenschaften unterrichten würden, würde das die Grundlage für eine allumfassende Bildung schaffen, ein Fundament für das gesamte Leben.
Auf eure Meinungen bin ich gespannt.
Gruß