S.Fischer, 2022
448 Seiten
OT: Sixteen Horses
Kurzbeschreibung:
Sechzehn Pferdeköpfe werden auf einer Farm des sterbenden englischen Küstenorts Ilmarsh entdeckt. Kreisförmig eingegraben in den Ackerboden, nur ein einziges Auge blickt in die rote Wintersonne. Die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen wird zum Tatort gerufen. Früher wollten sie Tierleben retten, heute diagnostiziert sie ihren Tod. Dann entspinnt sich eine unvorhergesehene Kette weiterer Verbrechen. Durch die Kadaver in der Erde verbreitet sich eine Infektion, die Gemeinde wird unter Quarantäne gestellt. Die Außenseiterin soll mit dem örtlichen Polizisten Alec Nichols die schockierenden Fälle aufdecken. Doch was, wenn das Böse nicht nur im Boden lauert, sondern in den Menschen selbst? Etwas Böses, das Allen selbst immer tiefer in einen Strudel aus Schuld und Vergeltung hinabzieht?
Über den Autor:
Greg Buchanan wurde 1989 geboren und lebt in den Scottish Borders, Großbritannien. Er studierte Englisch an der University of Cambridge und promovierte am King's College London über Identifikation und Ethik. Er ist Absolvent des Creative Writing der University of East Anglia und hat sich in der Gaming-Community einen Namen als Drehbuchautor für Videospiele gemacht. »Sechzehn Pferde« ist sein erster Roman.
Mein Eindruck:
Dieser sprachlich gut gemachte Thriller hat Power und ist fast ein Ereignis.
Es gibt einen krassen Plot und gediegene Figuren, die eigenwillige Charaktere haben.
Mit solchen Figuren macht das Lesen Spaß, aber die Story entwickelt sich immer dramatischer. Von Anfangs rätselhaft mit 16 mysteriösen Pferdeköpfen hin zu einer Seuche, die die ohnehin sich wirtschaftlich in einer Krise befindenden Umgebung schockiert. Ganz abgesehen vom packenden Finale!
Es gibt ja viele Debüts im Jahr, aber Greg Buchanan wird in Erinnerung bleiben.
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ASIN/ISBN: 3103974884 |