Matthias Clostermann - Simulation

  • Alex Stein, ein engagierter Computerspiele-Entwickler gelingt eine Erfindung, die über alles Dagewesene triumphieren kann. Mittels künstlicher Intelligenz und Steuerung des menschlichen Nervensystems gelingt ihm die perfekte virtuelle Realität. Doch vernachlässigt er sein Privatleben sehr stark und merkt schon bald, dass er eine neue Droge entwickelt hat. Zudem muss er sich auch seiner Vergangenheit stellen.

    Das Cover ist nicht nur absolut passend für das Buch; es ist auch sehr detailreich und grenzgenial gemacht worden. Die Rückseite des Buches ist allerdings zu bemängeln. Die Schriftgröße der Inhaltsangabe ist wirklich schwierig zu entziffern, wenn man nicht gerade perfekte Augen hat.

    Das Buch beginnt nicht nur direkt; es geht auch rasant weiter. Man fühlt sich wie in einer Geschichte von "Twilight Zone" oder "Outer Limits". Dieser Eindruck verhärtet sich auch mit Fortdauer der Story bis zum Ende.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt.

    Nicht nur durch den rasanten Schreibstil - der aber nicht zu schnell ist - sondern auch durch die meist relativ kurzen Kapitel wird das Buch zum echten Page-Turner. Zudem wurde ein toller Plot mit interessanten Charakteren gewählt.

    Einige kleine Grammatik-/Rechtschreibfehler konnten das Legevergnügen nicht beeinträchtigen.

    Das Ende des Buches war dann einfach nur genial und zeigt in einem düsteren Zukunftsbild auch einen Funken Hoffnung.

    Fazit: SF-Thriller, der im Sinne von "Twilight Zone" positiv überraschen konnte. 5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: B09QF2JNMN