Argon Verlag, 2021
4 Stunden und 17 Minuten
OT: Les Inséparables
Übersetzt von Amelie Thoma
Kurzbeschreibung:
Sylvie und Andrée sind unzertrennlich. Gemeinsam kämpfen sie gegen den erstickenden Konformismus einer Gesellschaft, in der Küsse vor der Ehe und freie Gedanken für Frauen verboten sind. Sylvie bewundert Andrée: Sie scheint so selbstständig – und doch gerät gerade sie immer tiefer in die Falle ihrer ach so tugendhaften Familie. Diese trennt Andrée von dem Jungen, den sie liebt. Sylvie will ihrer Freundin helfen. Aber wie?
Über
die Autorin:
Simone de Beauvoir ist am 9. Januar 1908 in Paris geboren worden und starb am 14. April 1986 in Paris. Sie gilt als führende Gestalt des französischen Existentialismus in der Literatur.
Über die Sprecherin:
Birgitta Assheuer ist Sprecherin in Hörfunk und Fernsehen. Mit ihrer warmen und ausdrucksstarken Stimme ist sie eine beliebte Hörbuchsprecherin, der es gelingt, jeder Figur unverwechselbares Leben einzuhauchen.
Über die Übersetzerin:
Amelie Thoma, geboren 1970 in Stuttgart. Sie studierte Romanistik und Kulturwissenschaften in Berlin und arbeitete als Lektorin, ehe sie die Übersetzerlaufbahn einschlug. Neben Leïla Slimanis Romanen und Essays übertrug sie u. a. Texte von Marc Levy, Joël Dicker und François Sagan ins Deutsche.
Mein Eindruck:
Es ist die Geschichte einer tiefen Freundschaft zweier Mädchen an einer Katholische Mädchenschule, basierend auf Simone (Sylvie) und ihrer Freundin Zasa (Andrée), die jung mit nur 22 starb.
Der Roman war zu de Beauvoir Lebenszeit unveröffentlicht.
Da man immer dicht bei den Gedanken der Icherzählerin ist, erhält der Roman eine hohe Intensität. Syvies Blick auf Andree sorgt dafür, dass diese als Figur leicht überhöht wirkt.
Brigitte Assheuers Stimme ist wirklich angenehm. Sie nimmt dem Text die Härte.
Das Hörbuch ist unbedingt hörenswert. Auch das Nachwort wird gelesen. Man sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.
ASIN/ISBN: B09CZ5R4B8 |