'Die Anomalie' - Seiten 080 - 139

Sonnenschein12 schrieb:

Sie gefiel mir auch sehr gut - und das Kopfkino ist sofort angesprungen: Adrian in seinem schlabberigen T-Shirt unter den korrekt uniformierten Militärs... Ich hatte es auch so verstanden, dass Adrian und Lisa (? - ich habe das Buch gerade nicht zur Hand) dieses Protokoll 42, nachdem jetzt gehandelt wird, eigentlich nicht ernsthaft geschrieben habe, eher unter der Sparte: was machen wir, wenn Aliens landen? Habt Ihr das auch so verstanden?

Ja das habe ich auch so verstanden, die Auftraggeber wollten jedes noch so unrealistische Szenario haben und die beiden haben geliefert und 1000 € im Monat für ein Handy mit sich rumzuschleppen, dass niemals klingeln wird (dachten die beiden zumindest) ist auch nicht schlecht.

hollyhollunder schrieb:

Im Augenblick denke ich, es muss für mich keine richtige Auflösung des Phänomens geben. Mir gefällt einfach dieses Gedankenspiel des Autors.

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie der Autor dieses Buch zufriedenstellend zu Ende bringen kann. Ich hätte schon gerne irgendeine Art Auflösung des Phänomens. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt.

hollyhollunder schrieb:

by the way - als bekennender Marvel-Fan habe ich kurz mal in Erwägung gezogen, dass es auch ein Multiverse sein könnte. Wer den letzten Spiderman gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Da gab es gleich 3 Peter Parker, die sogar miteinander agieren konnten.

Marvel ist jetzt nicht so meins, aber Paralelluniversen, Multiversen etc pp find ich immer faszinierend, da habe ich auch schon dran gedacht.

hollyhollunder schrieb:

by the way - als bekennender Marvel-Fan habe ich kurz mal in Erwägung gezogen, dass es auch ein Multiverse sein könnte. Wer den letzten Spiderman gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Da gab es gleich 3 Peter Parker, die sogar miteinander agieren konnten.

Es wird natürlich kein Paradoxon ausgelöst. In irgendeiner Doctor-Who-Folge sagt der 12. Doctor, dass er das immer nur behauptet, um Menschen vom Rumspielen mit der Zeit abzuhalten

Ich bin echt gespannt, ob wir in diesem Buch überhaupt erfahren, wie es zu dem hier beschriebenen Phänomen kam.

Clare schrieb:

Es wird natürlich kein Paradoxon ausgelöst. In irgendeiner Doctor-Who-Folge sagt der 12. Doctor, dass er das immer nur behauptet, um Menschen vom Rumspielen mit der Teit abzuhalten

Zwergin schrieb:

Ich hätte schon gerne irgendeine Art Auflösung des Phänomens.

Ich auch, obwohl ich im Augenblick etwas ratlos bin, wie der Autor das schaffen kann... Aber die Betonung liegt auf "ich", der Autor hat sicherlich (hoffentlich) eine Idee...

Zwergin schrieb:

Marvel ist jetzt nicht so meins, aber Paralelluniversen, Multiversen etc pp find ich immer faszinierend, da habe ich auch schon dran gedacht.

Da kann ich überhaupt nicht mitreden... Wie Regenfisch : "Ich verstehe nur Bahnhof"...

Also ein Paradoxon wäre z.B. bei "Zurück in die Zukunft" reist der Teenager Marty in die Vergangenheit, trifft seine Teenager-Mutter und die verknallt sich in ihn. Sie muss sich aber in seinen Vater verlieben sonst wird Marty ja gar nicht geboren. Und dann könnte er doch gar nicht in die Vergangenheit reisen und seine Mutter treffen.

Multiverse ist die These, es gäbe neben unserem Universum Parallelluniversen in denen die gleichen Menschen leben. Deren Leben aber anders verlaufen können, als in unserem Universum. Wenn die jetzt zu uns zu Besuch kommen - wie auch immer - ist das seltsam aber es sind ja eigene Wesen. Das ginge also ohne Paradoxon.

hollyhollunder schrieb:

Also ein Paradoxon wäre z.B. bei "Zurück in die Zukunft" reist der Teenager Marty in die Vergangenheit, trifft seine Teenager-Mutter und die verknallt sich in ihn. Sie muss sich aber in seinen Vater verlieben sonst wird Marty ja gar nicht geboren. Und dann könnte er doch gar nicht in die Vergangenheit reisen und seine Mutter treffen

Bravo, sehr gut erklärt, dass sogar ich Sci-Fi-Muffelchen es verstanden habe (zumal ich auch zum Glück den Film kenne)...

hollyhollunder schrieb:

Multiverse ist die These, es gäbe neben unserem Universum Parallelluniversen in denen die gleichen Menschen leben. Deren Leben aber anders verlaufen können, als in unserem Universum. Wenn die jetzt zu uns zu Besuch kommen - wie auch immer - ist das seltsam aber es sind ja eigene Wesen. Das ginge also ohne Paradoxo

Also wir würden uns selber treffen, aber die hätten evtl. eine ganz andere Lebensgeschichte als wir?

Sonnenschein12 schrieb:

Also wir würden uns selber treffen, aber die hätten evtl. eine ganz andere Lebensgeschichte als wir?

Eigentlich also nicht uns selbst aber jemanden, der z.B. in einem Leseforum hollyhollunder ist. Vielleicht mit anderem avatar und anderem Job etc. aber eben irgendwie so wie ich.

hollyhollunder schrieb:

Eigentlich also nicht uns selbst aber jemanden, der z.B. in einem Leseforum hollyhollunder ist. Vielleicht mit anderem avatar und anderem Job etc. aber eben irgendwie so wie ich.

Den großen "Versteh-Durchbruch" habe ich noch nicht, aber so ungefähr weiß ich, was Du meinst - Danke für Deine Erklärungen!

Zwergin schrieb:

Ja das habe ich auch so verstanden, die Auftraggeber wollten jedes noch so unrealistische Szenario haben und die beiden haben geliefert und 1000 € im Monat für ein Handy mit sich rumzuschleppen, dass niemals klingeln wird (dachten die beiden zumindest) ist auch nicht schlecht.

Die kriegen 1000 € im Monat dafür? Das habe ich komplett überlesen - da haben sie sich einen sehr lukrativen Job geschaffen .

Lese-rina schrieb:

Die kriegen 1000 € im Monat dafür? Das habe ich komplett überlesen

Ich habe es auch überlesen - für ein Telefon, das (hoffentlich) niemals klingelt? Na gut...und nun hat es geklingelt...

Lese-rina schrieb:

Die kriegen 1000 € im Monat dafür? Das habe ich komplett überlesen - da haben sie sich einen sehr lukrativen Job geschaffen .

Ich hab das wohl auch überlesen

Dafür sind Leserunden perfekt. Man bekommt solche Informationen immer nachgeliefert. Jeder achtet auf andere Details, und irgendeiner passt immer auf😊

Ich bin jetzt auch mit diesem Abschnitt fertig und bin bisher einfach nur begeistert von diesem tollen Roman Ich bin echt hin und weg und dem tollen, leichten und humorvollen Schreibstil, von den Ideen des Autors und von den Überraschungen in der Handlung. Bisher finde ich es einfach nur genial.

Und ich bin so gespannt wie es jetzt weitergeht. Ich habe echt keine Ahnung, wo das ganze hinführen soll.

Euren Posts hier in dem Abschnitt kann ich eigentlich gar nicht mehr viel hinzufügen. Ich merke nur, dass ich mir wahrscheinlich doch besser von Anfang an Notizen hätte machen sollen.. Ich komme zwischendurch immer mal durcheinander mit den ganzen Personen. Aber zum Glück lese ich ja das Buch und kann dann schnell mal zurück blättern und was nachlesen.

Rumpelstilzchen schrieb:

Gerade bin ich mit dem Kapitel Adrian und Meredith fertig und finde das wirklich ausgesprochen komisch.

Dieses Kapitel fand ich auch super unterhaltsam Ich habe das Kapitel tatsächlich zweimal gelesen, weil es mir so gut gefallen hat.

Rumpelstilzchen : habe ich das richtig verstanden, dass Du das Buch schon mal gelesen hast und jetzt ein zweites mal liest? Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich dieses Buch ganz bestimmt auch noch mal lesen möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Buch beim zweiten mal lesen ganz anders wahrnimmt, wenn man vieles schon weiß. Aber bestimmt fallen einem beim zweiten mal ganz ander Sachen auf.

Rouge schrieb:

Rumpelstilzchen : habe ich das richtig verstanden, dass Du das Buch schon mal gelesen hast und jetzt ein zweites mal liest? Ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich dieses Buch ganz bestimmt auch noch mal lesen möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Buch beim zweiten mal lesen ganz anders wahrnimmt, wenn man vieles schon weiß. Aber bestimmt fallen einem beim zweiten mal ganz ander Sachen auf

Ich werde das Buch brstimnt auch irgendwann nochmal lesen. Schon während der Leserunde habe ich immer mal Details festgestellt, die ich überlesen habe. Die möchte ich beim zweiten Mal gleich entdecken.

Rumpelstilzchen Ich möchte dir mal an dieser Stelle ein großes Kompliment machen. Zaungasten ist nicht einfach, weil man einen Wissensvorsprung vor den Erstlesern hat. Das hast du dir an keiner Stelle anmerken lassen. Geholfen hat sicher, dass du den Roman noch einmal, mit uns zusammen, gelesen hast.

Clare schrieb:

Rumpelstilzchen Ich möchte dir mal an dieser Stelle ein großes Kompliment machen. Zaungasten ist nicht einfach, weil man einen Wissensvorsprung vor den Erstlesern hat. Das hast du dir an keiner Stelle anmerken lassen. Geholfen hat sicher, dass du den Roman noch einmal, mit uns zusammen, gelesen hast.

Das kann ich nur .

Danke ihr Lieben und es stimmt, es ist schwierig, nicht zu viel zu verraten.

Das hilft das noch einmal lesen tatsächlich.

Abgesehen davon, ich habe es schon mal geschrieben, ist es eine hervorragende Idee, das Buch ein 2. Mal zu lesen. Allein die Vorfreude.

Ach, ich finde zwar auf S. 131, dass "die zwei Witzbolde" für das Rumtragen der Telefone bezahlt werden. Wie viel finde ich gerade nicht.

Eure Gedanken zu lesen ist fast so spannend wie das Buch selbst!  

Mir gefällt das Buch immer besser. Der Autor ist so im Hier und Jetzt drin und baut so viel Aktuelles hinein, ohne sich zu "verwurschteln".

Und in diesem zweiten Abschnitt kommt der Humor, auf den wir gewartet haben. Es gibt so einige herrliche Momente... Wie zum Beispiel das Kapitel, das @Rumpeltstilzchen erwähnt hat:

Rumpelstilzchen schrieb:

Gerade bin ich mit dem Kapitel Adrian und Meredith fertig und finde das wirklich ausgesprochen komisch.

Das waren für mich genau solche Szenen, die die Ernsthaftigkeit der Situation aufklockern und mir immer wieder Mal ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. So macht lesen Spaß!

Das mit dem "Paradoxum" verwirrt mich eigentlich immer - egal in welcher Geschichte und in welchem Film. Also ich verstehe das Grundprinzip. Aber wenn ich länger drüber nachdenke, machen meine Gedanken Purzelbäume und ich verwirre mich dann immer selbst...

Aber die Gedankenspiele hier in diesem Buch finde ich sehr spannend. Und auch wenn es mich verwirrt, habe ich nicht das Gefühl, "verloren" zu sein. Im Gegenteil - ich werde immer neugieriger, wie es weitergeht.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie ich reagieren würde, wenn man mich an einem Flughafen oder sonst wo fest hält und mich komische Dinge fragt, die ich womöglich auch noch aus einem Film kenne. Ich würde wahrscheinlich ununterbrochen ausrasten.

Das Protokoll 42 ist mein liebstes Protokoll. Da habe ich schon in den vorherigen Kapiteln mich drüber amüsiert

Ansonsten fällt es mir schwer mehr zum Buch zu sagen, weil ich absolut nicht erkennen kann, wie weit ich schon gekommen bin. Ich werde mich wohl auf ein Fazit und auf gelegentliche Einwürfe in den Kapiteln beschränken.

So ein Protokoll 42 sollte ich mir vielleicht selber stricken für alle Fälle, die noch schlimmer sind als vorher befürchtet.

Booklooker schrieb:

Ansonsten fällt es mir schwer mehr zum Buch zu sagen, weil ich absolut nicht erkennen kann, wie weit ich schon gekommen bin. Ich werde mich wohl auf ein Fazit und auf gelegentliche Einwürfe in den Kapiteln beschränken.

Die einzelnen Kapitel haben im Buch Namen. Werden die mitgesprochen? Dieser Abschnitt beginnt z. B. beim Kapitel „Die Miesel-Affäre“ in dem es um Victor Miesel geht und endet am Ende des Kapitels „Erste Stunden“. Das ist das Kapitel, wo sich alle Wissenschaftler und Militärs das erste Mal treffen.

Danach beginnt Teil II überschrieben mit: Das Leben ist ein Traum, heißt es (24. Juni - 26. Juni 2021). Das ist dann unser nächster Abschnitt.

Ja, das kommt vor. Allerdings blicke ich trotzdem nicht durch